„Jesus Christus ist Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.“ (Heb. 13:8)
Rundbrief Dezember 2020
Ganz herzlich grüße ich alle Brüder und Schwestern weltweit in dem teuren Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus mit dem Wort aus 1. Joh. 2, Vers 27:
„Und was euch betrifft, so bleibt die Salbung, die ihr von Ihm empfangen habt, dauernd in euch, und ihr bedürft keiner anderweitigen Belehrung; nein, wie Seine Salbung euch über alles belehrt, so ist sie auch wahr und ist keine Lüge; und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in Ihm!“
Mögen diese Worte tief in jedes Herz eindringen und wahr werden. Propheten standen unter der direkten Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes und haben im Worte Gottes den gesamten Erlösungsplan im Voraus ankündigen können. Dieselbe Salbung ruhte auf unserem Erlöser. Er war ja Christus – der Gesalbte. In Luk. 4:18-19 hat unser Erlöser den Text aus Jesaja 61, Vers 1 und die Hälfte von Vers 2 gelesen: „Der Geist des Herrn ist über Mir, weil er Mich gesalbt hat, damit Ich den Armen die frohe Botschaft bringe; Er hat Mich gesandt, um den Gefangenen die Freilassung und den Blinden die Verleihung des Augenlichts zu verkünden, die Unterdrückten in Freiheit zu entlassen, ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.“ Und wir als wahrhaft Gläubige haben denselben Geist, dieselbe Salbung, die gleiche Lehre, dieselbe Offenbarung Jesu Christi empfangen.
Paulus hatte eine direkte Berufung, stand unter der Salbung und Inspiration des Geistes Gottes und war sich der Verkündigung so gewiss, dass er sagen musste: „Wer ein anderes Evangelium predigt, steht unter dem Fluch!“ (Gal. 1:8). William Branham, der Mann Gottes in unserer Zeit, hatte ebenfalls eine direkte göttliche Berufung, stand unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes und verkündigte das ewiggültige Evangelium. Das Gleiche darf ich bezeugen. So gewiss Gott der Herr eine Berufung ausspricht, so gewiss hat Er das Vertrauen zu den Propheten oder Aposteln oder Knechten Gottes, die Er zum Dienst bestimmt hat. Noch heute trifft zu, was der Herr in Joh. 20:21 ausgesprochen hat: „Dann sagte Er nochmals zu ihnen: »Friede sei mit euch! Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende auch Ich euch.«“ Zu einer göttlichen Sendung gehört auch, was unser Herr in Joh. 13:20 gesagt hat: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt Den auf, der Mich gesandt hat.«“
In unserem Einleitungswort schreibt der Apostel Johannes, dass die Salbung dauernd in den wahren Kindern Gottes bleibt. Er betont, dass keine Lüge ihren Ursprung in der Wahrheit hat (Vers 21). Schon in Vers 20 lesen wir: „Doch ihr habt die Salbung vom Heiligen und seid im vollen Besitz der Erkenntnis.“ Seine Worte in Vers 28 sind direkt an uns in dieser Zeit gerichtet: „Und gerade jetzt, ihr Kindlein, bleibet in Ihm, damit wir, wenn Er sich offenbart, freudige Zuversicht haben dürfen und bei Seiner Wiederkunft nicht beschämt vor Ihm zurücktreten müssen“ (1. Joh. 2:28).
Wir alle warten auf die Offenbarung Jesu Christi und möchten bei Seiner Wiederkunft dabei sein. Für uns ist die Mahnung „Kindlein, bleibet in Ihm!“ von größter Bedeutung. In Joh. 15:5 sagte unser Erlöser: „… wer in Mir bleibt und in wem Ich bleibe, der bringt reichlich Frucht; dagegen ohne Mich könnt ihr nichts tun.“