Ewald Frank
1984-08-08 19:30, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2025-01-08
Thema: Mal. 3,18: Der Unterschied zwischen dem der Gott dient und dem der Gott nicht dient! Nr. 2
Br. Russ:
Ehe wir das tun, möchte ich aus 1. Thessalonicher, aus dem 2. Kapitel lesen, vielleicht gleich 2. Kapitel 1. Thessalonicher.
(1) Ihr wisst ja selbst, liebe Brüder, dass unser erstmaliges Auftreten bei euch nicht erfolglos oder kraftlos gewesen ist;
(2) sondern nachdem wir vorher, wie ihr wisst, in Philippi Leiden und Misshandlungen hatten erdulden müssen (vgl. Apg 16,12.20-24), gewannen wir doch in unserem Gott den frohen Mut, die Heilsbotschaft Gottes unter schweren Kämpfen bei euch zu verkündigen (vgl. Apg 17,1-5).
(3) Denn unsere Predigt erfolgt nicht aus Schwärmerei oder unlauteren Absichten, auch nicht mit Hintergedanken;
(4) nein, wie wir von Gott gewürdigt worden sind, mit (der Verkündigung) der Heilsbotschaft betraut zu werden, so reden wir nun auch, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
(5) Denn weder sind wir jemals, wie ihr wisst, mit Schmeichelworten umgegangen, noch mit versteckter Gewinnsucht — Gott ist unser Zeuge! —,
(6) auch haben wir nicht Ehre vonseiten der Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen,
(7) obgleich wir als Sendboten Christi sehr wohl Anspruch auf Ehren hätten erheben können; vielmehr sind wir unter euch sanft (oder liebevoll) aufgetreten wie eine Amme (oder stillende Mutter), die ihre Kinder hegt und pflegt:
(8) so fühlten wir uns in Liebe zu euch hingezogen und hegten den Wunsch, euch nicht nur die Heilsbotschaft Gottes, sondern auch unsere eigenen Seelen darzubringen; denn ihr waret uns lieb geworden.
(9) Ihr erinnert euch doch noch, liebe Brüder, unserer Mühsal und Arbeitslast: während wir Tag und Nacht mit Handarbeit beschäftigt waren, um keinem von euch zur Last zu fallen, haben wir bei euch die Heilsbotschaft Gottes verkündigt.
(10) Ihr seid unsere Zeugen, und auch Gott ist Zeuge dafür, wie pflichtgetreu, gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die ihr gläubig (geworden) waret, verhalten haben,
(11) wie wir — ihr wisst es ja — jeden Einzelnen von euch wie ein Vater seine Kinder
(12) ermahnt und euch zugeredet und euch beschworen haben, ihr möchtet würdig des Gottes wandeln, der euch zu seinem Reich und zu seiner Herrlichkeit beruft.
(13) Deshalb sagen wir auch Gott unablässig Dank dafür, dass ihr nach Empfang des von uns gepredigten Gotteswortes es nicht als Menschenwort angenommen habt, sondern als das, was es ja in der Tat ist, als Gottes Wort, das sich nun in euch, seitdem ihr gläubig seid, auch wirksam erweist.
(14) Ihr seid ja, liebe Brüder, in die Nachfolge der Gottesgemeinden eingetreten, die im jüdischen Lande in Christus sind; denn auch ihr habt von euren eigenen Volksgenossen die gleichen Leiden erduldet wie jene von den Juden,
(15) die sogar den Herrn Jesus getötet und die Propheten wie auch uns verfolgt haben. Die besitzen Gottes Wohlgefallen nicht und sind allen Menschen feindselig,
(16) weil sie uns daran hindern wollen, den Heiden zu ihrer Rettung zu predigen, um so nur ja das Maß ihrer Sünden jederzeit voll zu machen. Es ist aber der Zorn über sie hereingebrochen bis zum Äußersten.
(17) Wir aber, liebe Brüder, da wir eine Zeitlang fern von euch verwaist waren — freilich (räumlich) nur dem Angesicht, nicht dem Herzen nach —, haben uns mit lebhaftem Verlangen um so eifriger bemüht, euch Auge in Auge wiederzusehen.
(18) Deshalb hatten wir uns vorgenommen, euch zu besuchen — ich, Paulus, sogar mehr als einmal —, doch der Satan hat uns nicht dazu kommen lassen.
(19) Denn wer ist unsere Hoffnung, unsere Freude und unser Ruhmeskranz, wenn nicht auch ihr es seid, vor dem Angesicht unseres Herrn Jesus bei seiner Wiederkunft?
(20) Ihr seid ja doch unser Ruhm und unsere Freude!
Bis dahin diese teuren und heiligen Gottesworte. Möge Gott sein Wort segnen an uns heute Abend. Wir wollen Gott danken, dass wir solche Worte lesen dürfen und dass wir uns mit den Gläubigen zu allen Zeiten verbunden fühlen.
Lasst uns aufstehen zum gemeinsamen Gebet.
