Ewald Frank
1985-08-07 19:30, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2025-03-01
Thema: Jeder prüfe sich selber und nicht seinen Nächsten!
Br. Russ
Lob und Dank sei dem Herrn für seine Gnade, auch heute Abend.
Ehe wir gemeinsam anbeten, möchte ich ein Gotteswort lesen, nur ganz kurz aus dem Propheten Jesaja 66, die ersten beiden Verse.
Jesaja 66, die ersten beiden Verse.
(1) So hat der HERR weiter gesprochen: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße: was für ein Haus wäre es, das ihr mir bauen könntet, und welches wäre die Stätte, wo ich ruhen soll?
(2) Hat doch meine Hand dies ganze Weltall geschaffen, so dass dies alles entstanden ist« — so lautet der Ausspruch des HERRN. »Ich blicke aber nach dem hin, der demütig und zerschlagenen Geistes ist und der in Ehrfurcht bebt vor meinem Wort.
Bis dahin dieses teure und heilige Gotteswort.
Wir haben es hier vernommen, worauf es ankommt und unser Wunsch oder mein Wunsch ist nur, Gott möge uns wirklich ein demütiges Herz schenken und einen zerschlagenen Geist.
Denn das möchte Gott haben und das ist ihm wohlgefällig.
Die in Hochmut dahingehen, werden zu Fall kommen.
Aber der Herr schaut auf diejenigen, ja, hier heißt es: "Ich blicke aber nach dem hin, der demütig und zerschlagenen Geistes ist und der erbebt beim Gedanken an mein Wort."
Brüder und Schwestern, die wenigsten Leute in unseren Tagen haben wohl noch eine wahre Ehrfurcht vor dem Worte Gottes und vor Gott selbst.
Sie alle reden über Gottes Wort, was sie wollen, sie alle sagen, was sie wollen über Gott.
Jeder tut was er will, aber es wird auch jeder ernten, was jeder gesät hat, so sagt es die Bibel. [Gal 6:7]
Es gibt auch Menschen, die wirklich noch erbeben beim Gedanken an sein Wort, weil sie wissen, Gottes Wort ist wahrhaftig und Gottes Wort bleibt in Ewigkeit bestehen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber Gottes Wort bleibt ewig. [Mt 24:35]
Lasst uns in Demut und zerschlagenen Geistes vor ihn treten, auch heute Abend.
Wir stehen jetzt auf zum gemeinsamen Gebet.
Treuer Gott, wir kommen so wie wir sind zu dir, oh Herr.
Wir danken dir zuerst für die Gnade, dass wir bis zu dieser Stunde hier erhalten worden geblieben sind und dass wir wiederum hier uns versammeln durften, dass wir jetzt unsere Gedanken auf dein Wort hin richten, dass wir unsere Gedanken zu dir empor richten und dir die Ehre und den Lobpreis darbringen, der du thronst in der Herrlichkeit, der du den Himmel und die Erde gegründet hast, der alles geschaffen hat durch sein Allmachtswort.
Zu dir schauen wir jetzt auf, oh Herr, und wissen, du bist wahrhaftig und gerecht, denn dein Wort wird nicht vergehen, bis sich alles erfüllt hat, Herr, es bleibt bestehen bis in alle Ewigkeiten.
Wir danken dir, dass jede Verheißung „Ja“ und „Amen“ ist, oh Herr, und was du zugesagt hast, das führst du aus, im Himmel und auf Erden.
Herr, und auch wenn du hier sagst, dass du bei denen bist, die demütig sind und zerschlagenen Geistes sind, so bitten wir dich, schenk uns demütige Herzen und einen zerschlagenen Geist, oh Herr, dass wir erbeben, während wir auf dein Wort schauen, während wir dein Wort lesen.
Herr, lass es uns in unseren Herzen alle Zeit heilig sein und dass wir es beherzigen, dass wir es glauben, dass wir es aufnehmen, wie es die Erzväter am Anfang getan haben.
Oh treuer Gott, lass uns so feststehen im Glauben, wie die Glaubenshelden alle gestanden.
Herr, wir beten dich an und bitten dich, komm in unsere Mitte auch heute Abend und segne uns und nicht nur uns, treuer Gott, sondern dein gesamtes Volk, überall deine Kinder, wo sie zerstreut sein mögen, an allen Orten, in allen Nationen, in allen Himmelsrichtungen.
Herr, du wollest Gnade schenken auch allen, die krank sind.
Herr, du bist der große Arzt, wir dürfen unser Vertrauen auf dich setzen und wissen, du wirst alles wunderbar führen.
Gelobt und gepriesen sei dein herrlicher Name.
Herr, wir bitten dich, rede zu uns auch heute Abend durch dein teures und heiliges Wort.
