Mission Populaire Libre

Jésus-Christ est le même hier, aujourd'hui et éternellement" (Hèbreux 13:8)

Langue:





Das Bild oben soll den Vater mit dem Zepter, den Sohn mit dem Kreuz und den Heiligen Geist, der als Taube über den Beiden schwebt, darstellen.

Was sehen Sie auf diesen Bildern? Einen Gott oder drei Götter?

Die drei Personen unten sollen ebenfalls den einen Gott darstellen.



Auch mathematisch kann Gott nicht erklärt oder veranschaulicht werden.


Eine Darstellung der Hindu-Trinität:

Brahma, der Schöpfer — Vishnu, der Erhalter — Mahesh, der Zerstörer.


Die menschlichen Vorstellungen über Gott sind uralt. Sie gehen auf Nimrod und die Babylonier zurück und sind unbegreiflicherweise in abgeänderter Form später vom Christentum übernommen worden. Wer wirklich erkennt, was diese Bilder in lehrmäßiger Hinsicht ausdrücken, der wird verstehen, weshalb eine Klärung anhand der Schrift dringend notwendig ist.

Die Gottheit

Die jüdische und die christliche Religion sowie der Islam werden als monotheistisch bezeichnet, das heißt: sie glauben, dass es nur einen Gott gibt. Dennoch sind sie zu völlig verschiedenen Gotteserkenntnissen gelangt; ihre Lehren und Erwartungen stehen im krassen Gegensatz zueinander.

Wie konnte es zu dieser unterschiedlichen Entwicklung kommen, obwohl der Ausgangspunkt der Gleiche sein soll? Hat Gott sich nicht klar genug ausgedrückt? Hat das Judentum als Träger Seiner Zeugnisse Seine Selbstoffenbarung nicht erkannt? Haben die Christen sie missverstanden und die Muslime sie sogar verworfen? Gott hat ein allumfassendes Selbstzeugnis abgelegt. Es muss jedoch klar unterschieden werden zwischen dem Zeugnis der Schrift, das in völliger Übereinstimmung durch alle Seine Propheten gegeben wurde, und zwischen dem, was Schriftgelehrte und Weise daraus gemacht haben. Für den wirklich Glaubenden kann nur das gelten, was Gott in Seinem Wort gesagt hat. Was Menschen über Ihn und Sein Wort sagen, hat doch die verschiedenen Religionen hervorgebracht. Der HERR aber will sich uns so vorstellen, wie Er ist.

Im Propheten Jesaja steht: „,Ihr seid Meine Zeugen‘, so spricht der HERR, und seid Mein Knecht, den Ich erwählt habe, damit ihr zur Erkenntnis kommt und Mir glaubt und einseht, dass Ich es bin: vor Mir ist kein Gott geschaffen worden, und nach Mir wird keiner sein; Ich allein bin der HERR, und außer Mir gibt es keinen Retter.‘“ (Kap. 43:10-11). Ein wahrhafter Zeuge muss etwas gesehen und gehört haben; er muss dabei gewesen sein, als die Sache geschah, die er bezeugen will. Die Propheten waren es, an die das Wort erging; sie benutzte Gott dazu, Zeugnis von dem abzulegen, was sie gesehen, gehört und erlebt hatten. Das Volk Israel wird kollektiv als Knecht und Zeuge angesprochen. Es wurde durch Abraham, Isaak und Jakob dazu auserwählt, das Selbstzeugnis Gottes als allerheiligstes Glaubensgut zu tragen. Die Aufgabe der Gemeinde ist es, die Selbstoffenbarung Gottes und die Verwirklichung des größten Geheimnisses zu bezeugen.

Von Johannes dem Täufer steht geschrieben: „Es trat ein Mann auf, von Gott gesandt, sein Name war Johannes; dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kämen. Er war nicht selbst das Licht, sondern Zeugnis sollte er von dem Licht ablegen.“ (Joh. 1:68). Der glaubwürdigste Zeuge war der HERR selbst, denn Er konnte sagen: „ER, der aus dem Himmel kommt, steht über allen anderen; Er legt Zeugnis von dem ab, was Er gesehen und gehört hat, und doch nimmt niemand Sein Zeugnis an. Wer Sein Zeugnis angenommen hat, der hat damit besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist.“ (Joh. 3:31-33)

