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RUNDBRIEF Mai 2011

„Jesus Christus ist Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. “ (Heb 13:8)

RUNDBRIEF Mai 2011

Ganz herzlich grüße ich Euch alle in dem teuren Namen unseres Herrn Jesus Christus mit dem Wort aus Lukas 21:28:

„Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.“

Im Gedenken an den 2. April

Gemäß der Kirchengeschichte war der Palmsonntag, an dem unser Herr unter Jubel in Jerusalem einzog, wie es in Sacharja 9:9 vorausgesagt war und in Mat 21 beschrieben wird, angeblich ein 2. April. So schreibt es Dr. C. Larkin in seinem Buch „Dispensational Truth“, das auch Bruder Branham gelesen und von dem er die zeitliche Einteilung der sieben Gemeindezeitalter übernommen hat. 

Ob jenes Datum stimmt, wissen wir nicht, doch, wie euch allen bekannt ist, war der 2. April 1962 für mich wohl der wichtigste Tag, was mein Leben und meinen Dienst für den Herrn betrifft. Ohne diese direkte Berufung und Sendung hätte ich sicher nicht tun können, was in den vergangenen 49 Jahren geschehen ist. Mein Wunsch und meine Erwartung ist jetzt, dass ein Halljahr anbricht, in dem alle wahrhaft Gläubigen in den göttlichen Besitz aller Dinge gelangen, die ihnen als rechtmäßigen Kindern und Erben Gottes, als Miterben Christi zustehen. Das ist die Verwirklichung der völligen Wiedererstattung, wie Gott sie uns verheißen hat und aus Gnaden schenken wird.

Wir alle stehen noch unter dem Schock über das schreckliche Erdbeben in Japan, den anschließenden Tsunami mit über 20 Meter hohen Flutwellen und die darauf folgende atomare Katastrophe. 

Naturkatastrophen hat es immer gegeben, doch es scheint, als treten sie immer öfter und stärker in Erscheinung. Das Erdbeben, das Japan am 11. März erschüttert hat, war eines der heftigsten, das weltweit je gemessen wurde. Gleichzeitig verfolgen wir voll Spannung die politischen Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten. Die Medien sind voll von Berichten, doch uns als Gläubige interessiert ja vor allem, was die Heilige Schrift sagt. Es gibt wirklich im Alten und Neuen Testament eine Anzahl Stellen, die von dem, was zum Ende hin geschehen soll, sprechen. 

In Mat 24 fragten die Jünger unseren Herrn: „Sage uns doch, wann wird dies geschehen? Und welches ist das Zeichen Deiner Wiederkunft und der Vollendung der Weltzeit?“ Er antwortete: „Sehet euch vor, dass niemand euch irreführe! Denn viele werden unter Meinem Namen kommen und behaupten: »Ich bin der Christus«, und werden viele irreführen. Ihr werdet ferner von Kriegen und Kriegsgerüchten hören: gebt acht, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss so kommen, ist aber noch nicht das Ende. Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere; auch Hungersnöte werden eintreten und Erdbeben hier und da stattfinden; dies alles ist aber erst der Anfang der Wehen“ (Vv. 4-8). 

Die Einleitung zum Ende ist uns durch die Erdbeben im vergangenen und auch in diesem Jahr in den verschiedenen Ländern als „Anfang der Wehen“ besonders bewusst geworden. Diese Geburtswehen, die über die ganze Erde kommen, nämlich Erdbeben, Naturkatastrophen, Hungersnöte und politische Unruhen, werden immer mehr zunehmen. Das Ende kommt, obwohl Tag und Stunde niemand weiß, doch wir sollten aufmerken, wenn all diese vorhergesagten Dinge geschehen, denn unsere Leibeserlösung naht. 

In Jes 24 lesen wir:

„In Trümmer wird die Erde zertrümmert, in Splitter wird die Erde zersplittert, in Wanken und Schwanken gerät die Erde; hin und her taumelt die Erde wie ein Trunkener und schaukelt hin und her wie eine Hängematte, und schwer lastet ihr Frevel auf ihr: sie stürzt hin und steht nicht wieder auf.“  (Vv 19-20).