Wir danken dir auch für das Wochenende und für dein mächtiges Reden, für dein Wort, Herr, für alles, was wir hören durften und was wir erleben durften mit dir, dem lebendigen und wahrhaftigen Gott.
Segne dein Volk, ich bitte es noch einmal, o Herr, in deinem teuren und herrlichen Jesusnamen.
Amen.
Wir setzen uns.
Br. Frank
Lob und Dank sei dem, Herrn.
Wer möchte schon nach vorne gehen? Am liebsten blieben wir alle sitzen.
Und trotzdem sind wir Gott jedes Mal dankbar, dass wir zusammenkommen können, sein Wort hören dürfen und dass wir dem Worte zustimmen, dass wir "Ja" sagen zu seinem Wort.
Und noch besser wäre es, wenn es uns jedes Mal durch Mark und Bein gehen würde, dass uns jedes Wort Gottes ansprechen könnte, so ansprechen, als stünde der Herr vor uns und würde es uns direkt sagen.
Wie wäre dann unsere Reaktion, wenn wir das, was wir in der Heiligen Schrift lesen, direkt aus seinem Munde hören würden und wir sehen ihn vor uns? Was wäre da meine und deine Reaktion?
So sollte es sein.
Durch den Geist Gottes sollte uns das Wort so nahe, so lebendig, so mächtig geoffenbart werden in der Gegenwart Gottes, dass wir davon durchdrungen werden, ja dass wir ein Teil des Wortes und seiner Erfüllung aus Gnaden werden können.
Wir haben am Wochenende sicherlich alle Segen schöpfen können.
Als der Bruder sagte, dass der Herr auferstanden ist und so weiter – das glauben wir alle. Und da kam mir gleich der Gedanke aus der Predigt Bruder Branhams, dass er Herr sein möchte – in deinem Leben und in meinem Leben.
Wir alle wissen, Gott ist Gott. Aber wenn wir ein Erlebnis mit ihm gemacht haben, dann ist er plötzlich mein Gott und dein Gott, unser Gott.
Er ist Retter, aber plötzlich ist er mein und dein Retter.
Er ist Heiler, aber plötzlich ist er dein und mein Heiler.
Dass die Sache persönlich wird, damit sie in unserem Leben auch offenbar werden kann.
Wie oft hören wir die gewaltigsten Worte Gottes und wir hören sie und sie überwältigen uns nicht mehr so, wie das einst war.
Und das ist der betrübliche Zustand, den wir jeder an sich selber wahrnehmen und natürlich auch allgemein.
Dennoch haben wir den festen Glauben und die Überzeugung in uns, dass Gott dem Mangel abhelfen kann, ja, dass er es tun wird.
Und heute ist nicht die Frage, was Gott tun will. Das wissen wir, zumindest in groben Zügen.
Die Frage ist immer die, ob Gott es mit uns und durch uns tun kann. Oder ob wir mit uns selber, mit anderen, mit Umständen so befasst sind, dass wir Gott gar nicht richtig zur Verfügung stehen können.
Das sind Fragen, die müssen wir uns stellen.
Wenn wir in diese Welt hinausschauen, dann sehen wir genau, dass alles drunter und drüber geht. Die Menschen haben die Orientierung verloren. Sie urteilen über Dinge, die sie gar nicht verstehen.
Ich habe jetzt, ich sage ja selten etwas hier vorne, aber ich habe um 19 Uhr nur ganz kurz das Ende der Nachrichten gehört. Und da hat doch der Weltkirchenrat beschlossen, dass die über 300 Kirchen, die darin vereint sind, jeweils mit den Gewerkschaften in dem betreffenden Lande zusammenarbeiten sollen.
Ich hätte gewünscht, ich hätte gewünscht, dass ich meinen Kassettenrekorder, stand daneben, das stimmt, aber da war eine Kassette drauf und es war ja auch nur ganz kurz gesagt.
Führen wir uns das jetzt mal vor Augen, aber wir kommen gleich auf uns zurück. Denn was andere falsch machen, hilft uns nicht dazu, etwas richtig zu tun.
Ich wollte nur sagen, dass die allgemeine Lage sich auch auf die Gemeinde des Herrn überträgt. Dieselben Umstände, die weltweit registriert werden, sind im kleinen Maße um uns herum.
Wir sind mitten auf Erden. Es ist kein Mensch, der sich hier ganz losreißen und so tun könnte, als wäre er nicht da. Äußerlich sehen wir genau, dass alles dem Bankrott zugeht.
Und ihr wisst, manchmal hat man so eine kleine politische Ader – gut oder nicht, spielt jetzt keine Rolle. Aber die gesamte Verschuldung, das ganze Weltsystem muss und wird zusammenbrechen, damit es in die Hände dessen fällt, der ja am Schluss alles beherrschen soll und auch in seinen Händen haben wird.
