Ganz herzlich grüße ich Euch alle in dem teuren Namen unseres geliebten Herrn und Heilandes Jesus Christus mit Jes. 40:8b:
„…das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.“
Mit dem vierzigsten Kapitel leitet der Prophet Jesaja seine Vorschau auf das Neue Testament ein. Er kündigt darin auch den Dienst Johannes des Täufers an, der dem Herrn einen Weg in der Wüste bahnte und Gott eine Straße in der Steppe ebnete. Damit ist der Erlöser genau beschrieben. Wir wissen, wer Er ist. Wir wissen, an wen wir glauben. Dem Propheten rief eine Stimme zu: „Rufe!“ – „Predige!“ Er fragte: „Was soll ich predigen?“, denn schließlich konnte er als von Gott beauftragt nicht einfach nur irgendetwas verkündigen.
Die Antwort lautete: „Alles Fleisch ist Gras und all seine Schönheit wie die Blume des Feldes: das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Hauch des Herrn sie anweht, – ja, Gras ist das Volk!“ Hier führt Er der Menschheit ihre Vergänglichkeit vor Augen. Alle, die in dieses Leben hineingeboren werden, blühen wie eine Blume auf. Der Kindheit folgt die Jugendblüte, irgendwann im Leben weht der Hauch des Herrn über den Menschen hinweg, und schließlich ist es einmal so weit, dass die Blume verwelkt: die Blüte fällt ab, und die letzten Worte werden andächtig gesprochen: „Von Erde bist du genommen und zu Erde wirst du wieder werden!“
Doch dann kommt der Prophet zum Höhepunkt seiner Predigt und ruft aus: „Aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit!“ Darin ist der Glaube der wahrhaft Gläubigen verankert. Sie haben den göttlichen Inhalt Seines Wortes in sich aufgenommen und so Anteil an der göttlichen Natur und das ewige Leben empfangen. Der Apostel Petrus nahm Bezug auf dieses Wort in Jesaja 40, als er davon sprach, dass die Wiedergeburt aus dem unvergänglichen Samen, nämlich durch das lebendige und ewig bleibende Wort Gottes geschieht. Er zitiert den erwähnten Jesaja-Text bis hin zu dem Ausspruch: „Das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit,“ und schließt sich an mit der Behauptung: „Dies aber ist das Wort, das euch als Evangelium verkündigt worden ist.“ (1Pt 1:23-25) Das ist apostolisch-prophetische Wortverkündigung des Evangeliums Jesu Christi, wobei immer Altes und Neues Testament übereinstimmen!