Ewald Frank
1985-05-15 19:30, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2025-01-15
Markus 5,25-34: Die Frau mit dem Blutfluss glaubte und wurde geheilt!
Als der Chorus vorgeschlagen wurde "Lies die Bibel, bete jeden Tag" und wir dann gesungen haben, kam es mir so ins Herz, wie wahr das ist, was wir singen: "Lies die Bibel, bete jeden Tag."
Man wird dadurch im Glauben gestärkt werden.
Aber ich sage euch ganz ehrlich, mir kam noch ein Gedanke:
Welche Bibel las Noah?
Welche Bibel las Adam?
Welche Bibel lasen die Propheten?
Sie glaubten, weil das Wort Gottes an sie ergangen war.
Wir lesen das Wort, das sie gehört haben. Wir lesen, was Gott in ihrem Leben tat, und mit welcher Mühe, wie mühevoll ist es zu glauben.
Wenn wir heute Abend begreifen würden, dass der Glaube uns geschenkt wurde, dass wir ihn nur in die Tat umzusetzen brauchen. Nicht mit Willkür, nicht wie wir wollen, aber wie Gott will, einfach vom Geist Gottes geleitet zu werden.
Ihr wisst, unser Herr hat auch nicht immer alles so getan, wie die Menschen es erwartet hätten. Er hat oft die Dinge ganz anders getan. Nicht allein, dass er am Sabbat tat, was andere nicht getan hätten. Aber er hat an dem Teich zu Bethesda einen geheilt und ging dann davon. [Joh 5:9]
Man hätte mit Recht fragen können: "Warum hat er all die anderen sitzen lassen?"
Wer die Heilige Schrift liest, der könnte hier und da irgendetwas finden, an dem vielleicht nach Menschenmeinung etwas auszusetzen wäre. Aber unser Herr kennt ja jeden, und er weiß, wem er gerade in dem Moment zu helfen hat.
Ihr wisst, der Engel berührte das Wasser, der nächste der einstieg war geheilt, aber dieser Mann sagte: "Ich habe niemanden, der mich da hineinträgt." [Joh 5:7]
Und jetzt kam der, jetzt kam der. Vielleicht konnten die anderen gehen oder sich ein wenig behelfen, aber da war einer, der konnte nicht. Und dem hat der Herr geholfen. Er weiß genau, was er tut.
Es muss nicht immer in unseren Augen richtig sein, aber in seinen Augen stimmt es jedes Mal.
Oh, dass wir könnten glauben. Für uns glauben. Glauben, dass Gott sein Wort gab, um uns gesund zu machen, um uns zu helfen, um uns Klarheit durch Wahrheit zu schenken und sich uns, wie er verheißen hat, zu offenbaren. Und deswegen sind wir auch heute Abend hier, nicht nur zu singen und zu beten, sondern Gott neu zu erleben, ihm neu zu vertrauen, neu im Glauben gestärkt zu werden.
Ich habe da ein Wort gerade vorhin gelesen aus dem Lukas Evangelium.
Ich hoffe nur, dass ich es wieder finde.
Ich habe es mir angezeichnet und… Nein, es ist im Markus Evangelium. Markus, ich habe in Lukas auch gelesen und in Matthäus, aber das, was ich jetzt speziell meine, ist in Markus, im fünften Kapitel. Eine uns allen bestimmt bekannte Gegebenheit. Eine der bekanntesten in der Heiligen Schrift. Eine Frau war zwölf Jahre lang krank. Ihr könnt es in Markus 5 von Vers 25 lesen. Mir gilt es speziell um Vers 29:
(29) Und sogleich hörte ihr Blutfluss auf, und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Wir glauben ohne zu sehen, aber wenn es geschieht, dann spüren wir es, dann spüren wir es. Denn dann ist es ja nicht mehr Glaube, sondern eine Tat Gottes, die durch den Glauben und durch die Kraft Gottes geschah. Da wo sich Glaube und Kraft Gottes verbinden, für einen, da geschieht es und da spürt man es buchstäblich am Leib.
Tut Gott etwas an der Seele, spüren wir es an der Seele.
Tut er es am Leibe, spüren wir es am Leibe.
