Rundbrief Dezember 2011
„Jesus Christus ist Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.“ (Heb 13:8)
Rundbrief Dezember 2011
Geliebte Brüder und Schwestern in Jesus Christus,
ganz herzlich grüße ich Euch alle zum Jahresende 2011 und verbinde damit auch die Segenswünsche für das kommende Jahr 2012. Lassen wir Gottes Wort in mächtiger Weise zu uns reden:
„Aber Gott ist Bürge dafür, dass unser Wort, das an euch ergeht, nicht Ja und Nein ist. Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, nämlich durch mich und Silvanus und Timotheus, ist auch nicht Ja und Nein gewesen, sondern in Ihm ist das »Ja« geschehen; denn für alle Verheißungen Gottes liegt in Ihm das »Ja«, daher ist durch Ihn auch das »Amen« erfolgt, Gott zur Verherrlichung durch uns. Der uns aber samt euch auf Christus fest gegründet und uns gesalbt hat, das ist Gott, Er, der uns auch Sein Siegel aufgedrückt und uns den Geist als Unterpfand in unsere Herzen gegeben hat“ (2Kor 1:18-22).
„Nachdem Gott nämlich dem Abraham die Verheißung gegeben hatte, schwur Er, weil Er bei keinem Höheren schwören konnte, bei sich selbst …“
„Aus diesem Grunde ist auch Gott, weil Er den Erben Seiner Verheißung das Unabänderliche Seines Ratschlusses in besonderem Grade deutlich dartun wollte, als Bürge mit einem Eid eingetreten“ (Heb 6:13+17).
Gott ist für alles, was Er geplant, was Er verheißen, was Er gesagt hat und durch Seine Boten verkündigen ließ, als Bürge eingetreten. Ja, Gott ist auch mein Bürge, dass Sein Wort in meinem Munde wie bei Elijah (1Kön 17:24) und wie bei Paulus (1Thess 2:13) und auch bei Petrus (1Pt 1:25) die absolute Wahrheit ist – so, wie sie aus Seinem Munde hervorgekommen ist (Jes 55:10-11). In den mehr als achttausend Predigten, die ich in dem halben Jahrhundert meines Dienstes gehalten habe, sagte ich nie: „Es könnte so oder so sein“, sondern Gottes Wort war immer Ja und Amen! Nie war es „Ja und Nein“. Die Zusage für alle Verheißungen Gottes liegt „in Ihm“ – unserem Herrn, dem Mittelpunkt der Verkündigung: Christus, unserem geliebten Erlöser. Deshalb betonen wir es noch einmal: „… denn für alle Verheißungen Gottes liegt in Ihm das »Ja« …“, damit auch durch uns das Amen – die Erfüllung erfolgen kann. Amen bedeutet: So sei es.
Der ganze Erlösungsplan ist auf Verheißungen gegründet, angefangen mit 1Mo 3:15, dass der Same Gottes kommen und dem Schlang den Kopf zertreten würde. In der vollbrachten Erlösung geschah, was vorausgesagt wurde: „… wenn Er Sein Leben als Sühne einsetzen wird, soll Er Samen sehen und lange Tage leben und der Wille des Herrn durch Ihn gedeihen“ (Jes 53:10) und „Sein Same wird Ihm dienen“ (Ps 22:31). Jede Verheißung Gottes erfüllt sich durch die wahrhaft Gläubigen, die Sein Same sind, und das zur Verherrlichung Gottes.
Abraham glaubte jede Verheißung, die Gott der Herr ihm gab, ob es das Land Kanaan betraf oder den Segen der Völker (1Mo 12:2-3; 1Mo 15:5) oder die besondere Verheißung mit Bezug auf Isaak: „Da sagte Er: »Übers Jahr um diese Zeit will Ich wieder zu dir kommen, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben.«“ (1Mo 17:21; 1Mo 18:10).