In Hes 7:5-6 und 12-13 heißt es:

„So hat Gott der Herr gesprochen: »Unglück über Unglück! siehe da, es kommt! Ein Ende kommt! es kommt das Ende! es erwacht gegen dich: siehe da, es kommt! … Es kommt die Zeit, der Tag ist nahe! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer gräme sich nicht! denn Zornglut ergeht über all ihr Gepränge. Denn der Verkäufer wird nicht wieder zu dem verkauften Gut gelangen, wenn er auch noch so lange unter den Lebenden lebt; denn meine Zornglut gegen all ihr Gepränge kehrt nicht um, und keiner wird infolge seiner Verschuldung sein Leben in festem Besitz haben.“

Paulus muss den allerletzten Zeitabschnitt, in dem wir angekommen sind, vor Augen gehabt haben, als er in 1Kor 7 geschrieben hat: 

„Das aber sage ich euch, liebe Brüder: Die Frist ist nur noch kurz bemessen; künftighin müssen auch die, welche eine Frau haben, sich so verhalten, als hätten sie keine, ebenso die Weinenden, als weinten sie nicht, die Fröhlichen, als wären sie nicht fröhlich, die Kaufenden, als ob sie es nicht behielten, und die mit der Welt Verkehrenden, als hätten sie nichts mit ihr zu schaffen; denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt geht dem Untergang entgegen!“ (Vv 29-31).

In jüngster Zeit haben die Wissenschaftler besonders die Westküste der USA im Fokus. Sie erwarten ein Megabeben, das noch schlimmer sein wird als das, was am 18. April 1906 San Francisco zerstört hat. Damals riss die kalifornische Erdkruste auf einer Länge von 1280 Kilometern auf und es starben etwa 3000 bis 4000 Menschen. Bruder Branham hat es bereits 1965 geweissagt und auch die nachfolgende Flutwelle betont, die weite Teile des Westens der USA überschwemmen wird. Er sprach davon, dass bei diesem gewaltigen Erdbeben eine Fläche größer als Kalifornien im Meer versinken wird, so dass Hollywood und Los Angeles nicht mehr sein werden. Tausende Menschen werden dabei umkommen. Das soll noch vor der Wiederkunft Jesu Christi geschehen. Die ganze Welt ist in Spannung wie nie zuvor. Was wird wohl als Nächstes geschehen? Wie viel Zeit haben wir noch? 

Neben der dreifachen Katastrophe in Japan sind ja die Unruhen in der islamisch-arabischen Welt das Hauptthema in den aktuellen Nachrichten. Regierungen werden gestürzt, alles ist im Umbruch. Wer genau hinhört und sich ein wenig eingehender damit beschäftigt, weiß, dass sich in der arabischen Welt alles gegen Israel richtet. Nach 36 Jahren haben zum ersten Mal wieder zwei iranische Kriegsschiffe den Suezkanal passiert und ihre Stellung im Mittelmeer bezogen. Ein führender Moslem aus Syrien drohte vor kurzem sogar, dass als Nächstes die totale Zerstörung Israels von Damaskus aus erfolgen werde. Die Heilige Schrift sagt dazu: „Ausspruch über Damaskus: Wisset wohl: Damaskus scheidet aus der Zahl der Städte aus und wird zu einem wüsten Trümmerhaufen werden“ (Jes 17:1). Das wird geschehen, so wahr es geschrieben steht. Ebenso erfüllt sich Vers 12: „Wehe, ein Getümmel vieler Völker, die wie das Brausen des Meeres brausen, und ein Getöse von Völkerschaften, die wie mächtige Wasser im Aufruhr tosen.“ 

In Luk 21:25 hat unser Herr und Erlöser vorhergesagt: „Dann werden Zeichen an Sonne, Mond und Sternen in Erscheinung treten und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst beim Brausen des Meeres und seines Wogenschwalls herrschen.“

Für uns sind die Worte in Mat 24:14 von besonderer Bedeutung: „Und die Heilsbotschaft vom Reich – nämlich das volle Evangelium, wie es am Anfang verkündigt wurde (Apg 2:37-41) – wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen.“ Das ist die letzte Botschaft, die wir tragen dürfen. Der letzte Ruf, den allerdings nur die zur Brautgemeinde Gehörenden beachten, lautet: „Siehe, der Bräutigam kommt! Macht euch auf, Ihm zu begegnen!“ (Mat 25:1-10).

Bereits durch den Propheten Hesekiel hat Gott vorhergesagt: „Das Ende kommt!“ Und das Ende wird kommen. Für alle biblisch Gläubigen dagegen kommt ein neuer Anfang bis hin zur Erfüllung der Verheißung des neuen Himmels und der neuen Erde.

