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Voriges Kapitel

Rundbrief April 1977

„Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.“ (Heb. 13:8)

Rundbrief April 1977

Herzlich grüße ich Euch alle in dem teuren Namen Jesu Christi mit dem Wort aus Micha 2,12–13: „,Sammeln, ja sammeln will Ich dich, Jakob, insgesamt; zusammenbringen will Ich, was von Israel noch übrig ist! Vereinigen will Ich sie wie Schafe in der Hürde, wie eine Herde auf der Trift, so daß sie eine von Menschen wimmelnde Menge bilden/ An ihrer Spitze zieht dann der leitende Widder dahin, sie brechen durch, ziehen durch das Tor und gehen hinaus: ihr König schreitet vor ihnen her und der HErr selber an ihrer Spitze.“

In dieser Ausgabe wollen wir der Offenbarung des HErrn dem Volke Israel gegenüber besondere Beachtung schenken. Die Heilige Schrift zeigt uns den Plan Gottes für Israel und für die Gemeinde. Betreffs Israels ist bereits viel aus dem prophetischen Wort und aus den Briefen des Paulus gesagt, geschrieben und gedeutet worden. Wir wollen jedoch die Offenbarung in unsere Betrachtung mit einbeziehen.

In letzter Zeit hört man hier und da von dem jüngsten Gerücht über die sieben Donner. In Offbg. 7,1–8 wird von der Versiegelung der 144.000 Israeliten berichtet. In Kap. 14 werden sie auf dem Berge Zion gezeigt. Dazwischen liegt der Dienst der beiden Propheten gemäß Kap. 11. Unsere Frage ist jetzt: Wie offenbart sich der HErr den Juden? Wann werden sie auf den blicken, den sie durchbohrt haben? Wann werden sie wehklagen, wie man um den einzigen Sohn wehklagt? Wann wird der Geist der Gnade und der Buße über sie ausgegossen? Wann werden sie den Messias erkennen?

Bei dem ersten Kommen Christi erkannte Israel als Gesamtheit den HErrn nicht, doch nach Seinem zweiten Kommen werden sie Ihn erkennen. Durch die Öffnung des versiegelten Buches in Kap. 5 wird beides sichtbar: der Teil für die Gemeinde und der für Israel. Die Ankündigung lautet: „Siehe, der Löwe aus dem Stamme Juda, die Wurzel Davids, hat überwunden, um das Buch und seine sieben Siegel zu öffnen.“ 

Als König ist der HErr der Löwe aus dem Stamme Juda, als Sohn Gottes ist ER das Opferlamm. Obwohl von dem Löwen die Rede ist, sah Johannes das Lamm, das hervortrat und das Buch aus der Hand dessen nahm, der auf dem Throne sitzt. 

In Verbindung mit der erlösten Gemeinde ist ER das geschlachtete Lamm. Sämtliche Geheimnisse, die verborgen lagen und die Gemeinde aus den Nationen betreffen, sind in diesen Tagen während der Stimme des siebenten Engels geoffenbart worden. Als das Lamm das Buch nahm, warfen sich die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten auf ihr Angesicht nieder. ,Jeder von ihnen hatte eine goldene Harfe und goldene, mit Räucherwerk gefüllte Schalen; das sind die Gebete der Heiligen. Und sie sangen ein neues Lied, das da lautet: ,Würdig bist Du, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn Du hast Dich schlachten lassen und hast für Gott durch Dein Blut aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Völkern und Nationen Menschen erkauft.’“ (Offbg. 5,8–9) Ganz deutlich handelt es sich hier um die bluterkaufte Schar aus den Heiden. Wenn in einem bestimmten Zusammenhang die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen gezeigt werden, handelt es sich um die Gemeinde und nicht um Israel.