Mit Großbuchstaben könnte hinter jeder Verheißung geschrieben stehen: „Da glaubte Abraham dem Herrn, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet“ (1Mo 15:6; Röm 4:3).
Paulus hat es in Gal 3:8 so zusammengefasst: „Weil aber die Schrift voraussah, dass Gott die Völker um des Glaubens willen rechtfertigt, hat sie dem Abraham die Heilsverheißung im Voraus verkündigt: »In dir sollen alle Völker gesegnet werden.«“
„Nicht die leiblichen Kinder Abrahams sind damit auch Gotteskinder, sondern nur die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft Abrahams gerechnet“ (Röm 9:8).
Im Christentum glauben über zwei Milliarden Menschen auf ihre Weise an Gott. Die Frage aber ist: Wer glaubt Gott? Wer glaubt, was Gott gesagt hat? was Er verheißen hat? Wer glaubt jedes Wort? Nur wenn der Herr durch die Predigt des Wortes, aus welcher der Glaube kommt, zu uns persönlich spricht und uns die Verheißungen offenbart, haben wir die lebendige Verbindung zu Ihm und die Gemeinschaft im Heiligen Geist. Dann glauben wir Ihm wirklich, weil unser Glaube in Seinem Wort, in Seinen Verheißungen verankert ist.
Paulus schreibt in 2Kor 1 weiter und bezieht alle wahrhaft Gläubigen mit ein: „Der uns aber samt euch auf Christus fest gegründet und uns gesalbt hat – das gehört als Bestätigung dazu – das ist Gott …“ (V 21) Also Verheißung, dann Glaube, der durch uns zur Erfüllung führt. Die absolut feste Gründung auf Christus und die Salbung des Geistes, die uns alles lehrt, gehören zusammen (1Joh 2:20-27).
Es handelt sich dabei aber nicht um eine Salbung, wie sie in der pfingst-charismatischen Bewegung mittlerweile weltweit 550 Millionen Menschen in allen Kirchen erfasst hat und als echtes Geisteswirken betrachtet wird. Bruder Branham hat in der Predigt „Die Gesalbten der Endzeit“ über die drei Bereiche Leib, Geist und Seele gesprochen und hervorgehoben, dass Menschen im zweiten Bereich den Heiligen Geist empfangen können, ohne in der Seele wiedergeboren und gerettet zu sein. Er bezog sich dabei auf Mat 5:45, wo es heißt, dass Gott die Sonne über Böse und Gute aufgehen und den Regen auf Gerechte und Ungerechte fallen lässt. Der Geist Gottes ist tatsächlich über alles Fleisch ausgegossen worden (Joel 3:1) und schwebt wie bei der natürlichen Schöpfung (1Mo 1) seit Pfingsten über der Menschheit. Es kommt auf den Samen an, und der geistliche Same ist das Wort (Mk 4:14-20; Lk 8:11). Der Wortsame wird nicht in den Geistbereich, sondern in die Seele gepflanzt. Im Wort ist der Lebenskeim, der aufgeht. Jeder Same bringt ja nach seiner Art hervor. Die gute Saat sind die Söhne des Reiches Gottes (Mt 13:36-39) und sie werden vom Geist Gottes wiedergeboren, damit erfüllt, gelehrt und in alle Wahrheit geleitet (Joh 16:7-15).
Mit Bezug auf Mat 24:23-26 führte Bruder Branham sehr deutlich aus, dass es der Heilige Geist ist, der jetzt wirksam ist, auf den sich auch die falschen Propheten und Christusse berufen. Die Gesalbten der Endzeit werden einen solch biblischen Eindruck vermitteln, dass der Herr die Warnung aussprechen musste: „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder verrichten, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen“ (Mat 24:24). Die berechtigte Frage ist: Sind sie aus Gott erzeugt? Sind sie wiedergeboren (1Joh 5:18-21)? Oder sind sie falsch in ihrem Wesen, in ihren Lehren und auf falschem Wege gemäß ihrer Tradition und deuten jedes Wort eigenmächtig? In diesem Fall bewahrheitet sich noch heute, was der Herr damals zu den Schriftgelehrten sagte: „Wie geht es nun zu, dass ihr Meine Art zu reden nicht versteht? Weil ihr nicht imstande seid, das, was Meine Worte besagen, auch nur anzuhören … Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; deshalb hört ihr sie nicht, weil ihr nicht von Gott seid“ (Joh 8:43+47).