Fast die gleichen Worte wie in Jesaja 43 wurden an die Apostel gerichtet, die ebenfalls Augen und Ohrenzeugen alles dessen geworden waren, was damals geschah: „… ihr werdet Meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“ (Apg. 1:8) Die Apostel haben auch einzeln diese Tatsache bestätigt. Johannes schreibt: „Was von Anfang an da war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir beschaut und unsere Hände betastet haben, vom Wort des Lebens das verkündigen wir euch“ (1. Joh. 1:13). Petrus sagte: „… wir sind Augenzeugen Seiner wunderbaren Herrlichkeit gewesen .“ (2. Petr. 1:16)

Die Harmonie von Altem und Neuem Testament und die völlige Übereinstimmung der Propheten und Apostel muss jeden überwältigen. Immer redet, wirkt und handelt der eine, wahre Gott. Johannes schreibt: „…und dieser legt nunmehr Zeugnis ab von dem Worte Gottes und von dem Zeugnis Jesu Christi, von allem, was er gesehen hat.“ (Offbg. 1:2) Bei den Propheten und Aposteln gab es nicht die Formulierung: „Ich meine … Ich denke … Ich nehme an …“ oder „Es könnte sein…“ — in ihren Worten und Zeugnissen liegt absolute Gewissheit, denn sie haben gehört, gesehen und miterlebt.

Wir werden uns in dieser Darlegung nicht mit dem befassen, was Gelehrte der Theologie zu sagen, zu schreiben und zu deuten hatten, sondern allein mit der Heiligen Schrift, die als einzige Grundlage gelten kann. Die Behauptung, niemand könne die Bibel verstehen, trifft nicht zu. Wohl aber stimmt das, was in 1. Kor. 2:14 steht: „Der natürliche Mensch aber nimmt nichts an, was vom Geiste Gottes kommt, denn es gilt ihm als Torheit, und er ist nicht imstande, es zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muss.“

Die wirklich Gläubigen leitet der Geist gemäß Joh. 16:13 in die volle Wahrheit des Wortes: „Wenn aber jener gekommen ist, der Geist der Wahrheit, der wird euch in die ganze Wahrheit einführen.“ Noch immer gilt das Wort: „Denn alle, die vom Geiste Gottes geleitet werden, sind Söhne Gottes.“ (Röm. 8:14). Der menschliche Geist hat zu jener Dimension keinen Zugang. In 1. Kor. 2:10 schreibt Paulus: „Uns aber hat Gott dies durch den Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, selbst die Tiefen Gottes.“ Durch das Wort Gottes wird uns Gottes geheimnisvolle, verborgene Weisheit vorgetragen (1. Kor. 2:7).

Von Ewigkeit her war Gott, der Seinem Wesen nach Geist ist (Joh. 4:24), in Seiner Urfülle verborgen. In 1. Tim. 6:16 steht: „… der allein Unsterblichkeit besitzt, der da wohnt in einem unzugänglichen Licht, den kein Mensch gesehen hat noch zu sehen vermag.“ Die Ewigkeit hat nie begonnen und kann deshalb auch nie aufhören. Als Gott aus der Ewigkeit hervortrat, brach die Zeit an. Die Bibel nennt diesen Moment „Anfang“. Im Anfang kam Gott aus Seiner unsichtbaren Urfülle heraus und nahm eine sichtbare Erscheinungsform in der Geistleiblichkeit an.

In 1. Mose 1 steht: „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.“ Als Erstes schuf Gott den Himmel und alles, was ihn erfüllt, danach die Erde und das Meer und alles, was darin ist. Zunächst war dieser Planet wüst und leer; es gab auf der Erde kein Licht, kein Leben. Finsternis lag über der weiten Urflut. Dann sprach Er das Allmachtswort: „Es werde Licht!“ — „Und es ward Licht.“ Alles kam durch die Kraft Seines gesprochenen Wortes hervor, denn Sein Wort hat schöpferische Kraft (Heb. 11:3). Die majestätische Schöpfung des Universums legt ein gewaltiges Zeugnis von der Erhabenheit des Schöpfers ab.