Japan erlebte im Jahr 1945 bereits einmal eine Atomkatastrophe. Nachdem sich die Regierung in Tokio der deutschen Kapitulation im Mai 1945 nicht anschloss, ordnete der amerikanische Präsident Harry S. Truman an, am 6. August 1945 eine Atombombe über Hiroshima und die andere am 9. August 1945 über Nagasaki abzuwerfen, wodurch sofort etwa hunderttausend Menschen starben. Es muss eine Fügung Gottes gewesen sein, dass die US-Regierung den Hollywood-Bildredakteur Hal Herman beauftragte, mitzufliegen und die Bombenabwürfe zu filmen. Ihn erfasste dabei solch ein Grauen, dass er nur noch an den Weltuntergang dachte. Kurz darauf erlebte er seine Bekehrung und wurde zu einem gesegneten Evangelisten, der auch in Deutschland, besonders in Hamburg und Berlin, Evangelisationen hielt und auch für die Kranken betete. Als er 1949 bei der Pfingstkonferenz in Hamburg sein Zeugnis gab, erwähnte er auch Bruder Branham. So hörte ich dort aus seinem Mund zum ersten Mal den Namen „William Branham“. 

Gott der Herr hat meine Wege geführt, so dass ich Bruder Branham dann 1955 persönlich kennenlernen durfte. Die verschiedenen Erlebnisse und die persönlichen Begegnungen mit Bruder Branham dienten dazu, mich mit ihm, seinem Dienst, mit Gott und mit der Heiligen Schrift auf das Innigste zu verbinden. 

Am 1. April 1962 sprach Bruder Branham wiederholt davon, dass er die Speise einlagern solle. Er sagte: „In diesem Traum sollte ich die Speise in der Kapelle einlagern.“ Weiter sagt er: „Ich stand direkt hier und brachte große Körbe mit der schönsten Nahrung herein.“ Dann zählt Bruder Branham die einzelnen Nahrungsmittel auf: Kartoffeln, Rettiche, Rüben, Gemüse usw. Zitat: „Er sagte: »Lagere viel davon ein.« Ich stand hier und habe eingelagert. “

Am 2. April 1962 sprach der Herr zu mir von einer großen Hungersnot, die kommen würde, und nannte irdische Lebensmittel, bis hin zu Kartoffeln und Mehl, die wir einlagern sollten. Alle Geschwister aus der Zeit können bestätigen, dass wir tatsächlich natürliche Lebensmittel eingelagert haben in der Annahme, dass eine Katastrophe über unser Land kommen würde. Dann aber sagte der Prophet Gottes mir am 3. Dezember 1962, dass ich es missverstanden habe, denn der Herr meinte die geistliche Speise. Die Einzelheiten über dieses Erlebnis sind euch allen bekannt. 

Zur Zeit Abrahams gab es eine Hungersnot (1Mo 12); zur Zeit Isaaks ebenfalls (1Mo 26). Die Hungersnot zur Zeit Josephs ist allgemein bekannt (1Mo 41-47). Ruth kam durch eine Hungersnot nach Israel (Ruth ); sie war dazu bestimmt, die Mutter Obeds und so die Urgroßmutter Davids zu sein. Und auch zur Zeit Davids war eine Hungersnot (2Sam 21). Josua gab dem Volk den Befehl: „Versorgt euch mit Lebensmitteln!“ (Kap 1). Damals waren es natürliche Hungersnöte. Als mir geboten wurde: „Sorgt euch ein mit Speise und Lebensmitteln!“, war mir zunächst nicht klar, dass es um die geistliche Speise ging. Doch der Mensch lebt ja nicht vom Brot allein, sondern von jedem, wirklich jedem Wort, das aus dem Munde Gottes ergangen ist. Unser Herr spricht: „Meine Speise ist, dass Ich den Willen dessen tue, der Mich gesandt hat.“ 

Damals wusste ich nicht, was der Herr schon durch den Propheten Amos vorausgesagt hat: „Wisset wohl: es werden Tage kommen« – so lautet der Ausspruch Gottes, des Herrn –, »da will Ich einen Hunger ins Land senden, doch nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern danach, die Worte des Herrn zu hören“ (Amos 8:11).

Besonders bemerkenswert ist, dass Bruder Branham mir sagte: „Gott wird einen Hunger nach Seinem Wort senden, und die Speise, die du einlagern sollst, ist das verheißene Wort für diese Zeit.“ Und dann folgten die Worte: „Warte mit der Austeilung, bis du den Rest der Speise bekommen hast.“ 

Kurz vor dem Ruf an die Braut: „Siehe, der Bräutigam kommt! Macht euch auf, Ihm zu begegnen“ (Mat 25) finden wir folgende Schriftworte: „Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe?“ (Mat 24:45). 