Die wahre Gemeinde Jesu Christi, die Er selbst erlöst hat (1Pt 3:18) und die Er selbst erbaut (Mat 16:18), kehrt zum Anfang zurück, zu dem Wort, das seit Pfingsten verkündigt wird (Apg 2), zur Lehre, die von Jerusalem, vom Berg Zion ausging (Jes 2:3; Apg 2). In der Tat – so muss es jedes Mal wieder neu betont werden – werden in der Gemeinde der Erstgeborenen (Heb 12:23) die erste und die letzte Predigt, die erste und die letzte Taufe, die erste und die letzte Geistestaufe, alle Geistesgaben, alle Geistesfrüchte, alle Dienste gleich sein. Alles wird in den ursprünglichen Stand zurückversetzt. Jede Lehre, jede Praxis, die in der Bibel bezeugt werden, sind für immer das Muster der neutestamentlichen Gemeinde (Apg 2:42), denn das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit (Jes 40:8; 1Pt 1:25).
Am Ende unseres Einleitungswortes hebt Paulus noch einmal Ihn, unseren Herrn, hervor: „… Er, der uns auch Sein Siegel aufgedrückt und uns den Geist als Unterpfand in unsere Herzen gegeben hat.“ Wer versiegelt wurde, ist also nicht im zweiten Bereich gesalbt, sondern hat den Geist in die Seele, in das Herz gelegt bekommen. Die Versiegelung kann nur geschehen, wenn wir das Wort der Wahrheit im Glauben aufgenommen haben:
„In Ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, die Heilsbotschaft von eurer Rettung, vernommen habt und zum Glauben gekommen seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden“ (Eph 1:13). Sie gilt in alle Ewigkeit und ist unwiderruflich.
„Wenn aber jener gekommen ist, der Geist der Wahrheit, der wird euch in die ganze Wahrheit einführen …“ (Joh 16.13). Also geht es nicht nur um Salbung, sondern um die Hineinführung in die ganze Wahrheit durch den Heiligen Geist.
„Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in Seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ (1Joh 5:20).
Und nur so erkennen wir, was in Joh 3:34 gesagt wurde: „Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott verleiht den Geist nicht nach einem Maß.“
Wen Gott sendet, der verkündigt keine Deutungen, sondern Gottes heiliges, unfehlbares Wort im Original, und alle, die aus Gott sind, hören und glauben, was und wie es die Schrift sagt. Sie nehmen die endgültige Warnung ernst und fügen dem abgeschlossenen Zeugnis Gottes nichts hinzu und nehmen auch nichts davon weg (Offb 22:18-21).
Abraham glaubte und gehorchte Gott und empfing die Beschneidung (1Mo 17:10-13) als Zeichen des Bundes, als Siegel seiner Glaubensgerechtigkeit (Röm 4:11). Damals war es eine Beschneidung am Leibe, jetzt ist es eine Herzensbeschneidung: „… die Beschneidung muss am Herzen vollzogen sein im Geist, nicht äußerlich nach dem Buchstaben …“ (Röm 2:29).
