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Voriges Kapitel

Der erste Brief des Petrus - 3

1. Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch die himmlische Berufung, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christi JEsu,

2. der da treu ist dem, der ihn gemacht hat (wie auch Mose) in seinem ganzen Hause.

3. Dieser aber ist größerer Ehre wert denn Mose, nachdem der eine größere Ehre am Hause hat, der es bereitet, denn das Haus.

4. Denn ein jeglich Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet, das ist GOtt.

5. Und Mose zwar war treu in seinem ganzen Hause als ein Knecht zum Zeugnis des, das gesagt sollte werden;

6. Christus aber als ein Sohn über sein Haus; welches Haus sind wir, so wir anders das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung bis ans Ende fest behalten.

7. Darum, wie der Heilige Geist spricht: Heute, so ihr hören werdet seine Stimme,

8. so verstocket eure Herzen nicht, als geschah in der Verbitterung, am Tage der Versuchung in der Wüste,

9. da mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang;

10. darum ich entrüstet ward über dies Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit dem Herzen, aber sie wußten meine Wege nicht,

11. daß ich auch schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen.

12. Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen GOtt,

13. sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es heute heißt, daß nicht jemand unter euch verstocket werde durch Betrug der Sünde.

14. Denn wir sind Christi teilhaftig worden, so wir anders das angefangene Wesen bis ans Ende fest behalten,

15. solange gesagt wird: Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah.

16. Denn etliche, da sie höreten, richteten eine Verbitterung an, aber nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose.

17. Über welche aber ward er entrüstet vierzig Jahre lang? Ist‘s nicht also, daß über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen?

18. Welchen schwur er aber, daß sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollten, denn den Ungläubigen?

19. Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.

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