Rundbrief September 1982
„Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” (Heb. 13:8)
Rundbrief September 1982
Herzlich grüße ich Euch alle in dem teuren Namen unseres geliebten HErrn und Heilandes Jesus Christus. Als Leitwort für unsere Betrachtung nehmen wir den Ausspruch des Apostels Paulus: „Aus Gnaden aber bin ich, was ich bin…” (1. Kor. 15:10)
Aus Gnaden und nicht aus Verdienst sind wir das, was Gott aus uns gemacht hat. Auch wir dürfen uns zu denen zählen, die aus Seiner Fülle Gnade um Gnade empfangen haben. Menschlich gesehen sind wir erbärmliche Geschöpfe und so hilflos wie kein anderes. Das braucht uns niemand zu sagen. Aus der Sicht Gottes aber sind wir eine neue Kreatur in Christus Jesus, unserem HErrn. Paulus, der grundsätzlich ehrlich war, rief aus: „O ich unglückseliger Mensch! wer wird mich aus diesem Todesleibe erlösen?” (Rom. 7:24) Dank sei Gott, daß wir an das allumfassende und alles einschließende Erlösungswerk glauben dürfen. Wir bekennen, daß unsere Seele erlöst und unser Geist befreit ist und daß wir den Hl. Geist als Angeld auf unsere Leibeserlösung in uns tragen (Eph. 1:14), warten aber noch auf die Verwandlung unseres Leibes (Rom. 8:23). In 1. Kor. 15:42-44 steht: „Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit; es wird gesät in Unehre, auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft; gesät wird ein seelischer Leib, auf erweckt ein geistlicher Leib.” „Aus Gnaden aber sind wir, was wir sind” — „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen jedoch, daß, wenn diese Offenbarung eintritt, wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist” (1. Joh. 3:2). Das ist eine göttliche Tatsache, die uns selbst der Teufel nicht streitig machen kann. Wir haben es erlebt und wissen, was Gott an uns getan hat. Wir haben Ihn aufgenommen, und Er hat uns angenommen. „Allen aber, die Ihn annahmen, verlieh Er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, nämlich denen, die an Seinen Namen glauben” (Joh. 1:12). Deshalb können wir von Herzen beten: „Unser Vater, der Du bist im Himmel…”
In diesem Zusammenhang ist folgender Ausspruch des Apostels Petrus von größter Bedeutung: „Ihr seid ja nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen wiedergeboren, nämlich durch das lebendige und ewigbleibende Wort Gottes” (1. Petr. 1:23). Unsere Vergebung, Erlösung und Versöhnung ist durch das vergossene Blut des Lammes Gottes am Kreuz auf Golgatha geschehen. Zur Wiedergeburt aber wird der göttliche Same des Wortes benötigt. Ohne Samen gibt es kein neues Leben, keine Geburt aus Gott. Aus diesem Grund ist das Wort Gottes als Same schon an die Propheten ergangen und dann in Jesus Christus als das Fleisch gewordene Wort zur Erfüllung gekommen. Jedes Kind Gottes wird durch dasselbe Wort und den gleichen Geist gezeugt und aus Gott geboren. Deshalb ist Jesus Christus, unser HErr, auch der Erstgeborene unter vielen Brüdern (Rom. 8, 29).
„Aus Gnaden aber sind wir, was wir sind…” „Weil wir also göttlichen Geschlechts sind…” (Apg. 17:29), dürfen wir uns so sehen, wie Gott uns sieht, nämlich als Seine Kinder. „Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi” (Rom. 8:17). „Weil ihr jetzt aber Söhne seid, hat Gott den Geist Seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: ,Abbaf Vater!' Mithin bist du kein Knecht mehr, sondern ein Sohn; bist du aber ein Sohn, so bist du auch ein Erbe durch Gott” (Gal. 4:6-7). Es ist an der Zeit, daß wir von dem Menschlichen, das einem jeden von uns noch anhaftet, absehen und das Göttliche, das Er in uns hineingelegt hat, in den Vordergrund rücken. „Der Geist, den ihr empfangen habt, ist ja doch nicht ein Geist der Knechtschaft, so daß ihr euch aufs neue fürchten müßtet; sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen” (Rom. 8:15). Alle Söhne und Töchter Gottes müssen im Glauben ihren Stand in Christus erkennen, dann erst kann Gott sie zu Überwindern machen, wie geschrieben steht: „Denn alles, was aus Gott erzeugt ist, überwindet die Welt; unser Glaube aber ist die Siegesmacht, welche die Welt überwunden hat.” (1. Joh. 5:4)
Am Kreuz auf Golgatha hat Gott Seine Allmacht kundgetan und in Christus Jesus, unserem HErrn, den Sieg über alle Macht Satans, den Tod und die Hölle geschenkt. Der in uns durch den Geist gewirkte Glaube nimmt das Erlösungswerk an und wird dadurch zu einer Siegesmacht in unserem Leben. So gewiß Jesus Christus überwunden hat und als Sieger hervorgegangen ist, werden auch alle Söhne und Töchter Gottes überwinden und als Siegerschar vor Seinem Thron erscheinen.