Treuer Gott, wir danken dir von ganzem Herzen auch für diese Abendstunde. Wir danken dir für dein teures und heiliges Wort. Wir danken dir, Herr, dass du auch zu uns geredet hast, durch dein teures und heiliges Wort.
Herr, du hast deine Knechte gesandt, früh und spät. Du hast deine Apostel gesandt, du hast deine Auserwählten gesandt, deine Propheten.
Man hat sie verfolgt, man hat ihnen dies und jenes angetan, aber sie haben all das nicht beachtet, sondern haben auf dich geschaut und auf dich getraut, oh Herr. Und so möchten auch wir auf keinen Menschen schauen, sondern wir möchten auf dich bauen, oh Herr, denn du bist unser Trost und unser Friede.
Du bist uns alles in allem geworden, oh Gott. Und darum beten wir dich an und bitten dich inniglich: Du wollest auch heute Abend weiter zu uns reden, auch uns ermahnen, Herr, uns dahin bringen, Herr, wo jene waren, treuer Gott.
Sie mussten vieles erdulden, vieles erleiden, um des Wortes willen. Herr, wenn es so sein muss, dann wollen auch wir alles tragen, was auch kommen mag. Hilf uns nur, oh Herr, und schenk uns deine Gnade und deine Kraft.
Wir sehen, Herr, Sie haben viel erlitten und viel erduldet, aber wir dürfen aus dem allen lernen. Sei uns gnädig, Herr, und segne uns.
Nimm alles Störende aus unserer Mitte. Herr, lass deinem Knecht, unseren Bruder, dein Wort zuteilwerden, auch heute Abend, dass er das sagt, Herr, was du sagen möchtest.
Wir wissen nicht, Herr, was wir reden sollen, aber du, oh Herr, du weißt was du uns zu geben hast. Du bist unser Gott, du bist der treue Gott, Herr.
Wir wollen dir die Ehre und den Lobpreis und die Anbetung darbringen.
In Jesu Namen, Amen.
Br. Frank
Lob und Dank sei dem Herrn für die Gnade, dass wir wieder hier sein können, um anzubeten und sein kostbares Wort zu hören.
Als ich den Satz mitlas und mithörte: "Wir wollten schon einige Male zu euch kommen, aber der Satan hat's verhindert…", dann kommt einem tatsächlich gleich die Frage: "Mann Gottes, du großer Apostel, vom Herrn gerufen, bestätigt, übernatürlich bestätigt, und dann hat der Teufel dich daran gehindert, die Leute zu besuchen?"
Wenn das hier heute jemand sagen würde, ha, dann dächten all die Glaubenshelden: "Dem fehlt's am Vertrauen zu Gott, es wäre besser gewesen, er hätte das nicht gesagt oder nicht geschrieben."
Aber das Große und Erhabene an Gott und all seinen Knechten ist die absolute Wahrhaftigkeit.
Das ist doch das Hervorstehende.
Gott hat, wie ich es oft gesagt habe, immer das gleiche Gesicht, und er ist immer wahrhaftig.
Und so ist es auch mit seinen Knechten.
Hier gibt ein Paulus zu und sagt, Vers 18: [1.Thess 2:18]
(18) Deshalb hatten wir uns vorgenommen, euch zu besuchen — ich, Paulus, sogar mehr als einmal —, doch der Satan hat uns nicht dazu kommen lassen.
Alle, die so schon jederzeit überwinden und schon als Sieger am anderen Ufer stehen, die würden sagen: "Mann Gottes, wo hast du hier mit deinem Glauben gestanden? Warum ist der Sieg Gottes nicht offenbar geworden?"
Ihr Lieben, diese Frage "Warum?" können wir uns niemals stellen.
Dann könnten wir damit anfangen, warum hat Gott zugelassen, dass Kain den Abel erschlug, dessen Opfer Gott wohlgefällig war.
Man könnte durch die ganze Bibel hindurchgehen und ein "Warum?" nach dem anderen haben, bis hin zur Enthauptung Johannes des Täufers, des größten Mannes Gottes, der je von einem Weibe bis zu dem Zeitpunkt geboren worden war.
Aber das sind alles Gottes Wege, an denen die Ungläubigen irre werden, zu Schanden werden und auch Wege, wodurch Gläubige geläutert werden, geprüft werden, auf die Probe gestellt werden.
(Es heißt) und ihr wisst ja, in unsere Zeit hinein, der größte Mann Gottes aller Zeiten. Da gibt es keinen Abstrich, das wage ich zu sagen, obwohl ich ja über alle Propheten ziemlich gut informiert bin, wage ich zu sagen, dass keiner so allumfassend und gewaltig gebraucht wurde wie Bruder Branham. Und Gott ließ es zu, dass er fünf Tage nach einem Autounfall, den er nicht verschuldet hat, sondern den andere verursacht haben, aus der Zeit in die Ewigkeit hinübergenommen wurde.
Und auch da könnte man fragen: "Mann Gottes, Tausenden hat Gott geoffenbart, was geschehen ist, was geschehen wird, Mahnungen gegeben, Weisungen geschenkt, alles war klar für viele.“ Und so könnte man diese Fragen fortsetzen.