Niemand sollte versuchen, Gott mit dem Verstand zu ergründen oder Ihn mit fassbaren Formulierungen zu erklären. ER ist über jede Erkenntnis, grundsätzlich über alles Begreifliche erhaben. Es steht geschrieben: „Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können Dich nicht fassen“ (1. Kön. 8:27). In Jesaja 66:1 lesen wir: „So spricht der HERR: ,Der Himmel ist Mein Thron und die Erde der Schemel Meiner Füße‘.“ Der Allmächtige erfüllt das unendliche Weltall, ist überall gegenwärtig. ER ist kein unbekannter, namenloser, verborgener Gott, sondern hat sich den Menschen von Anfang an in mannigfaltiger Weise kundgetan.

Im Alten Testament begegnen wir zunächst dem hebräischen Wort Elohim, das in unserer Bibel mit „Gott“ übersetzt wurde. Elohim beinhaltet all die verschiedenen Eigenschaften, in denen sich Gott offenbart hat: als Schöpfer, Erhalter, Retter usw. El, Elah oder Elohim sind Bezeichnungen für „Gott“. In 1. Mose 14:18 offenbarte sich Gott als El Elyon, das bedeutet „Gott der Höchste“. Dem Abraham stellte sich Gott der HERR als El Shaddai vor (1. Mose 17:1). Damit wird Gott als der Sorgende, Stärkende, Allgenügende beschrieben. Allein im Buch Hiob steht dieses Wort einunddreißigmal. In 1. Mose 21:33 steht im Hebräischen das Wort El Olam, das heißt „ewiger Gott“, und in Jes. 9:5 El Gibbor „mächtiger Gott“.

Diese letzte Bezeichnung ist von außergewöhnlicher Bedeutung, weil sie ein Bestandteil der Verheißung auf den Retter ist und einen unwiderlegbaren Beweis für Seine Gottheit erbringt: „Denn ein Kind wird uns geboren, ein Sohn uns geschenkt werden, auf dessen Schulter die Herrschaft ruhen wird; und Sein Name lautet: Wunderbar, Rat, Mächtiger Gott (hebr.: El Gibbor), Ewigvater, Friedefürst.“ Wie wir sehen werden, besteht das einheitliche Zeugnis Gottes und Seiner Propheten darin, dass Er selbst kommen und zum Immanuel werden wollte, was bedeutet: „Gott mit uns“ (Jes. 7:14; Matth. 1:22-23).

Im Zusammenhang mit Elohim wird auch das Wort Jahweh (hebr.: JHWH) verwendet. Jahweh bedeutet „der ewig Seiende“, „Selbstexistierende“ und wird in unserer Bibel mit „HERR“ wiedergegeben.

In 1. Mose 1 finden wir nur die Bezeichnung Elohim. Dort wird berichtet, dass Gott den Menschen in Seinem Bilde, also in der Geistleiblichkeit schuf. In 1. Mose 2:4 begegnen wir zum ersten Mal dem Begriff „Gott der HERR“. Er steht in Beziehung zu dem aus Erde, im Fleischesleib erschaffenen Menschen.

Doch erst zur Zeit Moses, als Gott tatsächlich zum Retter wurde, tat Er diesen Namen kund und offenbarte dadurch seine Bedeutung: „Da redete Gott mit Mose und sagte zu ihm: ,ICH bin Jahweh. ICH bin dem Abraham, Isaak und Jakob als der El Shaddai erschienen, aber mit Meinem Namen Elohim-Jahweh habe Ich Mich ihnen nicht geoffenbart.“ (2. Mose 6:23). Der Prophet Mose wusste, dass Elohim sich als Jahweh in sichtbarer Gestalt kundtat, und wählte, als er die Thora, die ersten fünf Bücher der Bibel, schrieb, immer die richtige Gottes-Bezeichnung. Das Volk Israel wurde gemäß der Verheißung (1. Mose 15:13-16), die Gott dem Abraham gegeben hatte, errettet (2. Mose 3:12). Daher steht der Name Jahweh in Verbindung mit der Befreiung Israels. Jahweh ist der Bundesname Gottes des HERRN im Alten Testament. In diesem Namen sollte Israel gesegnet werden (4. Mose 6:22-27).