Aber auf uns übertragen, müssen wir uns die Frage stellen:
Wovon werden wir beseelt?
Was ist um uns herum?
Was wird durch unser Leben offenbar?
Das ist immer die Frage.
Werden wir zum Segen oder zum Unsegen?
Wie stehen wir vor Gott?
Die eigene Einschätzung mag auch daneben gehen, wir müssen uns dann am Worte Gottes ausrichten lassen und den Maßstab anlegen.
Wir hörten vom Glauben. Was ist Glaube?
Ihr wisst, und das habe ich hier gesagt, ich war bei der Beerdigung Bruder Branhams und da hat man den Chorus "Glaube nur, Glaube nur" gesungen und gesungen und gesungen und gesungen. Und da, wie viel Zeit insgesamt verging, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es schrecklich geregnet hat und dass wir alle durch und durch nass waren und dass sich in mir alles umgedreht hat. Und ich sagte bei mir selber oder zum Herrn: "Wir können alles singen „Glaube nur“ , aber der Mann, der wirklich glaubte, den haben wir zu Grabe getragen." Ihr könnt euch vorstellen, in welch einer Zerrissenheit man sich dann innerlich befindet.
Und trotzdem, trotzdem glauben wir nach wie vor, dass Gottes Verheißungen bleiben. Aber wir müssen den Zugang finden, dass sie wahr werden können, dass Gott uns segnen und gebrauchen kann.
Dass alles „Hin und Her“ ein Ende hat und dass wir über den Dingen stehen und nicht die Dinge über uns, sondern dass wir sie unter unsere Füße aus Gnaden bekommen.
Denn wir brauchen keinen Hehl daraus zu machen, alles was irgendeinen von uns trifft, das trifft uns alle und ehe wir uns versehen haben, sind wir alle so beschäftigt mit Dingen, die uns eigentlich gar nichts angehen, mit denen wir uns gar nicht befassen sollten.
Aber wir sind nun Menschen, wir sind noch auf Erden. Ehe wir uns versehen, haben wir sogar Partei ergriffen, und dann haben wir schon wieder jemandem wehgetan. Und das geht immer weiter und weiter, eins greift in das andere.
Wir müssen vor Gott Gnade finden, um seine Wege mit uns zu erkennen und auch festzustellen, wann der Feind seine Hand im Spiel hat, um uns abzulenken, um uns zu beschäftigen, mit dem, was keinem Nutzen bringt.
Und dazu gehört es, dass ein jeder sich selber prüfe und feststelle, ob er im Glauben steht. [2Kor 13:5] Das schreibt Paulus an die Korinther: "Jeder mache an sich die Probe, ob er im Glauben steht." [2Kor 13:5]
Und ihr wisst ja, diese Prüfung, die vollzieht man zwar an sich, aber nicht mit sich. Man vergleicht sich ja nicht mit sich selber, man vergleicht sich mit denen, die Gott gesandt, gesetzt, gesegnet und gebraucht hat.
Wer sich mit sich selber vergleicht, der schneidet immer schön ab, bei dem stimmt immer alles… und da sind die Dinge ebenso, wie… ihr wisst was ich meine.
Sondern die richtige Prüfung, auch ob wir im Glauben stehen, ist immer die, ob die Dinge, die den Glaubenden verheißen worden sind, sich durch unser Leben erfüllen können.
Und wenn das der Fall ist, dann sind wir von Gott gesegnet.
Beschäftigen wir uns aber mit uns selber, mit unseren Umständen, mit anderen und ihren Umständen, wo kommen wir dahin?
Wann soll Gott zu seinem Recht mit uns dann kommen?
Und die Weisen, die sagen man muss beide Seiten hören.
Ich sage euch, ihr könnt vier Seiten hören, wenn ihr wollt, noch die fünfte. Es gibt keinen Menschen, und wenn selbst Salomo heute hier wäre, mit all seiner Weisheit, er wäre in dieser Generation genauso ratlos wie wir alle, weil sich keiner mehr unter das Wort Gottes beugen möchte. Jeder will, dass sich jeder beugt, aber keiner will sich selber beugen. Das ist die Not. Das ist die Not.
Und ich bin ganz ehrlich, ich bin in den letzten Tagen doch sehr in mich gegangen. Und man überschlägt die Jahre, besonders die Jahre, die uns Kummer gebracht haben und man findet dies, man findet das.
Und dann zum Schluss habe ich einfach sagen müssen: "Herr, es geht doch überhaupt nicht darum, was dieser oder diese oder jener oder jene getan haben, sondern es geht darum, was habe ich getan, warum bin ich da, wo ich jetzt bin.“
Es geht doch gar nicht um andere in dem Moment, wenn es um die Schuldfrage geht, sondern tatsächlich nur um dich und um mich, um uns ganz persönlich.