In 1. Petrus 2:1 richtet der Apostel an die aus Gott Geborenen ein sonderbares Wort: „So legt also alle Bosheit und alle Falschheit, die Heuchelei, den Neid und alle Verleumdungssucht ab.” Wer die vorhergehenden Verse gelesen hat, könnte überrascht sein, was er den Gläubigen hier sagt. Besonders fällt darin das Wort „Verleumdungssucht” auf. Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen jeder An von Sucht verfallen sind. Wovon man in vergangenen Generationen nicht hörte, davon kann man heute in den Schlagzeilen lesen: Drogen-, Rauschgift-, Alkoholsucht usw. Wir als Gläubige sind dann froh und dankbar, von solchen Dingen frei zu sein, und erkennen nicht, daß auch ein wiedergeborenes Kind Gottes im geistlichen Bereich mancherlei Süchten verfallen sein kann. Petrus nennt hier die Verleumdungssucht; an einer anderen Stelle wird die Eifersucht erwähnt. In der Tat hat es noch nie zuvor eine Zeit gegeben, in der die Dämonen solch einen massiven Angriff auf die gesamte Menschheit vollführten wie heute, und die Gläubigen befinden sich im größten geistlichen Kampf, der je ausgetragen wurde. Wir dürfen aber mit der göttlichen Waffenrüstung kämpfen und freimütig bezeugen, daß der, den der Sohn freimacht, wirklich frei ist. Vorher aber müssen wir der Aufforderung, uns im Lichte Gottes zu betrachten, nachkommen und erkennen, was noch abgelegt werden muß. Dann kann das geschehen, was Johannes schreibt: „Und jeder, der diese Hoffnung auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie Er rein ist.” (1. Joh. 3:3) Die Apostel haben nicht wohlgefällig auf sich selbst geschaut, sondern waren darum besorgt, daß Gottes Wohlgefallen auf den Gläubigen ruht. Wir haben göttliches Leben in unserer Seele, befinden uns aber in einem Leib, der dem Tod preisgegeben ist. Wir tragen einen göttlichen Schatz in einem irdischen Gefäß. Bei der Wiederkunft Jesu Christi wird diese Leibeshütte jedoch verwandelt werden.
Deshalb blicken wir nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare, und bekennen: „Aus Gnaden aber sind wir, was wir sind.” Wir sind Kinder Gottes, Erlöste, die das Wort der göttlichen Verheißung in sich tragen, und werden unserem HErrn und Erlöser gleich sein. Irdisch gesehen besteht zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen kein Unterschied. Sie verrichten die gleiche Arbeit, gehen auf den gleichen Straßen, essen und trinken, schlafen und sind im gesamten irdischen Bereich auf die gleiche Grundlage gestellt. Ob gläubig oder ungläubig, beide werden älter, gebrechlich und sterben. Der Unterschied im Leib wird erst bei der Verwandlung sichtbar werden. Trotzdem besteht schon jetzt ein himmelweiter Unterschied zwischen dem, der Gott dient, und dem, der Ihm nicht dient. Damit wir das Ganze besser begreifen, wollen wir Gott durch Sein Wort weiter zu uns reden lassen. Der Gedanke, den wir hier ausführen, ist sehr wichtig: „Aus Gnaden aber sind wir, was wir sind”, nämlich Kinder Gottes.
Viele Menschen kannten den HErrn Jesus dem Leibe nach. Sie konnten sagen: „Was machst Du aus Dir selbst? DU bist doch nur ein Mensch! Bist Du nicht der Zimmermannssohn? Wohnen nicht Deine Brüder und Schwestern unter uns?” Das war irdisch, das war menschlich gedacht.
Jesus antwortete ihnen: „Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: ,ICH habe gesagt: Ihr seid Götter'? Wenn die Schrift schon diejenigen, an die das Wort Gottes erging, Götter genannt hat — und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden — wie könnt ihr da dem, welchem der Vater die Weihe erteilt und den Er in die Welt gesandt hat, Gotteslästerung vorwerfen, weil Ich gesagt habe: ,ICH bin Gottes Sohn'?” (Joh. 10:34-36). Ist es nicht eigenartig, daß unser HErr gerade in diesem Zusammenhang den gewaltigen Ausspruch gemacht hat: „Die Schrift kann doch nicht gebrochen werden!”?