In derselben Weise, wie Elohim jeweils in dem entsprechenden Zusammenhang in Seiner Vielfalt ausgedrückt wird, geschieht es auch mit dem Namen Jahweh: Jahweh-Jireh — „der HERR sorgt“ (1. Mose 22:7-14); Jahweh-Rapha — „der HERR heilt“ (2. Mose 15:26); Jahweh-Nissi — „der HERR mein Panier“ (2. Mose 17:8-15); Jahweh-Shalom — „der HERR unser Friede“ (Richter 6:24); Jahweh-Zidkenu — „der HERR unsere Gerechtigkeit“ (Jer. 23:6); Jahweh-Shammah — „der HERR ist gegenwärtig“ (Hes. 48:35); Jahweh-Sabaoth — „HERR der Heerscharen“ (1. Sam. 1:3). Fügt man diese sieben Worte, mit denen Gott der HERR Seine Eigenschaften ausdrückt, zusammen, so ergibt sich daraus ein allumfassendes Bild dessen, was Er ist.

Das Volk Israel verwendet bis heute nur die Anrede Adonai und Elohim in ihren Gebeten. Sie richten sich dabei wohl nach den Worten in Amos 6:10: „Still! denn der Name Jahweh darf nicht ausgesprochen werden.“ Adonai bedeutet „Herr, Meister und Gebieter“. Diese Bezeichnung wurde im Neuen Testament wiederholt in Bezug auf Christus verwendet, z. B. in Joh. 13:13; Luk. 6:46 usw. Mit dem Wort Adonai gibt es jedoch keine Namenskombinationen wie mit Elohim und Jahweh. In 2. Mose 4:10 steht im Grundtext: „Mose aber sagte zu Jahweh: ,Bitte, Adonai, ich bin kein Mann, der zu reden versteht.“ Mose war sich dessen bewusst, dass Gott ihn zum Dienst bestimmt hatte, deshalb sprach er den HERRN mit Adonai an. Es bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Herrn und Gebieter und denen, die Seine Befehle und Aufträge ausführen.

Es war nicht Jahweh, der sich als Elohim offenbarte, sondern Elohim tat sich als Jahweh kund. So handelte und wandelte, so redete und wirkte Gott während der gesamten Zeitspanne des Alten Testaments. Der allmächtige Gott begegnet uns als HERR. Das ist von größter Bedeutung für Seine Selbstoffenbarung im Neuen Testament. Der Sohn offenbarte sich nicht als Vater, sondern der Vater erschien im Sohn. Das ist die Gottes-Offenbarung.

Es gab keinen Propheten oder Apostel, der an eine Mehrzahl von Personen innerhalb der Gottheit geglaubt hat. Im Gegenteil: die Betonung lag auf dem Tatbestand, dass es nur einen einzigen Gott gibt. Durch Mose ließ Er schreiben: „Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! So liebe denn den HERRN, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit all deiner Kraft!“ (5. Mose 6:45).

Die Worte in 5. Mose 4:35-39 sind ebenfalls ein klares Zeugnis: „Du hast es zu sehen bekommen, um zu erkennen, dass der HERR Gott ist und dass es keinen anderen außer Ihm gibt. Vom Himmel her hat Er dich Seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen, und auf der Erde hat Er dich Sein gewaltiges Feuer sehen lassen, und aus dem Feuer heraus hast du Seine Worte vernommen … So erkenne es heute und nimm es dir zu Herzen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf der Erde, sonst aber keiner.“ Es gibt nur einen Gott, doch Er kann sich auf Erden offenbaren und gleichzeitig im Himmel sein, Seine Stimme von oben erschallen lassen und trotzdem auf dem Berge Sinai gegenwärtig sein.

In Nehemia 9:13 lesen wir: „Auf den Berg Sinai bist Du hinabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet und ihnen richtige Weisungen und zuverlässige Gesetze, gute Satzungen und Gebote gegeben.“ Diese Schriftstellen beziehen sich auf die Ereignisse bei der Gesetzgebung. Der HERR war im Feuer auf den Berg herabgekommen und redete mit gewaltiger Stimme. Das Volk wurde Augenzeuge des Ereignisses und erschrak: „Als aber das ganze Volk die Donnerschläge und die flammenden Blitze, den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahrnahm, da zitterten sie und blieben in der Ferne stehen und sagten zu Mose: ,Rede du mit uns, dann wollen wir zuhören; Gott aber möge nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben‘“ (2. Mose 20:18-19).

Résumé 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21