Jemand anders kann vielleicht etwas beeinflussen, aber letztendlich stehen wir doch alle vor unserem Gott und nicht der andere, sondern wir alle, jeder für sich, muss mit seinem Gott ins Klare, ins Reine kommen.
Hier haben wir gelesen im Hebräer-Brief: [Hebr 12:12]
(12) Darum »richtet die erschlafften Hände und die ermatteten Knie wieder auf« (Jes 35,3)
(13) und »stellt für eure Füße gerade Bahnen her« (Spr 4,26),…
Das macht nicht der Herr, das müssen wir machen.
Aber manchmal gehören zwei dazu, um das fertig zu bringen. Ja, was dann? Wie soll es dann geschehen? Dann sind wir neu und immer wieder auf die Hilfe unseres Gottes angewiesen.
Und es heißt:
(13) … damit das Lahme nicht ganz vom rechten Wege abkomme,…
Und hier heißt es:
(15) … dass niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe…
Auch das ist wichtig, dass keiner von uns hinter der Gnade Gottes zurückbleibe, dass er nicht die gesamte Gnade für sich in Anspruch nimmt, sondern aus irgendeinem Grunde in Verzweiflung gerät und die Gnade nicht mehr als Gnade für sich in Anspruch nehmen kann.
Das darf nicht geschehen.
Und es darf auch keine Wurzel der Bitterkeit aufsteigen, sie richtet nur schreckliches Unheil an.
Jeder Mensch, der eine Wurzel der Bitterkeit in sich aufkommen lässt, könnte sich mit dem Teufel trauen lassen, denn ein besseres Werkzeug hat Satan auf Erden nicht, als Kinder Gottes mit der Bitterkeit in ihrem Herzen.
Und es gibt nur zwei Dinge, die Wurzel schlagen:
Einmal ist es die Bitterkeit und das andere Mal… Wer weiß es? Wer weiß es?
Aha, du hast gesagt: “Das Geld…“ – welches ist eine Wurzel allen Übels. [1Tim 6:10]
Wie Geld Wurzeln schlagen kann, das muss mir jemand erklären. Ich weiß das nicht. Aber es ist die Wurzel.
Die Liebe zum Geld, so steht es geschrieben, ist die Wurzel allen Übels. Und ich habe viele Dinge wachsen sehen, aber Geld noch nicht, aber die Wurzel allen Übels ist der Mammon.
Und dann, wenn noch Bitterkeit dazu kommt, dann sind schon zwei Wurzen. Und das genügt, um das größte Unheil auf Erden anzurichten.
Und so wie Gott Menschen benutzt, so macht es der Feind auch.
Gott löst.
Und ich bin dankbar, dass wir gelöst werden können von allem, was irdisch ist. Und wenn wir das nicht so ganz freiwillig tun, dann wird uns dabei durch bestimmte Umstände geholfen, und dann freuen wir uns darüber.
Aber mir ist es ein heiliger Ernst.
Mir ist die Sache sehr, sehr ernst.
Wir haben die gesamte Belehrung empfangen, wie sie auf Erden nicht zu hören war, in den 6000 Jahren. Wir haben durch die Gnade Gottes, eine Gesamtübersicht bekommen. Und wenn es darum geht, biblisch fundiert zu sein, dann haben wir allen Grund, Gott von Herzen zu danken.
Aber höret mich an! Wenn der Feind uns nicht lehrmäßig auf irgendein totes Geleis oder auf Abwege bringen kann, indem wir uns von seinem Worte abwenden, ich meine jetzt lehrmäßig, dann wird er es auf andere Weise versuchen… Und wir können auf andere herabschauen und sagen: "Die Irren hier und die Irren da, die sind darin verkehrt und darin." – Und wir sprechen den lehrmäßigen Bereich an, und mögen sogar Recht darin haben.
Und dann, wenn wir den anderen Bereich auf uns anmessen, dann liegen wir da verkehrt und da und haben hier Unrecht und haben dort noch Unrecht.
Der Feind ist ein Tausendkünstler, er weiß genau, bei wem er womit durchkommt. Bei dem einen mit der Lehre und dann führt er sie an der Nase, und bei dem anderen können es ganz persönliche, andere Dinge sein, die uns nicht auffallen.
Uns fallen die Dinge auf, die bei anderen falsch liegen.
Den anderen mögen Dinge auffallen, die bei uns falsch liegen.
Versteht ihr, was ich meine?
Könnte man jetzt einander helfen, wie das in der Liebe Gottes ja eigentlich sein soll.
Ermahnet euch untereinander. [1Th 5:11]
Ja, ermahnt heute mal jemanden, dann müsst ihr aufpassen, sonst ergeht es euch übel.