Es ist ja nicht mehr ein Fortschicken im Glauben, wie wir es manchmal Glauben nennen, sondern der Glaube nimmt die Sache, die er geglaubt hat, mit. Der Glaube kommt nicht und geht, sondern der Glaube kommt, und nimmt mit, nimmt mit, empfängt.
Nach dem Wort der Schrift: "Wer da glaubet, empfängt, wer da glaubet nimmt, und der wer klopft, dem wird aufgetan, und wer sucht, der findet." [Mt 7:8]
Dieser Vers oder dieser Ausspruch geht mir sehr zu Herzen.
Die Frau hatte bei sich beschlossen, dass sie den Herrn berühren wird, und sie tat es. Sie glaubte, wenn sie nur sein Gewand berührt, auch nicht mal den guten Tag sagt, die Hand drückt, sondern wenn sie nur sein Gewand berühren kann.
Es heißt im Vers 28:
(28) sie dachte nämlich: »Wenn ich auch nur seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.«
Und es geschah nach ihrem Glauben. In dem Moment, wo sie tat, was sie glaubte, war es passiert, sie war geheilt.
Sie dachte nämlich bei sich selber: (28) »Wenn ich auch nur seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.«
Sie wartete gar nicht, dass ihr Hände aufgelegt werden. Sie wartete nicht, dass der Herr für sie betet. Sie wusste in ihrem Herzen: Wenn sie das Gewand dieses Mannes anpackt oder berührt, dann ist ihr geholfen.
Und es geschah nach ihrem Glauben.
Aber der Glaube handelte. Der Glaube blieb nicht stehen. Der Glaube hat Füße. Der Glaube ging auf den Herrn zu.
Der Glaube hatte nicht eine fromme Vorstellung, sondern der Glaube war da, um zu tun, was sich in dem Moment gehört, nämlich zum Herrn zu kommen, der jedem in jeder Lage zu helfen vermag.
(28) sie dachte nämlich: »Wenn ich auch nur seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.«
Was denkst du heute Abend in deinem Herzen? Wie wird dir oder mir geholfen werden?
Wenn wir zerstreut da sitzen oder stehen und nicht wissen, was wir wollen und sollen? Oder wenn wir in unserem Herzen, in der Gegenwart des Herrn, vielleicht durch Eingebung bekämen, was wir tun sollen, wie wir uns dem Herrn nahen können, um mitzunehmen, was er uns verheißen hat.
Sie berührte ihn und glaubte, dass ihr dadurch geholfen wird, und ihr wart auf der Stelle geholfen.
Ich lese den Satz gern noch einmal, ich habe mir mit zwei Farben unterstrichen:
(29) … und sie spürte in ihrem Körper…
Sie spürte es.
Dann war es nicht mehr Glaube, dann war es der in die Tat umgesetzte Glaube. Der Glaube, der das, was Gott verheißen hatte, mitnehmen konnte.
Wir haben Glauben, aber wo ist die Sache, die wir mitnehmen können aufgrund des Glaubens? Hier spürte sie es in ihrem Körper.
Es gibt Menschen, und ich sage das wirklich nicht aus Kritik, oder nur um etwas zu sagen. Es gibt Leute, die spüren, die spüren die Segnungen Gottes auch an ihrem Körper.
Und warum nicht, warum nicht?
In der Gegenwart Gottes wird ihr Körper ja auch gesegnet und man spürt das an Geist, Seele und Leib.
Aber hier war nicht nur ein Spüren der Gegenwart Gottes, sondern sie spürte an ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Sie spürte buchstäblich an ihrem Körper, dass es geschehen war.
Das ist Glaube. Das ist Glaube.
Keine Vertröstung auf ein andermal, oder eine neue Aufforderung zu glauben, oder richtig oder besser zu glauben, sondern ein fester Beschluss im Herzen: "Wenn ich das Gewand dieses Mannes berühre, bin ich geheilt."
Und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Ist das heute noch möglich? Ist das heute noch möglich, dass wir es auf der Stelle verspüren, erleben?
Man kann im Einzelnen gar nicht fragen, wie sie es verspürt haben, war ja nun bestimmt so, wie sie sagte, dass sie in ihrem Körper verspürte, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Und der Herr spricht: "Es ist Kraft von mir ausgegangen, Heilungskraft." [Mk 5:30] Und er wandte sich zu den Volksmenge und fragte: "Wer hat meine Kleider berührt?"
