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Voriges Kapitel

Viele Jahre im Dienste meines Herrn in Städten nah und Ländern fern

Hauptthema: Die letzte Botschaft vor der Wiederkunft Christi

Ganz herzlich grüße ich alle Brüder und Schwestern weltweit in dem teuren Namen des Herrn Jesus Christus mit dem Wort aus 1Thes 3:13:

„Ja, Er mache eure Herzen fest, damit sie vor unserem Gott und Vater tadellos in Heiligkeit seien, wenn unser Herr Jesus mit allen Seinen Heiligen kommt!“

Gleich im nächsten Kapitel beschreibt der Apostel von Vers 13‑17, wie Seine Wiederkunft vor sich gehen wird: „… Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird, sobald Sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit mit dem Herrn vereinigt sein“ (1Thes 4:15-17). Der Weckruf, die Stimme und die Posaune erschallen bei der Auferstehung, Verwandlung und Entrückung.

Jetzt am Ende der Gnadenzeit ertönt der Mitternachtsruf an alle Gläubigen: „Siehe, der Bräutigam kommt! Macht euch auf, Ihm zu begegnen …“ (Mt 25). Die reine Wort-Botschaft geht dem zweiten Kommen Christi voraus.

Die letzte Botschaft ergeht schon viele Jahre. Doch Sein Kommen wird plötzlich sein, das sagte der Herr selbst: „Denn wie der Blitz vom Osten ausgeht und bis zum Westen leuchtet, so wird es auch mit der Ankunft des Menschensohnes sein“ (Mt 24:27). Es wird in einem Augenblick geschehen: „… im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß … werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden(1Kor 15:52).

Paulus hat in verschiedenen Briefen genau beschrieben, wie dieses große Ereignis vor sich gehen wird und was dabei geschieht. Alle Apostel haben in ihren Briefen ebenfalls auf das zweite Kommen Christi Bezug genommen. In 1Thes 5:23 bringt der Apostel das Thema zum Abschluss und betont noch einmal: „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein!

In unserer Zeit hat der Gottesmann William Branham die Zubereitung der Braut Christi eintausendvierhundertmal im Hinblick auf die Entrückung erwähnt. Das tat er im direkten Auftrag des Herrn. Durch den besonderen Dienst sollte in der Gemeinde zuerst alles wiedererstattet und in den rechten Stand zurückgebracht werden. So lautet die Verheißung für unsere Zeit: „Er antwortete ihnen: »Ja, Elia kommt allerdings zuerst und bringt alles wieder in den rechten Stand“ (Mt 17:11; Mk 9:12).

Das allerwichtigste Ereignis am Ende der Gnadenzeit gehörte in den vielen Jahren meines Dienstes zu meiner Verkündigung. Wie bei allen biblischen Lehren lasse ich auch bei diesem Thema nur gelten, was in der Bibel steht. Alle Deutungen lehne ich strikt ab. Die Zeit ist weit fortgeschritten, die verheißene Wiederkunft (Joh 14) unseres Herrn und Erlösers ist ganz nahe. Jetzt geht es um die volle Wiedererstattung auf der biblischen Grundlage und die Zubereitung im Glauben und Gehorsam auf den glorreichen Tag Christi (Phil 1:6).

Paulus, der das Wort im Auftrag Gottes verkündigte, rief den Gläubigen in Philippi zu: Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, weil ich dann nicht vergeblich gelaufen bin und nicht vergeblich gearbeitet habe“ (Phil 2:16). Das Gleiche rufe ich jetzt allen biblisch Gläubigen in allen Völkern und Sprachen im Auftrag Gottes wirkend zu.

In Offb 19:7 singt die entrückte Schar: „Lasst uns fröhlich sein und jubeln und Ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Seine Braut hat sich bereitet …“ In Mt 25:10 steht: „… und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen.“

Wir leben im wichtigsten Zeitabschnitt vor dem zweiten Kommen Christi. Deshalb muss es immer wieder gesagt werden, damit alle wahrhaft biblisch Gläubigen es hören und glauben: Am 11. Juni 1933 geschah etwas Außergewöhnliches: Als der junge Prediger William Branham seine erste Taufe im Ohio-Fluss durchführte, kam ein Brausen vom Himmel und die übernatürliche Lichtwolke neigte sich, für alle Anwesenden sichtbar, herab. Dann erscholl eine gewaltige Stimme: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wirst du mit einer Botschaft gesandt, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird.“ Achtzehnmal nahm Bruder Branham in verschiedenen Predigten auf dieses übernatürliche Ereignis Bezug und betonte: „Nicht, dass ich der Vorläufer wäre, sondern die Botschaft wird der Vorläufer sein.“

Den Originalauftrag und Wortlaut haben die Branham-Verehrer in den USA später total verfälscht und geschrieben: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wirst du dem zweiten Kommen Christi vorausgehen.“

Der Mann von Gott gesandt hat alle biblischen Lehren, ja er hat den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt, damit in der Gemeinde Jesu Christi alles auf den ursprünglichen Stand zurückgebracht wurde. Er hob hervor, dass der eine, ewige Gott sich zu unserem Heil als Vater im Himmel, in Seinem eingeborenen Sohn auf Erden und durch den Heiligen Geist in Seiner Gemeinde geoffenbart hat. Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst (2Kor 5:19; 1Tim 3:16).

Bruder Branham hat das volle Evangelium so wie Petrus und Paulus verkündigt; er hat den Missionsbefehl aus Mt 28:19, wo es um den Namen geht, in den hineingetauft werden sollte, aus Mk 16:16, wo es um den Glauben geht, und Lk 24:47, wo es um die Vergebung der Sünden geht, richtig verstanden. Er hat die Vergebung der Sünden durch das Opferblut Christi gepredigt und Gläubige getauft, wie es Petrus am Pfingsttag in der ersten Predigt unter der Leitung des Heiligen Geistes angeordnet hat: „Tut Buße und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen …“ Dreitausend glaubten damals der ersten Predigt nach der Geistesausgießung und ließen sich taufen (Apg 2:14-41).

Alle Gläubiggewordenen, ob Juden, Samariter oder Heiden, wurden am Anfang in der Urgemeinde auf den Namen des Herrn Jesus Christus getauft (Apg 8:16; Apg 10:48). Auch die Jünger Johannes des Täufers ließen sich so taufen: „Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen“ (Apg 19:5). Eine trinitarische Formel bzw. Taufpraxis ist der Bibel völlig fremd; sie stammt aus dem 4. Jahrhundert und geht auf Ath-a-nasius zurück.

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