Szabad Népmisszió

Jézus Krisztus tegnap és ma és mindörökké ugyanaz (Zsid.13:8)

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Die Wiederkunft Christi / Ewald Frank

1. Es geschieht tatsächlich




Es geschieht tatsächlich

Die große Zahl der aufgeführten Bibelstellen zeigt uns die Wichtigkeit des Ereignisses. Leider begann man schon sehr bald nach dem Tod der Apostel die Wiederkunft Jesu Christi geistlich zu deuten, und so geschieht es bis zum heutigen Tag. Menschen sterben, Geister leider nicht: sie bemächtigen sich anderer und verbreiten die verkehrten Lehren weiter. Allgemein bekannt ist die Theorie einer Organisation, das Königreich Gottes sei 1914 auf Erden geboren und aufgerichtet worden. Ähnliche Lehren in Verbindung mit der Festsetzung eines bestimmten Zeitpunktes gab es schon vorher und gibt es auch jetzt. Heute werden sie z. B. unter dem Schlagwort Parusie Christi verbreitet. Ihre Verfechter behaupten, dass Christus bereits gekommen und als Richter anwesend sei. Dabei wird die Wiederkunft Christi einmal mehr vergeistlicht und zu einer besonderen  Offenbarung” erklärt, die nur einer ganz bestimmten Gruppe zuteil wird. Die gleichen Ansprüche hat man jedes Mal gestellt. Mit großem Enthusiasmus wird darüber gepredigt, und die Menschen merken nicht, dass sie von der eigentlichen Wahrheit abgewichen und der seligen Hoffnung beraubt worden sind. 

So fromm sich solche Formulierungen anhören, so falsch und irreführend sind sie. Das griechische Wort Parusie bedeutet „Anwesenheit”, die aber immer eine persönliche Ankunft voraussetzt. Para-ousia heißt „anwesende Substanz”. Wenn z. B. der Präsident der Vereinigten Staaten das Weiße Haus betritt, dann ist das Parusie. Parusie ist keine Phantasie; sie ist nur nach tatsächlich sichtbarer und leiblicher Ankunft einer Person gegeben. Eine Parusie Christi, ohne dass Er persönlich, leibhaftig erscheint, gibt es nicht. Solch eine Lehre ist, schlicht gesagt, Unsinn. So wahrhaftig Seine Anwesenheit (Parusie) bei Seinem ersten Kommen (Epiphanie) war, so wahrhaftig, leibhaftig und persönlich wird Seine Anwesenheit (Parusie) bei Seiner Wiederkunft sein. Eine Lehre von einer Parusie Christi, ohne dass Christus wirklich persönlich erscheint und anwesend ist, entbehrt jeder vernünftigen und vor allem biblischen Grundlage. 

Wie die Wiederkunft Jesu Christi selbst, so sind auch die damit verbundenen Vorgänge keine Einbildung oder Lehre, sondern Wirklichkeit. Paulus schreibt: „Seht, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden…” (1. Kor. 15:51). Wie sich diese Verwandlung vollzieht, kann in Matth. 17:2 nachgelesen werden: „Da wurde Er vor ihren Augen verwandelt: Sein Antlitz leuchtete wie die Sonne und Seine Kleider wurden hellglänzend wie das Licht.” So sah Ihn auch Johannes auf der Insel Patmos: „…Sein Haupthaar aber und Seine Barthaare waren so weiß wie schneeweiße Wolle und Seine Augen wie eine Feuerflamme…”  (Offbg. 1:12-18). 

Die Verwandlung schließt mit ein, „dass dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit anzieht und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit”  (1. Kor. 15:53). In die Vollendung gehört die absolute Vollkommenheit, in der es kein Altern, sondern nur noch ewige Jugend gibt. In Hiob 33:23–28 finden wir das „Zurückversetztwerden” in das Jugendalter beschrieben. Dort ist vom Fürsprecher und von der Sühne die Rede. Danach werden die Versöhnten im Stand ihrer Verherrlichung gezeigt, nämlich in der Blüte ihrer Jugend: „…so strotzt sein Leib wieder von Jugendkraft, so dass er in die Tage seines Jünglingsalters zurückversetzt wird.” Das geschieht „…im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß; denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden” (1. Kor. 15:52). 