Ja, wer? Die Frau, die geheilt wurde, die war es.
Die Volksmenge hat ihn nur gedrängt, die hat ihn nur gedrängt, aber die Frau hat ihn im Glauben berührt. Viele drängten sich um den Herrn, und haben, wie es geschrieben steht: …gedrängt.
Petrus sagt es ja: "Die ganze Volksmenge umdrängt dich."
Aber hier war eine Frau in der Volksmenge, die hat nicht gedrängt, die hat geglaubt. Und sie ging geheilt nach Hause. Sie hat es an ihrem Leibe, in ihrem Körper gespürt, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Warum soll das nicht auch heute Abend geschehen können? Warum nicht? Jesus Christus ist derselbe. Er ist auferstanden, er lebt, und gemäß der Heiligen Schrift ist er ein treuer Hohepriester, der Mitgefühl hat mit unseren Schwachheiten.
Wir können zu ihm kommen, ihm glauben, aber müssen in unserem Herzen wissen, was wir von ihm wollen.
Nicht zerstreut, sondern ganz bestimmt und die Sache, um die es geht, die müssen wir ihm bringen. Und dann werden wir sie mitnehmen können, so sie in seinem Willen ist.
"Wer hat mich angefasst?
Doch er blickte rings um sich nach der, die es getan hatte."
Jünger wollten vielleicht noch sagen: "Jeder drängt sich und so weiter."
Aber er blickte über die Volksmenge nach der, die ihn berührt hatte. Er hatte ihr noch etwas zu sagen. Menschen, die den Herrn erleben, denen hat er auch noch etwas zu sagen, denen wendet er sich zu, und die findet er mitten unter Tausenden. Auf Anhieb hat er sie dann.
Es heißt hier: [Mk 5:32]
(32) Doch er blickte rings um sich nach der, die es getan hatte.
Was getan hatte? Ihn im Glauben berührt hatte.
(33) Da kam die Frau voller Angst und zitternd herbei, weil sie wohl wusste, was mit ihr vorgegangen war, warf sich vor ihm nieder und bekannte ihm die ganze Wahrheit.
(34) Er aber sagte zu ihr: »Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet: gehe hin in Frieden und sei (oder bleibe) von deinem Leiden geheilt!«
Wir merken das Wort "retten" wird auf Beides, auf Seele und auf Leid, auf Heilung und auf Erlösung oder Heil angewandt.
Er sagte, meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet.
Der Glaube ist ein rettender, ein heilender Glaube, weil er die Kraft Gottes in Tätigkeit setzt, durch den Gehorsam, der uns von Gott auferlegt und den wir aus Gnaden erfüllen können.
(34) … Gehe hin in Frieden und sei von deinem Leiden geheilt!
Mir ging es hauptsächlich um diesen Ausspruch hier:
Und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Menschen, die jemals eine Heilung wirklich auf übernatürliche Weise erlebt haben, wissen den Tag und Stunde von dem Augenblick, als es geschah.
Das ist nun mal so.
Und es gibt auch Heilungen, die geschehen, wie Markus 16 sagt: "Es wird besser werden mit ihnen." [Mk 16:18]
Man kann dem Herrn auch da nicht sagen, was er tun soll.
Er weiß es ja schon, was er tun soll.
Aber hier in diesem Fall ist es so glaubensstärkend zu wissen, dass Menschen zum Herrn kommen können, zum Herrn kamen und dass ihnen geholfen wurde, von ihm geholfen wurde durch die Glauben und das Vertrauen, das sie in ihn gesetzt haben.
Wir würden meinen: Alle Welt war froh darüber.
Und gleich im nächsten Kapitel lesen wir einen Satz:
(3) … So wurden sie irre an ihm. [Mk 6:3]
Es läuft immer alles parallel.
In Markus Kapitel 6:
Er zog dann in seinen Vaterstadt mit seinen Jüngern, die ihn begleiteten.