Nein, wir haben nur eine einzige Bitte und keine Frage in diesem Sinn: Dass Gott in uns und durch uns zu seinem Recht kommt. Wie der Weg im Einzelnen aussieht, welche Phasen wir zu durchlaufen haben, was alles dazu gehört, das sei Gott überlassen.
Wer Hebräer 11 liest, der weiß ja sowieso, dass alle Männer Gottes durch schwere Wege hindurchgehen mussten.
Und es sieht wirklich aus, als sei die ganze Welt verschont geblieben, nur die Knechte Gottes und das Volk Gottes hatte es schwer auf Erden.
Und das ist deshalb, weil Satan der Gott dieser Welt ist.
Und es wird mir immer größer, diese Offenbarung, was im Garten Eden geschah und überhaupt die Spuren des Luzifers, der gefallen ist.
Und wir wissen, Gott hatte dem Adam doch die Herrschaft über alles, was auf Erden war, übertragen. [1Mo 1:26]
Aber jetzt kommt’s: Die Schlange hat Eva unter die Herrschaft bekommen und es ging weiter, sodass am Schluss Adam diesen Herrschaftsbereich, diese Stellung als Sohn Gottes verloren hat und dem Tode preisgegeben war und dass der, der ihn reingelegt hat, die Herrschaft übernahm. Und das ist der Feind.
Und daher musste der Herr sein Blut auf dieser Erde vergießen, um beides, die Menschheit und auch den Erdboden von dem der Mensch genommen ist, zu erkaufen, rechtmäßig zu erkaufen.
Und der Tag kommt, an dem erfüllt werden wird, was in der Offenbarung im 11. Kapitel von Vers 15 geschrieben steht:
Jetzt ist das Heil und die Herrschaft an unseren Herrn und seinen Gesalbten gekommen. [Offb 11:15]
Er, der ursprüngliche Eigentümer, hat sein Recht erst dadurch geltend machen können, dass er alles rechtmäßig erkauft hat. Aber darüber wird ja noch in einem Buch geschrieben stehen.
Es sind alles kostbare Gedanken. Ungläubige werden es niemals verstehen, dass Gott all die Dinge zugelassen hat, nur weil er all seine Eigenschaften offenbaren wollte, offenbaren musste.
Er war Retter. Wenn nichts verloren ist, wie kann er da als Retter offenbar werden?
Er ist Heiler. Wenn nichts krank ist, wie soll er dann als Heiler offenbar werden?
All diese Eigenschaften waren in Gott. Vater zu sein.
Ja, wo sind die Söhne? Wo sind die Töchter?
Es musste aufgrund des großen Heilsplanes Gottes alles so gehen, wie es ging. Und selbst wenn es schief ging im Garten Eden, dann ging es immer noch gerade in den Augen Gottes. Das können wir mit unserem Verstande nicht fassen. Aber eins dürft ihr mir glauben: Gott ist Gott.
Er hätte nie etwas gestattet und zugelassen, wenn es nicht in seinem Willen gewesen wäre und nicht schlussendlich zur Verherrlichung seines Namens gereichen würde. Also können wir in Gott ruhen und wissen, dass alles wohl sein wird.
Aber wir sehen, dass andere durch die gleichen Prüfungen hindurchgegangen sind. Sie haben Kämpfe durchzustehen gehabt und haben Höhen und Tiefen in ihrem Leben durchgehen müssen, damit auch wir nicht zu Schanden werden, sondern wissen, dass Gott derselbe ist und mit uns geht.
Manchmal fühle ich mich Situationen gegenüber ein wenig hilflos und bin darüber tief betrübt.
Und es wäre mir und uns allen sicher lieber, dass wir alle Zeit jubelnd und preisend, wie wir im vorletzten Lied gesungen haben von dem Sonnenschein: "Sonnenschein, der Gnade strahlet", wie heißt es, "fröhlich in dein Herz hinein." Und das stimmt auch, das stimmt immer, ganz gleich, wie es uns gehen mag, die Sonne Gottes, die strahlt doch sowieso, ob wir krank oder gesund sind, ob wir auf sind oder ob wir liegen.
Oder ändert sich da was?
Die Frage ist nur, ob wir in all unseren Prüfungen standhalten und im Glauben stark werden und dem Herrn trotzdem Dank sagen können.
Wenn die Sache auf göttliche Heilung zu sprechen kommt, dann nehmen ja die Gegner immer die Stelle von dem Pfahl im Fleisch des Paulus [2Kor 12:7] und sie wissen, dass er dem Timotheus den Rat gegeben hat, ein bisschen Wein zu nehmen und nicht nur Wasser zu trinken, eben um seinem Magen wohlzutun. [1Tim 5:23]
Sie wissen auch, dass er Trophimus krank zurückgelassen hat. [2.Tim 4:20] Und dann können sie wiederkommen und sagen: "Paulus, du warst solch ein großer Gottesmann, deine Schweißtücher genügten, dass sie den Kranken und Besessenen aufgelegt werden und sie wurden gesund und was ist jetzt? Du hast den Pfahl im Fleisch, was immer es gewesen sein mag."