Hier geht es um die größte göttliche Tatsache, mit der sich Gott von Anfang an befaßt, die Er durch die Propheten angekündigt und in Christus verwirklicht hat. Gott hat schon vor Grundlegung der Welt Menschen dazu vorherbestimmt, Seine Söhne und Tochter zu sein. Es gibt Auserwählte aus der Zeitspanne des Alten und des Neuen Testaments.
In Psalm 82 lesen wir: „Wohl habe Ich selber gesagt: Ihr seid Götter und Söhne des Höchsten allesamt, dennoch wie Menschen sollt ihr sterben…” (v. 6-7) Wer diese Bibelstelle mit dem Verstand liest, wird sie nicht begreifen können. Einerseits werden die Propheten hier als Götter und als Söhne des Höchsten bezeichnet — und zwar deshalb, weil das Wort Gottes an sie erging und sie zu Trägern der göttlichen Verheißungen wurden —, andererseits wird ihnen zugerufen: „…dennoch sollt ihr wie Menschen sterben!”
Die Propheten waren Menschen, die genauso wie alle anderen in diese Welt hineingeboren wurden, die genauso aßen und tranken, lebten und starben wie sie. Viele von ihnen wurden sogar umgebracht. Äußerlich konnte man ihnen nicht ansehen, daß sie Götter waren. Sie hatten ihre Fehler, und oft begegnete man ihnen mit Verachtung. Durch das Wort aber wurde eine göttliche Substanz in sie hineingelegt. Das gleiche ist mit uns geschehen, die wir das Wort Gottes aufgenommen haben. Unsere Seele hat Anteil an der göttlichen Natur erhalten und ist in Gemeinschaft mit Gott. Die Propheten waren keine toten Götzen, sondern lebendige Götter, weil sie das lebendigmachende Wort Gottes in sich trugen.
Der HErr spricht: „ICH habe gesagt: Ihr seid Götter”. Im Neuen Testament hat unser HErr nur wiederholt und hervorgehoben, was Er bereits im Alten gesagt hatte. Derselbe, der im Alten Testament durch die Propheten geredet hatte, stand jetzt hier und bekräftigte das, was sie in Seinem Namen ausgesprochen hatten. Weiter heißt es: „…und seid Söhne des Höchsten allesamt.“ In Lukas 1:32 steht von Jesus Christus, unserem HErrn: „Dieser wird Sohn des Höchsten genannt werden.“ Das Wort war teilweise in den Propheten, deshalb wurden sie Söhne des Höchsten genannt. In Christus ist die gesamte Fülle des Wortes offenbar geworden, und Er wurde Sohn des Höchsten genannt. IHM aber warf man Gotteslästerung vor und sagte: „DU, der Du doch nur ein Mensch bist, machst Dich selbst zu Gott.“
Menschen, die nicht aus Gott geboren sind, sehen das Menschliche. Doch alle, die aus Gott geboren sind, schauen hinter den menschlichen Vorhang und sehen das Göttliche. Mit Bezug auf diejenigen aus den heidnischen Völkern, die zum Glauben kommen sollten, spricht Gott durch den Propheten Hosea: „Ihr seid ,Nichtmeinvolk', werdet aber Söhne des lebendigen Gottes heißen” (Kap. 2:1). Darüber können wir uns freuen, denn aus Gnaden sind wir, was wir sind. Dem Leibe nach sind wir Menschenkinder, dem Geiste nach sind wir Kinder Gottes. Von den Propheten steht geschrieben, daß sie wie Menschen sterben würden, und nicht nur sie sind wie Menschen gestorben, sondern auch unser HErr und alle bis jetzt gläubig Heimgegangenen. Der Unterschied liegt in der Auferstehung. Die Propheten starben, aber sie starben in der absoluten Gewißheit, daß es ein Weiterleben nach dem Tod gibt; sie starben mit der Gewißheit und lebendigen Hoffnung, an der Auferstehung Anteil zu haben. Jesus Christus, unser HErr, konnte ausrufen: „Brecht diesen Tempel ab, und Ich werde ihn in drei Tagen wieder auferbauen.” ER konnte Seinen Jüngern sagen, daß Er am dritten Tag auferstehen und ihnen nach Galiläa vorausgehen würde. Um der Menschen willen wurde Er als Kind in diese Welt hineingeboren, in Windeln gewickelt, in eine Krippe gelegt, und man beschnitt Ihn nach dem Gesetz am achten Tag. In allen Dingen wurde Er Seinen Brüdern gleich, um ein treuer Hoherpriester zu sein.