Hat er am Sabbath in der Synagoge gelehrt, und viele kamen ihn zu hören, und gerieten in große Staune und fragten:
(2) … »Woher hat er das? Und was ist das für eine Weisheit, die diesem verliehen ist? Und solche Wundertaten geschehen durch seine Hände!
Und jetzt kommt's:
(3) Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder des Jakobus, des Joses, des Judas und des Simon? Und leben nicht auch seine Schwestern hier bei uns?« So wurden sie irre an .
Wer die menschliche Seite sieht, der wird heute noch irre. Und so muss es mit Sicherheit sein.
Aber wer die göttliche Seite sieht, der wird normal. Er wird aus seinem Irren herauskommen, und wird Gott erleben.
Er war weder ein Zimmermann, noch ein Zimmermannssohn, noch war er der Sohn Marias Er war der Sohn Gottes.
Nicht ein einziges Mal hat er sie Mutter genannt, nicht ein einziges Mal.
Jedes Mal nannte er sie Weib. Sie war nur das Gefäß, das Gott gewählt hatte, um sein Wort zur Erfüllung zu bringen, dass eine Jungfrau gute Hoffnung werden würde, um den Immanuel zu gebären.
Aber diese Menschen schauten auf ihn und sie sahen all die Wunder, bestaunten seine Weisheit und wurden irre.
Die einen freuten sich riesig, die haben über das Irdische hinweggesehen.
Vielleicht hatten sie auch keine Erklärung.
Die brauchten sie auch nicht.
Hat Gott es nötig oder muss er jedem alles erklären? So viel wie die Menschen wissen wollen, will Gott gar nicht sagen.
Was wir wissen sollen, das hat er uns ja gesagt. Das hat er uns gesagt. Was wir wissen sollen, hat er uns gesagt.
Aber alle unsere Sondersitzungen und Sonderwünsche, die sind nicht in seinem Programm.
Er will, dass wir ihm unbeirrt glauben und vertrauen. Zumal, wenn das, wie es hier geschah und offenbar geworden ist, dass die Weisheit Gottes, die Wundertaten Gottes und die Segnungen Gottes offenbar geworden sind, dann braucht man dann die menschlichen Verbindungen oder Beziehungen: "Wer ist das? Ist das jetzt der Zimmermann, der Sohn der Maria da? Oder dieser Bruder des Jakobus und des Josefs und seiner Schwestern? Wohnten nicht alle bei uns?"
Das ist dann gar nicht mehr die Frage. Das ist nicht die Frage der wahrhaft Gläubigen.
Die Frau, die geheilt wurde, hatte solche Fragen nicht, und alle anderen auch nicht, an denen Gott sich verherrlicht hat.
Wer immer mit all diesen Fragen kommt, mit denen man nicht fertig wird, das sind alle diejenigen, an denen Gott sich nicht verherrlichen konnte.
Ein Mensch, an dem Gott sich verherrlicht, mit seiner unergründlichen Weisheit, Gnade und Kraft offenbart, durch Rettung und Heilung und alles, was dazugehört, dem sind auch die Fragen beantwortet.
Was ist das, Zimmermann oder nicht Zimmermann, oder Schwestern oder Brüder?
Sie haben erkannt: Hier wirkt Gott, und damit war für sie die Sache erledigt.
Aber die Staunenden, die fragten: " woher hat dieser Mann diese außergewöhnliche Weisheit und diese Wundertaten, die durch seine Hände geschehen?"
Ja. Dann gingen ihre Gedanken da in die Zimmermannswerkstatt, und dann gingen zu der Maria, und dann zu den vier Brüdern, und dann auch noch zu seinen Schwestern...
Und Resultat: "So wurden sie irre an ihn."
Was haben wir oft genug gehört und gesagt? Paulus drückte es aus.
Den einen sind wir ein Geruch des Lebens zum Leben und den anderen ein Geruch des Todes zum Tod. [2Kor 2:16]
Ja, vereinbart mir das. Vereinbart mir das. Dem einen sind wir ein Anstoß und dem anderen sind wir ein Segen.
Aber Christus war es auch. Er war den einen der Felsen des Ärgernisses und dem anderen der Fels des Heils. [Röm 9:33] Den einen der Stein des Anstoßes, über den sie alle gefallen sind und dem anderen der kostbare Eckstein. Und für die ist auch heute der Schlussstein.