Irgendetwas stimmt nicht.
Irgendetwas ist nicht in Ordnung.
Wenn die Bibel sagt: "Ermahnet euch umso mehr, dass ihr den Tag herannahen seht", dann sollten wir es tun. [Hebr 10:25]
Aber dann müssen wir auch dazu sagen, wer andere ermahnen will, lasse sich ja Gnade schenken, denn er wird auch in Kürze ermahnt werden.
Und was dann? Und was dann?
Wir neigen dazu, immer genau das Maß zu haben, wie es sein soll.
Und denkt nur an das Wort, das Jakobus im fünften Kapitel schreibt, dass wir noch nicht einmal gegeneinander seufzen sollen. [Jak 5:9]
Noch nicht mal einen Seufzer, der uns irgendwie, der uns aufkommt über eine Situation, einem anderen gegenüber.
Dahinter steht das Wort - "denn das Kommen des Herrn ist nahe."
Lasst es mich direkt lesen, damit ich es nicht nur auswendig sage, sondern aus der Heiligen Schrift vorlesen.
Und was ist es? Was haben wir im Einleitungswort gehört?
"Der da erbebt und erzittert beim Gedanken an mein Wort." [Jes 66:2]
Und wer erzittert? Kein Mensch.
Wer erbebt? Niemand. Alle sitzen wir und ich stehe hier. Keinem Menschen geht es durchs Herz.
Wenn hier geschrieben steht, Jakobus 5, Vers 9:
(9) Seufzt nicht gegeneinander, liebe Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet! Bedenkt wohl: Der Richter steht (schon) vor der Tür!
Und dann, ihr kennt ja alle die Worte, wie sie weitergehen, dass wir ausharren sollen.
In Vers 7 steht:
(7) So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft (Wiederkunft) des Herrn! …
Und dann kennen wir ja die Zusammenhänge.
Wie steht es nun um uns alle?
Wir müssen uns durchringen und wir müssen durchdringen.
Wir müssen zur Gemeinschaft mit Gott zurückkehren.
Wir müssen Respekt vor Gott und seinem Wort und auch voreinander haben.
Wir müssen die Umgangsformen ganz neu lernen, dass nicht jeder sagen kann, was er will, tun, was er möchte, urteilen, wie es ihm passt, sondern jeder suche und finde seinen Platz mit Gott und in Gott, damit er zu seinem Recht mit uns allen kommen kann.
Hier im Petrusbrief steht ein Wort, das zu dem passt, dass Gott bei denen wohnt, die zerschlagenen Herzens und demütigen Geistes sind.
Es heißt, ich lese vielleicht 1. Petrus 5, Vers 1, ja von Vers 1.
(1) Die Ältesten nun unter euch ermahne ich als ihr Mitältester und als der Zeuge der Leiden Christi, wie auch als Teilnehmer an der Herrlichkeit, deren Offenbarung bevorsteht:
(2) weidet die euch anvertraute Herde Gottes und überwacht sie …
Und so weiter, ihr kennt das Wort ja. Und dann steht es in Vers 5:
(5) Ebenso, ihr Jüngeren: seid den Ältesten untertan. Allesamt aber legt euch im Verkehr miteinander das Dienstgewand der Demut an, denn »Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade« (Spr 3,34).
(6) Demütigt euch also unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch zu seiner Zeit erhöhe!
(7) Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch!
Welche gewaltigen Worte Gottes!
Die Offenbarung Jesu Christi steht nahe bevor.
Wir sollen die Herde Gottes weiden. Ja, wer gehört heute noch zu denen? Sicher, es sind einige in unserer Mitte, vielleicht sogar alle. Ich möchte keinem wehtun.
Aber wer schätzt es schon, dass Gottes Wort noch ausgeteilt wird, dass Menschen da sind, die sich Gott zur Verfügung stellen?
Entschuldigt, wenn es mir aufstößt, aber wir kennen alle die Zeit, als es hieß: "Die Ältesten müssen weg!" und: "Der muss weg und jener…" und so weiter.
Nein, das ist nicht die Lösung.
Satan muss weg – aus deinen und meinen Gedanken, aus deinen und meinen Worten, aus meinen und deinen Werken.
Kein Bruder muss weg.
Keine Schwester muss weg.
Alle Brüder und alle Schwestern haben ihren Platz im Reiche Gottes.
Wer weg muss, ist nur der Satan, sonst niemand.
Und wisst ihr, wann uns geholfen ist, wenn der Herr uns einmal solch einen Schock versetzen könnte, wie er damals dem Petrus zuteilwurde. Als der liebe Petrus dem Herrn so den besten Vorschlag gab, der in der Situation gegeben werden konnte, dann sagt der Herr: "Satan, gehe hinter mich." [Mt 16:23]
Das dem Petrus da anders zumute geworden ist.