Ich weiß es, aber warum soll ich es anderen immer sagen. Aber was immer es sein mag, nicht?
Die Prüfungen waren da und der Glaube der Leute musste sich bewähren, ob sie standhalten werden oder ob sie nur glauben, wenn alles gut geht.
Wenn alles gut geht, wer kann dann nicht glauben? Der Hebe seine Hand.
Wenn alles gut geht, wer kann dann nicht glauben? Was? Dann singen wir: "Immer, sind wir Sieger, immer sind wir…", und wir jubeln dem Herrn schön zu. Das kann jeder. Da brauchen wir kein extra frommes Gesicht zu machen. Solange alles gut geht, ist alles mit uns allen in Ordnung.
Aber wie sieht es aus, wenn jemand in den Feuerofen geworfen wird, im Löwengraben landet, im Gefängnis sich wiederfindet und mancherlei Dinge mehr.
Auch häusliche Prüfungen, ich denke besonders an unseren geliebten Bruder jetzt. Wie viele Jahre sind vergangen ohne besondere Prüfungen, mein geliebter Bruder, und jetzt sind die Prüfungen da.
Irgendwann kommen sie im Leben über jeden, früher oder später; und wie hilflos steht man dann einer Situation gegenüber.
Aber wer glaubt, der glaubt, der glaubt auch in der schwersten Prüfung und wirft sein Vertrauen nicht weg.
Paulus hat in diesem Wort, das ja über alle Prüfungen erhaben ist, manches gesagt, was einfach Balsam für unsere Seele ist.
Misshandlungen, so schreibt er hier, habe er zu erdulden gehabt und trotzdem gewann er in Gott den frohen Mut, das Evangelium Gottes unter schweren Kämpfen auch bei den Thessalonichern zu verkündigen. [1Th 2:2] Und dann kommt doch das, was uns allen so wertvoll ist:
(3) Denn unsere Predigt erfolgt nicht aus Schwärmerei oder unlauteren Absichten, auch nicht mit Hintergedanken;
(4) nein, wie wir von Gott gewürdigt worden sind, mit der Verkündigung des Evangeliums betraut zu werden, so reden wir nun auch, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
Sagen kann das heute jeder Prediger. Lesen können wir es alle, aber die Frage ist: Wo trifft es noch zu? Und wo stimmt es, was hier gesagt worden ist?
Wie viel Schwärmerei, wie viel unlautere Absichten, sind noch mehr Hintergedanken als Vordergedanken, in der heutigen Zeit.
Wie gesagt, lesen kann das jeder. Und jeder kann auch sagen: "Siehst du, wie schön das hier geschrieben steht."
Nicht nur, dass es hier geschrieben steht, sondern, dass wir damit vor Gott bestehen können, darauf kommt es an.
Nicht, dass wir uns hier die Sache anhängen und ein schönes Schild machen, sondern, dass das, was wir hier lesen, auf jeden, der das Wort Gottes verkündigt, zutreffen könnte.
Ich hoffe, dass ich das nicht in Vermessenheit sage, ich hoffe, dass es zutrifft und dass es stimmt, dass Gottes Wort weder in Schwärmerei noch mit irgendeiner unlauteren Absicht, geschweige mit Hintergedanken, verkündigt wird. Nein, dann wollte ich wahrlich die Verkündigung des Evangeliums anderen überlassen.
Aber glaubt es mir: Nur Menschen, die vom Herrn selbst gerufen worden sind und sich der Verantwortung bewusst wurden, die sie tragen vor dem Herrn. Damit schalte ich keinen Bruder aus, den Gott gesegnet hat und mit dem wir hier gemeinsam das Wort verkündigen. Aber es gehört schon mehr dazu als nur eine Redegabe, mehr als nur eine Begeisterung, mehr als nur ein Programm.
Es gehört eine Gottesfurcht dazu, die wirklich vor dem Herrn bestehen kann, dass alle unlauteren Absichten, alle Schwärmerei, alle Hintergedanken von uns genommen sind und dass wir Gottes Wort, wie wir gewürdigt wurden, verkündigen dürfen als die froh- und freimachende Botschaft.
Dann heißt es: So reden wir auch nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
Wie oft wird das gesagt, was Menschen gerne hören wollen, um sie auf die eigene Seite rüber zuziehen.
Wir sind nicht hier, um Menschen auf unsere Seite oder zu uns zu ziehen, wir möchten alle von Gott gezogen werden und möchten alle auf der Seite Gottes stehen, und das um jeden Preis.
Und das können wir nur, wenn wir auf seinem Worte stehen, denn Gott und sein Wort sind unzertrennlich. Gehört also zusammen.
(5) Denn weder sind wir jemals, wie ihr wisst, mit Schmeichelworten umgegangen…
Wenn all die Schmeichler aus allen Häusern fernbleiben würden, so würde noch manche Seele ernüchtern und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Wie viele Schmeichelworte werden doch überall gesagt! Und es tut so wohl. Ich weiß ja, der Schmeichel ist ja so herum, wenn es gut geschmeckt hat, nicht? Und so schmeckt es den Leuten immer wieder gut.