Wer kann es ändern?
Manchmal werden irdische Dinge ins Feld gerückt, die mit der Sache Gottes überhaupt nichts zu tun haben, und die Menschen, nehmen Anstoß, werden nicht mehr fertig. Aber im Grunde genommen sind diese Menschen mit sich selber nicht fertig geworden. Wären sie mit sich selber fertig geworden, hätten sie gar kein Problem gehabt mit dem, was sie hier gesehen und gehört haben, fertig zu werden.
Ach, dass Gott mir und dass Gott uns allen wirklich so helfen könnte, den Kranken eine Heilung geben, dass sie es an Leibe spürt. Und wenn es in der Seele mangelt, dass es in der Seele Verspüren, dass Gott geholfen hat. Und warum soll er auch nicht noch unseren Geist mit einbeziehen, dass Seele, Geist und Leib von Gott gesegnet werden, wie er es zugesagt hat.
Und dann gibt der Herr diese Erklärung ab.
(4) Da sagte Jesus zu ihnen: »Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seiner Familie.«
(5) Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen, außer dass er einige Kranke durch Handauflegen heilte.
(6) Und er verwunderte sich über ihren Unglauben. …
Es gibt eine andere Begebenheit, da sagte er: "Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden". [Mt 8:10]
Er war erstaunt über den Glauben.
Und im einen Fall, in diesem hier, in seiner Vaterstadt, wo in seiner Vaterstadt, da steht es nur als Überschrift. Vaterstadt ist im Himmel, nicht auf Erden. Man muss manchmal ich auch mal Überschriften korrigieren.
Aber er war hier auf Erden, er war auf Erden. Ist ja ein völlig menschliches Wesen eingegangen, Gott im Menschengestalt. Und wie das hier zu sehen, sagte er:
(4) … Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
(5) Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen…
Eigenartig, unser Herr, den allen Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden, konnte da, wo nicht geglaubt wurde, kein Wunder vollbringen.
Hat mit Mühe und Not einigen mühselig und beladenen die Hände aufgelegt, damit ihnen Besserung oder Heilung zu teilen wird, einige Kranke, heilte er durch Handaufgelegung, aber Wunder konnte nicht geschehen.
Er, der Sohn Gottes, der König aller Könige, den alle Gewalt, im Himmel und auf Erden gegeben wurden.
Wisst ihr, wann sich Gott bei uns wird offenbaren können? Wenn wir ihm von Herzen glauben, und Vertrauen bei seinem Worte Nehmen und befolgen, was Paulus sagte:
Von jetzt an kennen wir niemanden mehr nach dem Fleisch. [2Kor 5:16]
Wir kannten ihn nach dem Fleische, und sagten: "Ja, das ist der Zimmermann." Der hat vielleicht noch gerade gesägt oder gehobelt irgendwann. Aber jetzt war er doch hier nicht in einem Werkstatt. Jetzt war er doch im Dienst, im Auftrage. Es war nur ein Teil dessen, was geschehen musste.
Was hat das andere nun hier mit der Sache zu tun?
Und sie wurden irre. Irre, weil sie nicht unterscheiden konnten, welch einen Weg Gott nun gerade geht, und was zu der Zeit geschah.
Möge Gott uns, die wir jetzt leben, Gnade schenken, Gnade schenken, ihn in seinem Tun zu verstehen und mitzugehen.
Nicht irdische Argumente in den geistlichen Bereich hineinzuziehen, sondern dem Herrn völlig und ganz zu vertrauen.
Wenn wir als Gemeinde das Wort Gottes respektieren, und glauben, dass Gott in die Gemeinde Dienste gesetzt hat, und wir haben das Vertrauen, dass er sie nicht nur gesetzt hat, sondern gesetzt hat zu einem Dienst, zu einem Zweck. Und wir haben wirklich diesen Glauben, dann sage ich euch, dass Gott sein gegebenes Wort bestätigen wird.
Es geht nicht anders.
Aber der Glaube muss biblisch sein. Und in dem Moment, wo er biblisch ist, wird Gott sich offenbaren, dann werden wir uns verwundern über die Dinge, die geschehen.
Andernfalls werden wir uns wundern über das, was nicht geschieht.