Die Verwandlung betrifft also nicht nur die zu dem Zeitpunkt in Christus Lebenden, sondern auch alle, die mit dieser lebendigen Hoffnung entschlafen sind. Hiob drückt seinen Glauben an die Auferstehung so aus: „Ich aber, ich weiß, dass mein Erlöser lebt und als letzter auf dem Staube auftreten wird; und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig sein, Gott schauen…”  (Hiob 19:25-26).

Bei der Wiederkunft des Herrn erhalten die in Christo Entschlafenen einen Auferstehungsleib, wie geschrieben steht: „Ebenso verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit; es wird gesät in Unehre, auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft; gesät wird ein natürlicher Leib, auferweckt ein geistlicher Leib” (1. Kor. 15:42-44).

„Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit Ihm zusammen bringen” (1. Thess. 4:14). Wer lehrt, dass Christus bereits gekommen sei, soll uns sagen, wo die Entschlafenen sind, die Er mit sich gebracht hat. Wer das behauptet, versetzt die Lebenden in einen Vorteil den Entschlafenen gegenüber und widerspricht damit der klaren Aussage der Heiligen Schrift: „Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft des Herrn übrig bleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird, sobald Sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden” (1. Thess. 4:15-17a). 

Hier fällt auf, dass der Herr nicht bis auf die Erde herunterkommt, sondern dass die Überwinderschar, nämlich sowohl die in Christus Entschlafenen als auch die in Ihm Lebenden, in ihrem verwandelten Zustand dem Herrn gemeinsam in der Luft begegnen, „…und alsdann werden wir allezeit bei dem Herrn sein” (1. Thess. 4:17b).

Im Geiste ist der Herr, wie Er es verheißen hat, während der ganzen Gnadenzeit mit den Seinen. ER ist gegenwärtig, wo immer zwei oder drei sich wirklich in Seinem Namen versammeln. Am Pfingsttage ist Er herabgekommen, hat seitdem Wohnung in den Gläubigen genommen (Joh. 14:18) „…und hat uns in Christus Jesus mitauferweckt und mit Ihm in die Himmelswelt versetzt” (Eph. 2:6). Die wahrhaft Gläubigen sind auf Erden nur Gäste und Fremdlinge und zugleich schon jetzt „…Vollbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen” (Eph. 2:19). 

Bei Seiner Wiederkunft werden alle, die Ihm angehören, ob sie bereits entschlafen sind oder noch leben, durch die lebendigmachende Auferstehungskraft aus der Sterblichkeit in die Unsterblichkeit verwandelt und zu Ihm hinaufgenommen werden. Das betrifft diejenigen, welche seit dem ersten Kommen Christi das Wort Gottes wahrhaftig geglaubt und erlebt haben, was ihnen gepredigt wurde, deren lebendige Hoffnung wirklich Jesus Christus war. Paulus drückt es so aus, „die Sein Erscheinen lieb gehabt haben”  (2. Tim. 4:8b). Es gab während der sieben Gemeindezeitalter (Offbg. 2 + 3) immer Menschen, die auf das hörten, was der Geist den Gemeinden sagte, und mit der Wiederkunft des Herrn rechneten. Man rief einander das Wort „Maranatha” zu und betete von Herzen: „Komme bald, Herr Jesus.” Sie haben sich weder getäuscht, noch werden sie enttäuscht sein. Sie gingen uns voraus und müssen lediglich warten, bis die Vollzahl erreicht ist. Jetzt, ganz am Ende, vollzieht sich eine völlige Übereinstimmung des Wort-Bräutigams mit der Wort-Braut, so dass der Geist und die Braut zuletzt das gleiche sagen (Offbg. 22:17).

Die Erwählten aus der Zeitspanne des Alten Testaments sind gemäß Matth. 27:51-53 bereits mit Christus auferstanden. „Und diese alle, denen doch durch den Glauben ihr Zeugnis zuteil geworden ist, haben die Verheißung nicht erlangt, weil Gott für uns etwas Besseres zuvorersehen hatte: sie sollten nicht ohne uns zur Vollendung gelangen” (Hebr. 11:39-40). Deshalb warten sie im Paradies, bis die Stunde der Vollendung aller kommt und werden dann mit den Heiligen des Neuen Testaments am Hochzeitsmahl teilnehmen. Darauf bezog sich unser Herr, als Er sprach: „ICH sage euch aber: Viele werden von Osten und Westen kommen und sich mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zum Mahl niedersetzen„ (Matth. 8:11). 

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