Wir haben so viele Ratgeber um uns herum – aber wer spricht da? Spricht Gott?
Wenn Gott spricht, dann spricht das Wort, dann sprichst nicht du und nicht ich mit deiner hausgemachten eigenen Sache, dann lässt du Gottes Wort gelten, erzitterst und erbebst.
Beugst dich schweigend darunter und sagst: "Herr, ich danke dir, dass du mir durch dein Wort die rechte Weisung geschenkt hast, gib mir Kraft, es so zu befolgen."
Was nützt unser Reden? Keinem Menschen.
Aber wenn es Gottes Wort ist, dann sind es ja nicht die Brüder, die da etwas sagen, sondern dann redet Gott durch das Wort.
Und es wird ja nur gelesen, aber es ist ja schon da. Wir schreiben es ja nicht erst heute, sondern wir haben es hier zur Verfügung.
Darin, meine ich, liegt die ganze Not, dass wir unsere Erwartungen von anderen sehr hochgeschraubt haben und wir alle wissen, was sie alle nicht recht getan haben.
Ich spreche jetzt mal von mir, aber an die eigene Brust sollten wir uns schlagen und sagen:
"Herr, was habe ich nicht richtig gemacht? Womit kann ich vor dir nicht bestehen? Hilf du mir! Ich bin bereit, mich zu beugen unter deine gewaltige Hand."
Und dann haben wir hier die Erfüllung dessen, was geschrieben steht:
(5) … Allesamt aber legt euch im Verein (Verkehr) miteinander das Dienstgewand der Demut an…
Als der Herr seine Oberkleidung ablegte und den leinenen Schurz umtat, hat er den Platz eines Dieners eingenommen, er hat gedient, er hat anderen die Füße gewaschen. Wir sollen einander so dienen, wie es hier geschrieben steht: "Mit aller Demut." [Eph 4:2]
Und dahinter ist dann der Satz:
(5) …,denn »Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.«
Das hier, scheint der Schlüssel zu sein, da war noch eine Stelle, das ist 1. Thessalonicher 5. Hier steht von Vers 12:
(12) Wir bitten euch aber, liebe Brüder, denen Anerkennung zu zollen, die bei euch die Arbeiten besorgen und eure Vorsteher und eure Seelsorger im Herrn sind;
(13) haltet sie ganz besonders lieb und wert um ihrer Arbeit willen! Haltet Frieden untereinander!
Eine Gemeinde, die von Gott gesegnet werden möchte, muss die göttliche Ordnung anerkennen, muss den Leib des Herrn unterscheiden, muss wissen, welche Dienste und Aufgaben in die Gemeinde gesetzt worden sind.
Und wenn wir einen Menschen schier nicht mögen würden – weil er einen Dienst in der Gemeinde hat, gefällt er uns umso mehr. Hier geht es ja gar nicht um äußeres Aussehen, um dieselbe Wellenlänge, auf der wir manchmal so gerne alle sein möchten.
Es geht einfach darum, die göttliche Ordnung stehen zu lassen, sich in sie einzufügen. Nur so können wir Frieden untereinander halten.
Nur so wird der Dienst gesegnet sein.
Nur so wird die Arbeit im Reiche Gottes getan werden können, dass alle gesegnet werden von dem, was geschieht.
In all diesem hier wollen wir für heute Abend festhalten.
Wir erkennen, wo es uns mangelt. Gott hat verheißen: "Der Himmel ist mein Thron, die Erde der Schemel meiner Füße, aber welches ist das Haus, das ihr mir bauen könntet?" [Jes 66:1]
Und dann lesen wir im Hebräer-Brief: "Mose war treu in dem ganzen Hause und Christus ist als Hohepriester gesetzt über sein eigenes Haus und sein Haus sind wir." [Hebr 3:5]
So steht es im Hebräer-Brief geschrieben. Ihr kennt alle die Bibelstelle.
Und er möchte darin wohnen und wenn er wohnt, wird er zu hören sein, zu sehen sein.
Auch das haben wir festgestellt, dass der Herr hereinkommt, aber dann möchte er Herr sein, er möchte bestimmen, er möchte das Sagen haben.
Und wie steht's und wie geht's mit uns allen?
Ich meine, Gott will etwas an uns tun.
Die Belehrung haben wir empfangen, jetzt muss der Organismus des Leibes Jesu Christi zusammengefügt werden, damit Gott seine Verheißungen, die er gab, auch einlösen kann.
Was er sagte, muss und wird in Erfüllung gehen.
Aber dazu ist notwendig, dass alle Reibereien, alles Parteiergreifen, alles hier und hin und her ein Ende hat, und wir zur Vernunft kommen und…
Man soll es kaum glauben, aber die Gotteskinder finden sich auf Erden am schlechtesten zurecht. Es gibt wenig Ungläubige, die so, so töricht sind wie Gläubige.