In 1Kor 9:1-3 verteidigt Paulus sein Apostelamt als jemand, der den Herrn Jesus gesehen hat, und ruft den wahrhaft Gläubigen zu: „Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?“ Er hatte ihnen gemäß Seiner Berufung das Wort verkündigt und schreibt weiter: „Mag ich für andere kein Apostel sein, so bin ich es doch sicherlich für euch; denn das Siegel für mein Apostelamt seid ihr im Herrn. Das ist meine Rechtfertigung denen gegenüber, die über mich zu Gericht sitzen.“ Das ist auch meine Rechtfertigung denen gegenüber, die über mich zu Gericht sitzen.
Ein Siegel wird auf ein Dokument, eine Urkunde gedrückt. Es war also nicht irgendeine Gemeinde, sondern die Gemeinde Jesu Christi, die durch seinen von Gott gegebenen apostolischen Dienst entstanden war und das Siegel tragen durfte.
In 2Tim 2:19 spricht der Apostel von der Inschrift des Siegels an dem Grundbau, auf dem die Gemeinde errichtet ist: „Doch der feste, von Gott gelegte Grundbau bleibt trotzdem bestehen und trägt als Siegel diese Inschrift: »Der Herr kennt die Seinen« und: »Es halte sich von der Ungerechtigkeit jeder fern, der den Namen des Herrn nennt!«“
Das Siegel Gottes, die Versiegelung tragen also nur die Auserwählten. Nur sie nehmen den Dienst an, den Gott gesetzt hat; nur sie gehen im Glaubensgehorsam den ganzen Weg mit Gott bis zu Ende.
So spricht der Herr: „Ich will die Offenbarung unter Verschluss legen, versiegeln die Weisung in Meinen Jüngern!“ (Jes 8:16).
Das geheimnisvolle Buch in Offb 5:1 war mit sieben Siegeln versiegelt: „Und ich sah auf der rechten Hand des auf dem Throne Sitzenden ein Buch, das inwendig beschrieben und auf der Rückseite mit sieben Siegeln versiegelt war.“ Die Siegel wurden gelöst und der Inhalt durch Offenbarung kundgetan. Doch nur von denen, die versiegelt werden, wird durch Offenbarung des Geistes alles richtig verstanden. Sie sind die wahren Jünger. Das ist das Besondere in unserer Zeit, und damit verbunden findet die Herausrufung, Absonderung, Zubereitung und Wiedererstattung statt. Dies ist auch die Zeit der Versiegelung mit dem Geist der Verheißung, während die letzte prophetische Botschaft ergeht.
Diese Botschaft ergeht jetzt, und alle, die ein Ohr haben, hören, was der Geist den Gemeinden zu sagen hat. Sie bilden die Überwinderschar, die alles erben, ja sogar mit dem Erlöser auf Seinem Thron sitzen und die Königsherrschaft mit Ihm teilen wird (Offb 3:21). Auch diese Verheißung ist Ja und Amen.
Zunächst ergeht also das Wort der Verheißung an die Kinder der Verheißung, dann wirkt der Geist der Verheißung und schließlich erfolgt die Versiegelung.
Schon im Alten Testament hat Gott Seine Verheißungen an Abraham, Isaak, Jakob und an Israel erfüllt. In 5Mo 9:5 lesen wir: „Nicht um deines Verdienstes willen und nicht wegen deines aufrichtigen Herzens gelangst du in den Besitz ihres Landes, sondern der Herr, dein Gott, rottet diese Völkerschaften vor dir her aus wegen ihrer Verworfenheit und auch um die Verheißung zu erfüllen, die der Herr deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat“ (5Mo 9:5).
In Jos 23:14 ermahnt Josua das Volk zum Abschied: „… so bedenkt denn mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, dass von all den Segensverheißungen, die der Herr, euer Gott, in Bezug auf euch gegeben hat, keine einzige unerfüllt geblieben ist; nein, alle sind bei euch eingetroffen, keine einzige von ihnen ist unerfüllt geblieben.“
Salomo rief in seinem Gebet bei Einweihung des Tempels aus: „Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der die Verheißung, die Er meinem Vater David mündlich gegeben, nun tatsächlich erfüllt hat … Nun hat der Herr diese Verheißung, die Er gegeben hat, in Erfüllung gehen lassen; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie der Herr es verheißen hatte, und habe dem Namen des Herrn, des Gottes Israels, den Tempel erbaut“ (1Kön 8:15+20).