Man kann es rund um den Mund dann auch sehen.
… noch sind wir mit versteckter Gewinnsucht umgegangen — Gott ist unser Zeuge! —,
Jetzt kommt's:
(6) auch haben wir nicht Ehre vonseiten der Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen,
Und das stimmt mit dem Wort unseres Herrn überein, das haben wir hier wohl vor kurzem gelesen, aus dem Johannes-Evangelium, wo unser Herr selber gesagt hat, im 5. Kapitel, Vers 41:
(41) »Ehre von Menschen nehme ich nicht an,
Und was sagt Paulus im Galater-Brief:
"Wenn ich noch Menschen gefallen will, dann bin ich kein Knecht Christi."
Galater, Kapitel 1, Vers 10:
(10) Suche ich jetzt nun den Beifall von Menschen zu gewinnen oder die Zustimmung Gottes? Oder gehe ich etwa darauf aus, Menschen zu gefallen? Nein, wenn ich mich noch um das Wohlgefallen von Menschen bemühte, so wäre ich kein Knecht Christi.
Das alles sind sehr ernste Worte, aber sie betreffen ja die Verkündiger und nicht diejenigen, die das Wort Gottes hören.
Aber betet, dass der Herr in seine Ernte wahrhafte Arbeiter sendet, die nicht so nebenbei Dies und Jenes für sich herausschlagen, sondern die tatsächlich dem Herrn ganz dienen und ihm ergeben sind. [Mt 9:38]
Was fiel mir noch auf? Von Vers 13: [1.Thess 2:13]
(13) Deshalb sagen wir auch Gott unablässig Dank dafür, dass ihr nach Empfang des von uns gepredigten Gotteswortes es nicht als Menschenwort angenommen habt, sondern als das, was es ja in der Tat ist, als Gottes Wort, das sich nun in euch, seitdem ihr gläubig seid, auch wirksam erweist.
Das muss sein und das gehört dazu. Das Wort Gottes muss sich wirksam erweisen. Und wir müssen den Willen Gottes immer wieder neu erkennen.
Allgemein kennen wir den Willen Gottes, was den Heilsplan betrifft. Ich glaube nicht, dass wir da im Dunkeln gelassen worden sind. Der Heilsplan unseres Gottes ist uns klar geworden, ja man kann ruhig sagen, geoffenbart worden durch den heiligen Geist.
Aber oft sind es persönliche Entscheidungen, die wir zu treffen haben und Prüfungen, in denen wir sind. Und da immer den Willen Gottes zu erkennen und das Rechte zu tun, das ist nicht ganz einfach. Aber wenn dann unser Herz und unsere Worte trotzdem noch übereinstimmen können, dass wir zu sagen vermögen und dass es auch vor Gott bestehen kann: "Herr, ich möchte, dass dein Wille in meinem Leben geschieht."
Wenn das so sein kann, dass es nicht nur Worte sind, sondern dass wir es so meinen: "Herr, ich möchte, dass dein Wille in meinem Leben geschieht."
Ich habe es einmal einem jungen Mann gesagt: "Hör mal, ich weiß nicht, was du überhaupt im Himmel willst. Wenn du Gott hier nicht dienst, wie willst du da vor ihm erscheinen? Hättest du Freude vor dem Herrn zu erscheinen ohne ihm gedient zu haben, ohne zu seiner Verfügung gestanden zu haben, oder müsstest du dort dein Angesicht zum Boden hinunter tun und dich da unselig und unwohl fühlen, weil du dem Herrn doch gar nicht begegnen, ihm gar nicht in die Augen schauen könntest?"
Wenn wir für Christus leben, sind wir bereit, mit ihm zu sterben. [Röm 14:8] Wenn wir ihm hier dienen, wollen wir doch sein Angesicht schauen, wie im Propheten Maleachi geschrieben steht:
"Dann werdet ihr den Unterschied sehen zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient." [Mal 3:18]
Ja, wenn ein Mensch Gott hier nicht dient, was soll er dann da oben? Was will er dort? Würdest du, würde ich mich wohlfühlen in der Gegenwart des Herrn, wenn wir hier keine Zeit für ihn hatten, hier unser Leben gelebt haben? Was wollen wir dort?
Man soll es den Leuten sehr klar sagen: Wenn sie dort nicht sein wollen, brauchen sie nicht. Der Himmel wird voll sein, es wird genügend Leute geben, die tatsächlich dem Herrn gedient haben.
Also nicht nur darauf hoffen, irgendwann so am Ende, so direkt als Letzter vielleicht, noch hineinzukommen, sondern innig den Herrn zu lieben, ihm zu dienen, zu seiner Verfügung zu stehen und das um jeden Preis.
Wie sieht das so mit uns allen aus?
Denn ihr kennt das Wort ja aus den Propheten Maleachi, dass Gott dann den Unterschied machen wird. Nicht nur mit dem, der fromm war oder so tat, als sei er es, sondern mit dem, der ihm gedient hat und dem, der ihm nicht gedient hat.