Wir glauben jedes Wort, ob es im Propheten Maleachi, im Matthäusevangelium oder sonstwo in der Bibel geschrieben steht, und können es durch die Gnade Gottes in den Gesamtheilsplan einordnen. Gott hatte zu allen Zeiten Männer, denen Er einen heilsgeschichtlichen Auftrag gab, einen Noah, einen Abraham usw. Mose hatte eine Sendung (2Mo 3), Jesaja hatte eine Sendung (Kap 6), Jeremia hatte eine Sendung (Kap 1). Johannes der Täufer war ein Mann von Gott gesandt. Paulus hatte eine Sendung (Apg 22:21). Auch die Apostel waren gesandt (Mat 10; Luk 9). Jeder Mann Gottes wusste durch den Geist Gottes geoffenbart genau, welche Bibelstellen sich auf ihn und seinen Dienst beziehen. In Maleachi spricht der Herr: „Siehe, Ich sende euch den Propheten Elia…“, und auch nachdem Johannes der Täufer seinen Dienst bereits vollendet hatte, erfolgte die Ankündigung: „Elia kommt zuerst und bringt alles in den rechten Stand…“  (Mat 17:11).

Unser Herr sagte: „Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch“ (Joh 20:21). Und der Herr spricht: „Wer den aufnimmt, den Ich sende, nimmt Mich auf!“ (Joh 13:20). 

Jetzt kommt es darauf an, dass wir nur so glauben, wie die Schrift es sagt. Das gilt vor allem mit Bezug auf den letzten Abschnitt der Heilsgeschichte für die Gemeinde. Jetzt, wo das Ende greifbar nahe ist und die Wiederkunft Christi wirklich vor der Tür steht, müssen wir jede Lehre anhand der Heiligen Schrift prüfen wie die Gläubigen damals zu Beröa (Apg 17:11). Es sind ja viele Deutungen innerhalb der Botschaft verbreitet worden, die keine biblische Grundlage haben, doch eine Fälschung ist besonders folgenschwer, ja verhängnisvoll: nämlich das, was aus den Worten, die der Herr am 11. Juni 1933 Bruder Branham aus dem übernatürlichen Licht zugerufen hat, gemacht wird.

In seinem Zeugnis vom 10. Februar 1960 in San Juan, Puerto Rico, gibt er die Worte genau wieder: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird die Botschaft, die dir anvertraut wurde, ein Vorläufer des zweiten Kommens Christi sein.“ Dann unterstreicht Bruder Branham es noch mit dem Satz: „Nicht dass ich der Vorläufer sein würde, sondern die Botschaft wird der Vorläufer sein.“ 

In den sogenannten Botschaftskreisen auf der ganzen Welt wird jedoch die US-Version wiedergegeben: „Wie Johannes dem ersten Kommen des Herrn vorausgesandt wurde, so wurdest du gesandt, um Seinem zweiten Kommen vorauszugehen.“ Hier fehlt das Wort „Botschaft“; sie aber sollte, wie Gott selbst es bestimmt hat, dem zweiten Kommen Christi vorausgehen.

Wer hat also Recht? Der Herr, der aus demselben Licht wie zu Paulus gesprochen, und Bruder Branham, der das an ihn Gerichtete wörtlich wiedergegeben hat? Oder diejenigen, die eine solche Fälschung gewagt haben? Der Herr und Bruder Branham werden zum Lügner gemacht, ebenso wie derjenige, der den Anspruch stellt, die Botschaft im Auftrag Gottes in alle Welt zu tragen. Es bleibt in Ewigkeit dabei, dass Bruder Branham der verheißene Prophet war, dass er die göttliche Botschaft gebracht hat, durch die alle Geheimnisse von 1Mo 1 bis Offb 22 geoffenbart wurden und die jetzt allen Völkern verkündigt wird – die Botschaft der Herausrufung, Absonderung, Zubereitung und Wiedererstattung. 

Ein Bruder sagte bei der Konferenz in England am 20. Februar 2011: „Bruder Frank, wir haben dich immer wieder sagen hören, dass du ohne den Dienst Bruder Branhams gar keine Botschaft hättest. Wir sagen heute, dass wir ohne deinen Dienst auch keine Botschaft hätten.“

Sogar das gewaltigste Ereignis in Verbindung mit Öffnung der sieben Siegel wird missverstanden und falsch gedeutet. Am 28. Februar 1963 befand sich Bruder Branham auf dem „Sunset Mountain“ in Arizona, wo er sieben gewaltige Donnerschläge hörte und wo ihm gesagt wurde, dass er nach Jeffersonville zurückkehren soll, denn die sieben Siegel würden geöffnet. Auf diese sieben Donnerschläge hat Bruder Branham immer wieder Bezug genommen, auch als er vom Entrückungsglauben sprach. Sie sind ja wegen und mit Bezug auf die Öffnung der sieben Siegel ertönt. Bei der Öffnung der sieben Siegel handelt es sich um das größte heilsgeschichtliche Ereignis unserer Zeit! Und in den sieben Siegeln ist alles geoffenbart worden, was wir je wissen müssen. Darin liegt sogar der Entrückungsglaube verankert. Die Offenbarung ist abgeschlossen. Nichts darf hinzugefügt werden. Gott hat nichts vergessen. Die sieben Donnerstimmen aus Offb 10 dagegen stehen nicht in Verbindung mit der Gemeinde, sondern mit Israel, wenn der Herr als Engel des Bundes herabkommt. Aber auch darüber haben wir wiederholt geschrieben und es überzeugend und in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift und dem, was Bruder Branham gelehrt hat, dargelegt.