Unser HErr hat noch auf keinen einzigen Menschen mit Verachtung herabgeblickt. Nur die Pharisäer sagten voll Selbstgerechtigkeit: „Ich danke Dir, daß ich nicht so bin wie dieser oder jener.” ER aber sah die Menschen mit ewiger Liebe und göttlichem Erbarmen an, und es jammerte Ihn des Volkes. ER war Mensch und starb als Mensch. ER war Gott und hat die Menschen in den göttlichen Zustand versetzt – hat aus Menschenkindern Gotteskinder gemacht. Die Auferstehung Jesu Christi, unseres HErrn, erbrachte den göttlichen Beweis, daß Tod, Hölle und der Teufel besiegt sind. Von den wahrhaft Gläubigen, die entrückt werden, sagt der HErr Jesus: „Sie können dann ja auch nicht mehr sterben, denn sie sind den Engeln gleich und sind Söhne Gottes, weil sie Söhne der Auferstehung sind” (Luk. 20:36). Die Propheten und alle diejenigen im Alten Testament, die das Wort glaubten, das an sie erging, sind gemäß Matth. 27 mit Christus auferstanden: „Da zerriß der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Stücke, die Erde erbebte und die Felsen zersprangen, die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auf erweckt” (Vers 50–51). Bei der Wiederkunft unseres HErrn werden alle, die das Wort der Verheißung zu ihrer Zeit im Glauben aufgenommen haben, auferweckt und die noch Lebenden verwandelt werden und mit Ihm zur Herrlichkeit eingehen.
Wir haben göttliches Auferstehungsleben empfangen, denn das Wort, das der HErr ausgesprochen hat, gilt uns: „ICH bin die Auferstehung und das Leben, wer an Mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an Mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben” (Joh. 11:25-26). Nach diesem Ausspruch fragte unser HErr Martha, die Schwester des Lazarus: „Glaubst du das?” Heute stellt Er dir und mir die gleiche Frage, und auch wir können antworten: „Ja, HErr, ich glaube.” Der Glaube ist ein Geschenk Gottes. Er kommt aus der Predigt, und die Predigt aus dem Worte Gottes. Aus Gnaden aber sind wir, was wir sind.
Gerade durch die prophetische Botschaft der Endzeit ist uns die allumfassende Bedeutung des Wortes Gottes neu vor Augen gestellt worden. Wir haben erkannt, daß es nicht um Deutungen des Wortes, sondern um das ursprüngliche Wort als Originalsame Gottes geht. Niemals zuvor ist das Wort Gottes in einer solchen Klarheit verkündigt worden. Aus Gnaden dürfen wir zu denen gehören, die das letzte Reden Gottes glauben und aufnehmen. Aus Gnaden dürfen wir uns zu denen zählen, die an der ersten Auferstehung Anteil haben werden. Von den Überwindern wird gesagt: „Diese haben ihn (den Teufel) um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod” (Offbg. 12:11). Das Wort Gottes ist das lebendige Zeugnis derer, die überwinden. Sie haben ihr eigenes Leben preisgegeben, damit Christus Sein Leben durch sie leben kann. „Darum freuet euch, ihr Himmel, und die ihr in ihnen wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer, denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hegt gewaltige Wut, weil er weiß, daß seine Zeit nur noch kurz bemessen ist” (Offbg. 12:12). Mit dem Moment, wo Jesus die Seinen zur Herrlichkeit hinaufnimmt, wird Satan mit seinem Anhang hinuntergeworfen. Im Himmel wird Freude und Jubel sein, auf Erden aber die schlimmste Zeit, die es je gegeben hat. Erst dann werden alle Begnadigten sehen und ermessen können, was wir aus Gnaden sind. Der HErr rief dem Mose zu: „Wem Ich gnädig bin, dem bin Ich gnädig.” Das Gesetz ist durch Mose gekommen, die Gnade und Wahrheit aber durch Jesus Christus, unseren HErrn. An jenem Tage werden wir mit Abraham, Isaak, Jakob, allen Propheten, den Erzvätern und allen Herausgerufenen des Alten Bundes, sowie mit den Aposteln und allen Auserwählten aus der Zeitspanne des Neuen Testaments in der Herrlichkeit sein.
Paulus grüßt die Gemeinde zu Ephesus mit den Worten: „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem HErrn Jesus Christus.” Er beendet sein Schreiben: „Die Gnade sei mit allen, die unseren HErrn Jesus Christus lieben mit unverbrüchlicher Treue.“
Möge es uns durch die Barmherzigkeit Gottes geschenkt sein, die Gnade nicht vergeblich empfangen zu haben, sondern darin auszuharren und unseren HErrn Jesus Christus, der uns geliebt, erlöst und erkauft hat, bis ans Ende mit unverbrüchlicher Treue zu lieben. Denn nur, wer bis ans Ende ausharrt, wird gekrönt werden.