Muss sein in Maleachi 3 von Vers 13 irgendwo stehen. Vers 16:
(16) Als sich dann aber auch die Gottesfürchtigen miteinander besprachen, merkte der HERR auf und hörte ihnen zu; und es wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und vor seinem Namen Hochachtung haben.
(17) »Sie sollen mir« — so hat der HERR der Heerscharen gesprochen — »an dem Tage, wo ich es vollführe, ein Sondereigentum sein, und ich will schonend mit ihnen verfahren, wie ein Mann (Vater) schonend mit seinem Sohne verfährt, der ihm dient.
(18) Da werdet ihr dann wieder den Unterschied wahrnehmen zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Das ist der Zusammenhang.
Ja, was heißt "dient"? Heute kennt man dieses Wort ja nicht mehr, aber so die Knechte, die haben gedient. Ein Gutsbesitzer, der konnte sich diese Knechte nehmen, und die haben gedient.
Und was war ihre Aufgabe? Schönes Wetter zu machen? Nein, das kam von oben. Das schöne Wetter kam von oben. Ihre Aufgabe war, treu ihrem Herrn, der sie eingestellt, der sie zur Arbeit gedungen hat, zu dienen. Sie standen zu seiner Verfügung, und ihre Augen schauten nach dem Befehl aus, und den haben sie ausgeführt.
Hier sind übrigens einige Gedanken sehr wertvoll, die zusammengehören. Erstens: Hat der Herr ja das Buch geschrieben, ein Gedenkbuch, für die, welche den Herrn fürchten und vor seinem Namen Hochachtung haben. Viele wissen noch nicht einmal, wie er heißt und in welchem Namen er sich geoffenbart hat, geschweige haben sie Hochachtung vor ihm.
Es gibt Leute, und das steht in einem der Kirchengeschichtsbücher, dass die Zeugen Jehovas für sich in Anspruch nehmen, die rechte Richtung zu sein, weil sie als einzige den Namen Gottes sozusagen tragen. Sie tragen ihn überhaupt nicht.
Erstens war es immer der Name Jahweh, und erst seit dem 16. Jahrhundert ist der Name Jehova verwendet worden. Aber der Name, in dem sich Gott uns zum Heil und Rettung geoffenbart hat, ist der Name Jesus.
Und diesen Namen tragen wir. Und unser Heiland sagt: "Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an." [Joh 5:43] In welchem Namen ist er gekommen?
Es ist also sehr, sehr einfach.
Aber wenn es darauf ankommt, wird es dann sehr eng, und der Weg wird schmal, und die Pforte ist ja eng, wie wir aus Matthäus 7 wissen. [Mt 7:14]
Also, "Sie sollen mir, so hat der Herr der Heerscharen gesprochen, an dem Tage, wo ich es vollführe."
Und auf den Tag warten wir alle. An dem Tage, wo der Herr seine Sache zu Ende führt und vollendet, an dem Tage sollen sie mir, sie, die Hochachtung vor meinem Namen haben.
"Sie sollen mir — so spricht der HERR Sie sollen mir an dem Tage, wo ich es vollführe, ein Sondereigentum sein."
Nicht nur ein Eigentum.
Ein Eigentum werden viele sein, die bei der zweiten Auferstehung dabei sein werden und dann in das ewige Leben eingehen. Nein: "Sie sollen mir ein Sondereigentum sein." Sie sollen an der ersten Auferstehung teilhaben. Sie sollen an der Entrückung teilhaben. Sie sollen in das Bild Jesu Christi des Sohnes Gottes umgestaltet werden. Sie sollen am Hochzeitsmahl teilnehmen. Das ist doch, worum es geht.
»Sie sollen mir ein Sondereigentum sein, wenn ich es vollführe und ich will schonend mit ihnen verfahren, wie ein Vater schonend mit seinem Sohne verfährt, der ihm dient.
Glaubt es mir, wir haben noch gar nicht richtig angefangen, in der Nachfolge des Herrn zu wandeln, weil wir nicht ganz zu seiner Verfügung stehen, weil wir ihm nicht so dienen, wie wir ihm zu dienen haben.
Und ihr wisst, ich habe es schon gesagt, jeder muss da seine einschlägigen Erfahrungen machen.
Aber ein Sohn, der dem Vater nicht dient und gehorsam ist, ist eine Kränkung, wie es keine Schlimmere auf Erden gibt.
Und ich kann Gott gut verstehen, wenn es im Hebräer-Brief heißt, er wird sein Volk richten und schrecklich ist es, dann in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. [Hebr 10:31]
Also ich könnte mir wirklich vorstellen, dass Gott an dem Tage mit allen, die ihm nicht gedient haben, sehr schrecklich umgehen wird. Das kann ich mir nicht anders vorstellen.