Die Hauptverheißung des Alten Testaments war jedoch die Ankündigung, dass der Erlöser kommen würde. So steht zum Beispiel in Jes 7:14: „Darum wird der Allherr selbst euch ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird guter Hoffnung werden und einen Sohn gebären, dem sie den Namen Immanuel »Gott mit uns« geben wird.“ Als dann die Zeit erfüllt war und Maria die Ankündigung erhielt, dass sie dazu auserwählt war, da sagte sie: „Siehe, ich bin des Herrn Magd: mir geschehe nach deinem Wort!“ (Lk 1:38).
Elisabeth, die Mutter des Johannes, bestätigte es, durch den Geist Gottes inspiriert: „O selig die, welche geglaubt hat, denn die Verheißung, die der Herr ihr gegeben hat, wird in Erfüllung gehen!“ (Lk 1:45).
Zacharias konnte zunächst nicht glauben, als ihm der Engel die Botschaft brachte, dass er und seine Frau Elisabeth die Eltern des Wegbereiters sein sollten. Doch auch er erkannte schließlich, dass sich Gottes Wort erfüllte und sprach, mit Heiligem Geist erfüllt, die prophetischen Worte aus: „… So hat Er es durch den Mund Seiner heiligen Propheten von alters her verheißen …“ (Lk 1:67-80).
Am Gründungstag der neutestamentlichen Gemeinde, als die Ausgießung des Heiligen Geistes stattfand, erklärte Petrus der herbeigeeilten Menge das Geschehen: „… hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel: »In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde Ich von Meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen«“ (Apg 2:16-17).
Ja, Gottes Verheißungen bleiben; sie wanken ewig nicht: blutend hat Jesus besiegelt, was Er im Wort verspricht. Alle Verheißungen Gottes sind Ja und Amen, und wir dürfen jetzt an dem, was Gott uns verheißen hat, teilhaben. Die Hauptverheißung ist die Wiederkunft Jesu Christi, wie sie uns in Joh 14:1-3 angekündigt wurde. Nach vollbrachter Erlösung ist Jesus Christus gen Himmel gefahren, hat uns die Stätte bereitet und wird in derselben Weise wiederkommen, wie Er aufgefahren ist (Apg 1:9-11).
Die Wiederkunft Christi und alles, was dazu gehört, ist deshalb auch unser Hauptthema. Paulus schreibt vom Geist geleitet, und heute ist es an uns gerichtet: „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein! Treu ist Er, der euch beruft: Er wird es auch vollführen“ (1Thess 5:23-24). Amen!
An die wahrhaft Gläubigen, die Versiegelten, die auf die Leibesverwandlung warten, ist jedoch auch die ernste Mahnung gerichtet: „… Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid. Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen. Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander, und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!“ (Eph 4:30-32).
Das schenke der treue Herr und Erlöser uns allen, damit wir so in vollkommener Eintracht und Harmonie mit Gott und Gottes Wort, aber auch untereinander und miteinander in der vollkommenen Liebe Gottes die Vollendung erleben und an der Entrückung teilhaben.
„Ihm aber, der die Kraft hat, auch uns im Glauben fest zu machen nach meiner Heilsverkündigung und der Predigt von Jesus Christus nach der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen geblieben, jetzt aber bekanntgegeben und auch durch prophetische Schriften nach dem Auftrage des ewigen Gottes bei allen Heidenvölkern verkündigt worden ist, um Glaubensgehorsam zu wirken: Ihm, dem allein weisen Gott, sei durch Jesus Christus die Ehre in alle Ewigkeit! Amen“ (Röm 16:25-27).