Noch immer trage ich zusammen mit allen Dienern Gottes diese heilige, göttliche Botschaft in die verschiedenen Länder der Erde. Sein heiliges, geoffenbartes Wort ist uns anvertraut worden. Bis heute habe ich keine einzige Auslegung angenommen und werde es für immer nicht tun, denn Deutungen und Fälschungen kann ich nicht ertragen – sie sind Lüge und stammen vom Satan, der Eva im Garten Eden verführte. Der Herr hat mich berufen, Sein Wort zu verkündigen und die geistliche Speise auszuteilen, und das werde ich tun, solange Gott mir Gnade und Kraft dazu schenkt. Bruder Branham sagte: „Viele danken dem Herrn für das, was Er getan hat, halten Ausschau nach dem, was Er tun wird, und gehen an dem, was Er gegenwärtig tut, vorbei.“ Es geht mit Blick auf die Herausrufung, Absonderung und Zubereitung der Brautgemeinde um die völlige Wiedererstattung, um das, was Gott in Seinem Wort wirklich verheißen hat. Erkennet den Tag und die Botschaft! Selig sind die Augen, die sehen, die Ohren, die hören, und die Herzen, die gläubig aufnehmen. 

Wir, die wir die Endzeitbotschaft aufgenommen haben, erkennen die Zeichen der Endzeit. Die geistliche Hungersnot ist spürbar, und wir erleben es jeden Monat, dass sich hier im Missionszentrum zwischen neunhundert und tausend Menschen aus ganz Europa und anderen Ländern versammeln. In 88 Ländern auf allen Kontinenten schalten sich bis zu achthundert Einzelpersonen und sogar ganze Gemeinden zu. Per Internet haben sie Anteil an der Verkündigung des geoffenbarten Wortes. Die Übertragungen erfolgen in zwölf Sprachen. Darüber hinaus versenden wir jeden Monat etwa fünftausend DVDs von den ersten Wochenenden. Welch eine Zeit, welch ein Tag der Gnade! Wir erwarten die Erfüllung dessen, was Gott verheißen hat, in unserer Zeit, ja in naher Zukunft. Wer aus Gott ist, respektiert den Botschafter, erkennt die Botschaft und hat Anteil an dem, was Gott gegenwärtig tut. Gott lässt uns Seine Wege wissen, denn wir haben Gnade bei Ihm gefunden. Er ist treu und wird Sein Werk mit all Seinen Söhnen und Töchtern auf den glorreichen Tag der nahen Wiederkunft unseres geliebten Herrn vollenden. Der Erlöser wird eine vollendete Gemeinde ohne Flecken und Runzeln haben (Eph 5:27), denn Seine Braut hat sich bereitet (Offb 19:7). Hallelujah, Amen!

Jeden Monat könnte ein Missionsbericht geschrieben werden. Nicht der Bote, sondern die Botschaft, das Wort richtet in allen, die es annehmen, aus, wozu es gesandt wurde. Der treue Herr selbst ist es, der dem Sämann Samen und dem Essenden Brot darreicht (Jes 55:10-11). 

Herzlichen Dank für Eure Gebete und für das Mittragen des Werkes Gottes. Euer Lohn wird groß sein. Amen.

Im Auftrage Gottes wirkend

Bruder Frank

 

Die Predigten Bruder Branhams stehen allen kostenlos zur Verfügung und werden laufend nachgedruckt und versandt. Ob DVDs, CDs, Bücher, Audiocassetten oder Broschüren – alles wird in allen Sprachen kostenlos in die ganze Welt verschickt. Geld habe ich in all den Jahren nicht ein einziges Mal erwähnt. Der treue Herr hat für alles Sorge getragen: für die Übersetzung in 12 Sprachen, für die technische Möglichkeit, in aller Welt gehört und gesehen zu werden, für Gesang und Orchester, für eine Druckerei, für Übernachtungsmöglichkeiten an den ersten Wochenenden – an alles hat Gott gedacht.