Gott will ganz gescheite Leute aus uns machen, die in jeder Situation doch irgendwie zurechtfinden. Und wenn sie es nicht können, bleiben sie auf der Stelle stehen und warten ab, bis Gott uns weiterleitet.
Hat uns der Herr denn bis heute im Stich gelassen?
Hat er nicht alle Fragen beantwortet?
Und wenn wir nun diese Durststrecke nun durch solch eine Zeit hindurchmüssen… – mir wäre es anders auch lieber, oh, was wäre mir lieber, es brennete schon.
Aber wenn das der Weg Gottes ist, oder zumindest wenn wir diesen Weg zu gehen haben, durch alle Prüfungen hindurch, wollen wir ihn gehen.
Und wir haben's auch gehört, dass wir nicht murren sollen, sondern Gott danken, und dann wird er es wohl machen.
Gott wohnt nicht in einem Haus von Menschenhand erbaut, er wohnt in seinem Volke.
"Ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes." [1Kor 3:16]
Aber da muss aus diesem Tempel noch so manches heraus. Und es kann passieren, dass der Herr einiges aufzuräumen hat.
Möge er es bald tun.
Aber lasst uns auf eines achtgeben: Jeder von uns, ob das allgemein bekannt ist oder nicht, jeder von uns hat gewisse Nöte, hat gewisse Dinge, die nicht bewältigt sind – wollen wir sie doch dem Herrn bringen.
Keiner von uns kann dem Anderen helfen. Wir können nur füreinander beten, mehr können wir nicht.
Der beste Rat, den wir geben, den geben wir aus unserer Sicht und wir stecken nicht in den Schuhen des Anderen.
Wenn wir aber einander tragen, Frieden miteinander halten, ja ihm nachjagen und wirklich füreinander einstehen vor dem Angesicht Gottes, ohne uns ein Urteil zu erlauben.
Ich sage das mit Absicht noch einmal: Man kann zwei Seiten hören und weiß noch lange nicht Bescheid. Man kann vier Seiten hören und weiß auch nicht Bescheid. Wichtig ist, dass wir Gott glauben, ihm vertrauen und in den Prüfungen standhalten.
Und da benötigen wir einen Zuspruch des Bruders und der Schwester.
Und sollten irgendwo Unstimmigkeiten sein, bitte ergreifen wir keine Partei. Wir können es nicht. Es ist unmöglich. Wir können nur Partei für Gott und Gottes Wort ergreifen.
Und wir müssen jeden Bruder und jede Schwester segnen im Namen des Herrn und müssen Gottes Wort auf den Leuchten stellen.
Und auch das sage ich klar und deutlich: Was Gott und Gottes Wort nicht bewirkt und ausrichtet, das wirst du und ich auch nicht bewirken und auch nicht ausrichten.
Als erstes muss eine Furcht Gottes zurückkommen.
Wie das geschehen soll, das weiß ich nicht.
Aber Bruder Branham hat es wohl an einer Stelle gesagt: Die Zeit kommt zurück, wie es damals mit Ananias und Zafira war, dass einfach durch einen Schlag Gottes sein Eingreifen offenbar wird und das über alle anderen Furcht kommt. [Apg 5:3]
Aber ich wünsche mir diese Zeit nicht, denn es könnte mich treffen. Es könnte ja mich treffen.
Wir meinen immer, das ist der andere.
Das ist nicht der andere, das bist du und ich, sonst niemand. So stimmt das. Sonst überhaupt niemand – du und ich, wir sind es.
Und ich habe ja jemanden darüber predigen hören, mit aller Macht, dass er den Tag herbeisehnt, dass es so wird, wie bei Ananias.
Mein Gott, ich lächle jetzt, aber in meinem Herzen war solch ein tiefer Schmerz. Ich habe nur gedacht: Herr, übe Gnade und Barmherzigkeit. Wir mögen Dinge herbeiwünschen, und wenn sie kommen und uns dann treffen, was dann?
Wollen wir lieber in die Hände Gottes fallen.
Wollen wir vergeben, damit uns vergeben wird – nichts nachtragen, nichts anrechnen, sondern frei vor das Angesicht unseres Gottes treten können.
Wenn irgendwo etwas anzurechnen wäre, das Wort haben wir auch gelesen, dann muss es doch dem Fürst dieser Welt angerechnet werden. Und der ist gerichtet worden.
Es ist nicht der Mensch. Es war nicht ich, nicht du, nicht wir. Es ist der Feind, der mal den und mal jenen überrumpelt.
Und soll ich dann einem Bruder oder einer Schwester gram sein, obwohl der Teufel das Unheil angerichtet hat und Leute sich vielleicht selber gar nicht helfen konnten?