Wenn er sagt: "Weichet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer und so weiter." [Mt 25:41] Das ist also schon keine leichte Sache. An dem Tage, und das sind auch Menschen, die gemeint haben, ihm zu dienen. Die gemeint haben, die Teufel ausgetrieben haben, die große Dinge taten, meinten ihm zu dienen. Und sie haben sich selber gedient, dem Mammon gedient, aber nicht Gott und dem Volke Gottes. Die Wahrhaftigkeit Gottes war einfach nicht da.
Also, Gott wird schonend mit einem Sohne verfahren, der ihm dient. Lasst uns Söhne und Töchter Gottes werden, die dem Herrn von Herzen dienen, die Hochachtung haben vor seinem Wort und vor seinem Namen.
Und wir glauben ja, dass wir zu dieser Erstlingsschar gehören werden, die ein Sondereigentum darstellen darf aus Gnaden. Es ist ja keine billige Sache, sondern die kostbarste und wertvollste überhaupt, die Gott der Menschheit geben konnte. [Mal 3:18]
(18) Da werdet ihr dann wieder den Unterschied wahrnehmen zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Das ist heute noch nicht zu sehen.
Heute dient ihm jeder. Ja, wer dient ihm heute nicht? Und gingen wir nach Rom, dann müsste man, wenn man blind wäre, meinen, da ist alles in Ordnung. Wer dient Gott heute nicht? Jeder Evangelist, jeder Prediger, jede Gemeinde, jede Denomination, wer dient Gott heute nicht? Und wisst ihr was die Bibel sagt?
Wer seine Zunge nicht im Zaume hält und meint Gott zu dienen, dessen Gottesdienst ist eitel. [Jak 1:26]
Es gibt so viele Dinge, die am Ziel vorbeischießen. Menschen sind sich dessen gar nicht bewusst.
Ein Gottesdienst, ein wirkliches Gott dienen, schließt noch einiges mehr mit ein, wie wir es bis jetzt haben. Und ich meine, das ist es ja, worauf wir jetzt zu steuern – dem Herrn ganz und gar zur Verfügung zu stehen, Ihm zu dienen, Hochachtung vor seinem Wort und vor seinem Namen zu haben.
Nicht nur im Stillen zu denken, nun ich werde dann an jenem Tag schon irgendwie dabei sein, sondern ihm von Herzen dienen, zur Verfügung stehen.
Alle die gedient haben, wissen was das ist. Hier sitzen vielleicht keine mehr, aber ihr hättet mal die ältere Generation fragen sollen wie viele gedient haben. Und, was war’s? Die Treue wird belohnt werden.
(18) Da werdet ihr dann wieder den Unterschied wahrnehmen zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Der Gerechte ist der, der Gott dient.
Der Gottlose ist der, der ihm nicht dient.
Und merkt ihr, worauf das hinzielt? Direkt danach steht Vers 19:
(19) Denn wisset wohl: es kommt der Tag, brennend wie ein Ofen, da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln…
Hier das Wort "gesetzlos".
2. Thessalonicher 2: Der Gesetzlose wird offenbar werden, der Geist hat es angekündigt. [2Th 2:3] Und wie viele Gesetzlosigkeit gibt es, weil sie alle die gleiche Lehre übernommen haben.
Es gibt keine Möglichkeit, das Alte vom Neuen Testament zu trennen. Und alle, die das gemacht haben, die sind das Gesetz los und sie sind gesetzlos und sie sind gottlos.
Wisst ihr, dass ich euch zeigen kann aus dem Neuen Testament, dass das Alte in der Gesamtheit als Gesetz betrachtet worden ist.
Dafür gibt es die ganz bekannte Stelle im Korinther-Brief, dass sogar das, was im Propheten Jesaja geschrieben steht, als im Gesetz geschrieben, betrachtet oder wiedergegeben wird. Ist übrigens sehr, sehr interessant, weil ja viele am liebsten das Alte Testament wegwerfen würden.
In 1. Korinther 14 von Vers 20 steht:
(20) Liebe Brüder, zeigt euch nicht als Kinder in der Urteilskraft! Nein, in der Bosheit sollt ihr Kinder sein, aber hinsichtlich der Urteilskraft zeigt euch als Erwachsene.
(21) Im Gesetz steht geschrieben (Jes 28,11-12): »Durch Menschen mit fremder Sprache und durch die Lippen von Fremden will ich zu diesem Volke reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.«
Ja, in welchem Gesetz steht geschrieben? Im Propheten Jesaja, Kapitel 28, von Vers 11.
Gott greift all die Weißen in ihrer Klugheit, stellt sie als Toren dar und sagt: "Ihr habt das Fundament meines Wortes verlassen, ihr habt auf Sand gebaut."
Wir müssen begreifen, dass die neutestamentliche Gemeinde gegründet und aufgebaut ist auf dem Grund der Apostel und Propheten, wo Jesus Christus selbst der Eckstein ist. [Eph 2:20]
Aber über all diese Dinge wollen wir heute gar nicht sprechen. Uns geht es darum, dass Gott mit uns zu seinem Recht kommt. Und da wollen wir ihm vertrauen und im Gebet es auch zum Ausdruck bringen, dass wir glauben, was er gesagt hat.
