RUNDBRIEF Oktober - Dezember 2014
„Jesus Christus ist Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.“ (Heb 13:8)
RUNDBRIEF Oktober - Dezember 2014
Sehr herzlich grüße ich alle Brüder und Schwestern auf der ganzen Erde in dem teuren Namen unseres Herrn Jesus Christus mit Seinen eigenen Worten aus dem hohenpriesterlichen Gebet:
„Ich habe Dich hier auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, dessen Vollführung Du Mir aufgetragen hast“ (Joh 17:4).
Es war ja Gottes Ratschluss, „… durch Ihn alles mit Sich zu versöhnen – nachdem Er durch Sein am Kreuz vergossenes Blut Frieden gestiftet hat …“ (Kol 1:19-20a).
Auch das ist ewig wahr geworden: „Jetzt aber hat Er euch in Seinem Fleischesleibe durch Seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor Ihm darzustellen“ (Kol 1:21).
Sein Sieg ist unser Sieg. „Nachdem Er dann die Mächte und die Gewalten völlig entwaffnet hatte, stellte Er sie öffentlich zur Schau und triumphierte in Ihm über sie“ (Kol 2:15).
„Hinfort wartet Er, bis Seine Feinde hingelegt sein werden zum Schemel Seiner Füße. Denn durch eine einzige Darbringung hat Er die, welche sich heiligen lassen, für immer ans Ziel gebracht“ (Heb 10:13-14).
Die Auferstehung des Herrn war der sichtbare Beweis und der Triumph, dass der Tod, die Hölle und Satan besiegt sind. Petrus hat in seiner ersten Predigt auf das Bezug genommen, was schon in Ps 16:8-11 geschrieben steht: „… denn Du wirst Meine Seele nicht im Totenreich belassen und nicht zugeben, dass Dein Heiliger die Verwesung sieht“ (Apg 2:27).
Der auferstandene Herr konnte den Seinen die Siegesbotschaft verkündigen: „Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden“ (Mat 28:18). Auch wir werden bei der Entrückung ausrufen: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg verliehen hat durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1Kor 15:57).
Unser Erlöser hat das Erlösungswerk vollbracht, wie es in Jes 42:1-4 geschrieben steht und in Mat 12:17-21 bestätigt wurde. Selbst einen glimmenden Docht wird Er nicht auslöschen, bis Er alles vollendet und das Recht siegreich mit allen Überwindern durchgeführt hat. Amen.
Nachdem unser Herr nach Seiner glorreichen Auferstehung mit den Aposteln vierzig Tage lang über das Reich Gottes gesprochen hatte (Apg 1:1-8), wurde Er vor ihren Augen auf einer Wolke in den Himmel emporgehoben (V 9). Direkt danach standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und verkündigten: „Ihr Männer aus Galiläa, was steht ihr da und blickt zum Himmel empor? Dieser Jesus, der aus eurer Mitte in den Himmel emporgehoben worden ist, wird in derselben Weise kommen, wie ihr Ihn in den Himmel habt auffahren sehen!“ (V 10-11).
Unser Herr blieb bei ihnen, „bis zu dem Tage, an dem Er den Aposteln, die Er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Seine Aufträge erteilte und dann in den Himmel aufgenommen wurde“ (Apg 1:).
Dabei legte Er die Betonung auf die Verheißung des Vaters (Vv 4-5), mit dem Heiligen Geist getauft und erfüllt zu werden und dadurch die göttliche Kraft zu empfangen, um Seine Zeugen zu sein. Dann wurde Er vor ihren Augen auf einer Wolke hinaufgenommen. Gemäß der Schrift wird Er in derselben Weise wiederkommen, und wir werden auf Wolken entrückt und Ihm in der Luft begegnen (1Thes 4:17) – nicht irgendwo auf Erden.
In Apg 2 lesen wir den Bericht von der Geistesausgießung, wie sie schon im Propheten Joel, Kap 3, und von Johannes dem Täufer mit folgenden Worten angekündigt worden war: „… der wird euch mit heiligem Geist und Feuer taufen“ (Mat 3:11) und von unserem Herrn bestätigt wurde: „… denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden, und zwar nicht lange nach diesen Tagen“ (Apg 1:5). Die erste Predigt danach über Buße, Glaube, Taufe und Geistestaufe ist das für immer gültige Muster in der Gemeinde Gottes. Durch die Verkündigung kamen noch am selben Tag dreitausend Gläubige hinzu. Dann folgen die vier Merkmale der Urgemeinde: „Sie hielten aber beharrlich fest an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes (= Abendmahl) und an den Gebeten“ (Apg 2:42).
Die Lehre der Apostel stimmte genau mit dem überein, was die Propheten vorausgesagt hatten. Deshalb ist die Gemeinde aufgebaut „auf dem Grund der Apostel und Propheten, bei welchem Christus Jesus selber der Eckstein ist“ (Eph 2:20).
Für alle, die zur wahren Gemeinde des lebendigen Gottes gehören, war und ist es sehr wichtig, nur das zu glauben, was die Schrift sagt, und zu befolgen, was sie lehrt. Die Braut des Lammes (Offb 19:7) ist eine Wortbraut und hat absolut nichts mit eigenen Deutungen zu tun (2Pet 1:20). In Offb 21:4 sah Johannes das herabkommende Neue Jerusalem wie eine für ihren Bräutigam geschmückte Braut. Die heilige Stadt hat eine Mauer mit 12 Toren, auf denen die Namen der 12 Stämme Israels stehen. Die Mauer hat 12 Grundsteine, und darauf stehen die Namen der zwölf Apostel des Lammes geschrieben.
Es ist gut zu wissen, dass der Erlöser nur eine Gemeinde hat, die da ist Sein Leib (1Kor 12:12-31), die Er selber baut (Mat 16:16-18) und die Er durch Sein Blut erlöst hat (Eph 1:7), „um so die Gemeinde für sich selbst in herrlicher Schönheit hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder irgendeinen derartigen Fehler, vielmehr so, dass sie heilig und ohne Tadel sei“ (Eph 5:27).