Nein, wollen wir klar unterscheiden zwischen teuren Gotteskindern und zwischen dem, was der Feind anrichtet und anstiftet.
Und wie eben schon gesagt: Absolut keine Partei ergreifen, alles Gott überlassen.
Es gibt niemanden, der Recht sprechen kann.
Es ist Gottes Wort, ganz allein, und er wird Recht sprechen.
Er wird sogar den Seinen zu ihrem Recht verhelfen, wie es in Lukas 18 vielleicht steht, ich weiß es nicht genau [Lk 18:7] – und zwar in Kürze.
Gott segne uns.
Ich bin besorgt. Ich weiß nicht, ob ihr das so mitbekommt und merkt. Ich bin besorgt um die Sache Gottes, um die Gemeinde des Herrn, überhaupt um die Vollendung, um alles, was vor der Entrückung noch geschehen soll.
Und es ist mein Wunsch und mein Gebet, meinen Platz im Reiche Gottes, in der Gemeinde zu finden.
Und darüber hinaus, dass Gott uns allen Gnade schenkt, unseren Platz einzunehmen und endlich einander in der Liebe Gottes zu tragen.
Und wenn irgendwo Dinge nicht mehr gehen, müssen wir auch das respektieren. Wir müssen es respektieren.
Es gibt Situationen, die uns unbegreiflich sind, die wir aber nicht ändern können. Und wenn Gott sie nicht ändert, was sollen wir dann tun? Wir müssen sie so akzeptieren, wie sie sind und unseren Weg mit Gott weitergehen im Glauben und im Vertrauen, dass er es wohl machen wird.
Aber das schenkt er mir und uns allen, dass wir uns völlig und ganz unter sein Wort beugen können.
Ja, dass wir erzittern, wenn es an uns ergeht. Nicht nur andere, sondern jeder für sich.
Möge der treue Herr, der so viel Gnade an uns erwiesen hat, segnen und mit uns sein gesamt anbetendes Volk.
Und möge er uns auch ins Gebet, direkt hineindrängen, direkt hineintreiben, dass wir seinen Namen von ganzem Herzen anrufen können und er uns dann erhört und segnet.
Amen.
Himmlischer Vater, von Herzen danke ich dir für das Vorrecht, dass wir hier in deiner Gegenwart unter dem Schall deines Wortes versammelt sein dürfen.
Treuer Gott, wir haben wenigstens noch so viel Ehrfurcht, dass wir die Versammlungen nicht versäumen, wie du es gesagt hast.
Auch das ist Gottes Wort.
Und wie viele setzen sich darüber hinweg und sind fromm.
Mein Gott, jedes Wort, das in der Bibel steht, dafür schenke mir heiligen Respekt.
Schenke mir Gnade, mich darunter zu beugen.
Schenke mir Kraft, dass es durch mein Leben erfüllt werden kann.
Geliebter Herr, der Glaube ohne Werke ist tot an sich selber.
Treuer Meister, wollest du uns allen, ob es unseren Dienst, unser geistiges Leben, unser irdisches Leben betrifft, schenke uns Gnade, dass jeder sich unter jedes Wort beugt, das auf ihn zutrifft.
Und für welche Situation es auch immer gedacht sein mag.
Treuer Herr, wir lästern dich ja nicht mit Worten, aber wenn wir über dein Wort hinweggehen und so tun, als hättest du gar nicht geredet, mein Gott, dann wird dein Name doch gelästert.
Ach Herr, hilf uns, lass uns Gnade finden vor deinem heiligen Angesicht und komm in unsere Mitte, nicht mit großem Gericht, Herr.
Wenn du schon ordnen musst, so sei deiner Gnade mitten im Gericht eingedenk.
Aber es steht ja geschrieben, "Das Gericht beginnt am Hause Gottes."
Geliebter Herr, nimm uns alle hin, habe noch Dank für das Wochenende, für die Predigt, für dein Wort, für dein Wirken.
Heiland, nimm unser ganzes Leben, nimm all die in Not geraten sind, ob durch eigenes Verschulden oder nicht, Herr.
Mein Gott, mein Gott, du hast alle Schuld getragen, nimm uns hin, dass wir nicht von den Dingen überwältigt werden und davon gefangen genommen werden, sondern schenke uns Kraft und Gnade, sie zu bewältigen und gefangen zu nehmen.
Ach Heiland, wir danken dir für Golgatha, für dein vergossenes Blut, für dein Wort und für deinen Geist.
Wirke weiter zur Ehre deines Namens.
Segne auch am Wochenende, Herr.
Sei du mit uns und in der kommenden Woche in Frankreich, Herr.
Segne aus Gnade, segne überall.
Deinem Namen sei die Ehre.
Halleluja.
Amen.