Und das Schöne an uns ist, dass wir uns weder selber noch anderen etwas vorgemacht haben oder jemals vormachen werden, sondern schlicht und einfach geben wir Höhen und Tiefen zu.
Aber wir haben ein inniges Verlangen, Gott zu dienen, sein Wort zu glauben, seinen Namen zu ehren, ihn zu fürchten, lieben und ihm zu vertrauen. Und wissend, dass wir ihm dienen können und dienen werden und dass er schonend an uns vorübergehen wird und dass an jenem Tage, heute noch nicht, an jenem Tage, wenn Gott es vollführt, an dem Tage werden alle, die dem Herrn gedient haben, wirklich gedient haben, mit allem, was dazu gehört, froh sein, dass sie es getan haben.
Auch wenn sie auf Erden manches haben hinnehmen müssen, aber dann werden wir froh sein, dass wir dem Herrn gedient haben.
Wer möchte dem Herrn wirklich zur Verfügung stehen, wirklich dienen?
Ja, nun mag jemand sagen, "Wie soll ich das machen, wie sieht das aus?"
Mach dir keinen Plan und keine Gedanken, denn so wie wir es uns zurechtlegen, ist es nicht und kommt es nicht.
Wir wollen nur sagen: "Herr, hier bin ich, nimm mich, gebrauche mich, wo und wie du möchtest, ich stehe zu deiner Verfügung. Ich bin dein Eigentum und möchte dir von ganzem Herzen und von ganzer Seele dienen."
Möge uns der Herr allen dieses Vorrecht und diese Gnade zuteilwerden lassen, dass niemand die Meinung hat: "Nun, da vorne dienen ja die Brüder". Man nennt sie ja, ich will es leise sagen, "dienende Brüder."
Damit ist das alles noch nicht getan.
Mit dienenden Brüdern ist nur das getan, dass uns durch das Wort gezeigt wird, was Gott mit uns allen vorhat und dass er uns alle in sein Programm mit hineingezogen und einbezogen hat und dass jeder von uns ihm dienen können, dienen dürfen.
Ich betone es noch einmal: Wer dem Herrn nicht dient, wie will er mit Freude vor sein Angesicht kommen?
Es wäre, als hätte ich Söhne, die ihre eigenen Wege gehen, die mir den Rücken kehren, die, wie der Amerikaner sagt: "Keinen Damn um das geben, was der Alte sagt." Und dann eines Tages soll man dann froh sein und lustig und sich gemütlich fühlen.
So geht es bei Gott nicht und so geht es auf Erden nicht.
Gott möge uns zu Söhnen und Töchtern machen, die wissen, wie er empfindet, wenn wir ihm nicht zur Verfügung stehen und ihm nicht dienen, wie er da empfinden muss.
Also, der Herr wird aus uns Menschen machen, die ihm zur Verfügung stehen, die ihm dienen und mit denen er an jenem Tage, an jenem Tage, den er macht, wo er es vollführen wird, die wird er dann zu seinem Sondereigentum in die Herrlichkeit hinübernehmen.
Ich möchte dabei sein, wenn der Herr es vollführt mit denen, die ihn geliebt, die ihm gedient, die ihm zur Verfügung standen, die für ihn gelebt und die bereit waren, für ihn zu sterben. Zu denen möchte ich und wir alle aus Gnaden gehören.
Gelobt sei der Name des Herrn.
Amen.
Lasst uns aufstehen und dem Herrn kurz danken.
Von Herzen danke ich dir für dein teures und Heiliges Wort.
Ehe du aussprechen ließest: "Kommen wir der Tag des Herrn und brennen wie ein Ofen.", hast du mit dem "So spricht der Herr" betont, dass du Menschen als ein Sondereigentum herausnimmst, die Ehrfurcht vor dir, vor deinem Wort, vor deinem Namen haben.
Menschen, die dir zur Verfügung stehen, die dich in der Tat und in der Wahrheit lieben, die dir dienen.
Und so bitten wir heute Abend Herr, dass nicht nur dienende Brüder wären, sondern eine dienende Gemeinde, ein Volk Gottes, das dir und einander zur Verfügung steht.
Herr, du hast selbst gesagt: "Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern dass er diene."
Du wurdest Knecht genannt und hast Knechtsgestalt angenommen.
Ach treuer Herr, wir danken dir für deinen Geist, der dein Wort so herrlich geordnet und alles inspiriert hat.
Nimm uns hin, geliebte Meister, und mach uns zu Menschen, die dir von Herzen dienen und dir zur Verfügung stehen.
Wir gedenken all derer, die in Not sind. Ach treuer Meister, du hast uns Vollmacht gegeben, Teufel auszutreiben, Kranke zu heilen. Schenk uns den Glauben und den Mut, das alles in die Tat umzusetzen, denn gegeben hast du es uns und beauftragt hast du uns auch. Nun schenk uns das, was wir benötigen, um alles in die Tat umzusetzen.
Wir danken dir, treuer Herr, und beten dich an.
In Jesu Name, Amen.