Es ist immer notwendig, dass wir gemäß der Heiligen Schrift glauben.
Wer war es?
Dort ein Mann der plötzlich gesagt bekam, steht ja wohl so schön geschrieben: "Als er sah, dass er glaubte, sprach er zu ihm." [Apg 14:9]
Es muss der Glaube da sein.
Nicht irgendein Glaube. Der Glaube an die ganz bestimmte Sache und für die bestimmte Sache, die wir von Gott erbitten. Und in dem Augenblick muss es geschehen. Wir müssen es an unserem Leibe verspüren können.
Lasst mich ruhig fragen, wir sind ja heute unter uns: Wer hat schon mal eine Heilung buchstäblich an Leibe verspürt?
Einen habe ich gesehen. Noch einen! Noch einen! Noch einen! Ja, bestimmt, bestimmt. Ich kann sehen.
Wenn ich sagen würde, wo es war, ihr würdet lächelnd nach Hause gehen, aber das gibt es wirklich. Man kann Gott auf der Stelle erleben.
Aber es ist göttliche Inspiration. Es ist der Augenblick und die Stunde, die Gott da gemacht hat. Und plötzlich steigen wir ein und uns ist geholfen.
Diese Frau spürte es an ihrem Leib, dass sie geheilt war.
Mögen wir heute in unserer Seele spüren, dass der Herr uns in der Seele geheilt hat. Am Leibe, dass er uns am Leibe geheilt hat. Im Geiste, dass er uns am Geiste geheilt hat, sodass wir durch die Gnade Gottes, nach Geist, Seele und Leib Gesunden, Gesunden zu seiner Ehre.
Und ich bin überzeugt, dass Gott uns helfen wird, so zu glauben, wie die Schrift gesagt hat.
Und dann wird er sein Wort bestätigen können.
Möge Gott jedem ins Herz legen, was er ihm sagen, worum er bitten, wofür er sich bedanken soll, dass wir heute dem Herrn so begegnen, wie wir es machen, aber immer mit glaubendem und dankbarem Herzen.
Gelobt sei sein Name.
Amen.
Himmlischer Vater, von Herzen danke ich dir für dein teures und heiliges Wort.
Treuer Herr, der du uns befohlen hast, dein Evangelium zu verkündigen, dich bitten wir, dass du unter der Verkündigung des Evangeliums das tust, was uns in den Evangelien berichtet wird, was du einst getan hast.
Herr, nur da, wo es geschieht, ist wahre Verkündigung deines Evangeliums, welches eine Kraft Gottes ist.
Treuer Herr, lass es bald offenbar werden. Wir kommen zu dir und möchten dich im Glauben berühren, denn wir wissen, dass Kraft von dir ausgeht.
Herr, auch wir können bezeugen, dass uns auf der Stelle geholfen wurde. Du hast gerettet, du hast geheilt, du hast gesegnet. Halleluja!
Und dann schautest du über die Volksmenge und hast alle gefunden, an denen du dich verherrlichen konntest, und hast sie in deinem Namen folge gerufen.
Amen!
Ich danke dir.
Du bist derselbe, und du wirst am Ende dasselbe tun.
Dir, dem treuen Herrn, sei Preis und Ehre, Ruhm und Anbetung.
Noch einmal bitte ich, treuer Heiland, wollest du unter der Verkündigung deines Evangeliums dieselben Dinge wirken, die du damals getan hast und die uns in den Evangelien niedergeschrieben wurden. Herr, tue es aus Gnade.
Nun bitte ich dich, segne all meine Brüder und all meine Schwestern, auch hier an diesem Ort, in dieser Umgebung, in diesem Lande, in Ost- und Westeuropa, auf der ganzen Erde.
Segne deine Blut-erkaufte-Schar, erhebe uns aus dem Staube und lass uns Gnade vor deinem Angesicht finden.
Segne auch morgen in Paris, oh Gott, segne am Wochenende in Mailand, segne hier, segne Bruder Russ, Bruder Schmidt, alle Brüder hier, die dein Werk auf dem Herzen tragen, die da beten und flehen, dass du segnest.
Herr, wir danken dir für diesen Abend im Jesu Namen.
Amen.