Die Gebete der Heiligen wurden als Räuchwerk in den gefüllten Schalen dargebracht. Dasselbe lesen wir in Kap. 8: „ … der Rauch des Räuchwerks stieg für die Gebete der Heiligen aus der Hand des Engels vor Gott empor.“

Weil wir uns hauptsächlich mit Israel befassen wollen, wenden wir uns direkt dem 10. Kapitel zu: „Hierauf sah ich einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, der in eine Wolke gehüllt war; der Regenbogen über Seinem Haupte, Sein Antlitz sah wie die Sonne aus und Seine Beine wie Feuersäulen.“ Diese Beschreibung trifft einzig und allein auf den HErrn zu, der sich dem Volke Israel seit jeher als Engel des Bundes geoffenbart hat.

Dazu lesen wir Apg. 7: „Dieser ist es, der bei der Gemeindeversammlung in der Wüste Vermittler gewesen ist zwischen dem ,Engel’ der auf dem Berge Sinai zu ihm redete, und zwischen unseren Vätern.“ (Vs. 38)

Schon vorher erschien Gott dem Mose als der Engel des HErrn. (2. Mo. 3) Der Prophet Maleachi spricht in Kap. 3,1 von dem Kommen des HErrn als dem Engel des Bundes. Diese Bezeichnung ist niemals in Verbindung mit der Gemeinde verwandt worden, sondern allein in Bezug auf Israel.

Weiter lesen wir in Offbg. 10: „In Seiner Hand hielt ER ein aufgeschlagenes Buch. ER setzte nun Seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf die Erde und rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Als ER so gerufen hatte, ließen die sieben Donner ihre Stimmen erschallen.“

Dieser Vorgang zeigt an, daß ER als der ursprüngliche Eigentümer Seinen Anspruch hier auf dieser Erde ankündigt, ehe das Tausendjährige Reich beginnt. ER setzt Seinen Fuß auf das Land und auf das Meer und läßt den Löwenruf erschallen. Als der Teufel Jesus versuchte, zeigte er Ihm alle Reiche der Welt und sagte: „Dies alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst und mich anbetest.“ Doch der HErr wußte, daß der Zeitpunkt kommen wird, an dem ER König über die ganze Erde ist. Zunächst mußte der Preis für die Erlösung durch Sein Blutvergießen gezahlt werden. Der Teufel ist immer noch der Fürst dieser Welt. Er benutzte die Schlange beim Sündenfall und hat so seinen Samen und seinen direkten Einfluß auf diese Erde gebracht. Seitdem gibt es zwei Linien. Deshalb sprach Gott der HErr zur Schlange: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. ER wird dir den Kopf zertreten und du wirst Ihm in die Ferse stechen.“

Satan hat durch die Verführung der Eva die ganze Menschheit in den Tod und das Verderben gerissen. Gott pflanzte durch die jungfräuliche Geburt Jesu Christi den göttlichen Samen auf diese Erde. Die Schlange stach Christus in die Ferse, doch ER zertrat ihr den Kopf und hat den Stachel des Todes verschlungen. ER wurde der Erstgeborene unter vielen Brüdern. Wie in Adam alle sterben, so werden wir durch den Glauben an Christus zum Leben gebracht. Auf dieser Erde ist der Sündenfall geschehen, hier hat der Teufel sein Herrschaftsgebiet aufgeschlagen, hier hat Christus den Preis gezahlt und am Ende wird ER Seinen Sieg über alle Mächte des Feindes hier offenbaren und die Königsherrschaft auf dieser Erde antreten.

In Offbg. 10 setzt der HErr als Engel des Bundes Seine Füße auf Land und Meer. Damit ist alles gesagt. ER ist der rechtmäßige Eigentümer und macht Seinen Anspruch auf die ganze Schöpfung geltend. Dann ließen die sieben Donner ihre Stimmen ertönen, doch was sie geredet hatten, durfte nicht niedergeschrieben werden. Beachtenswert ist, daß in Offbg. 10 der HErr ganz allein erscheint. Weder die Braut noch die himmlischen Heerscharen, die vierundzwanzig Ältesten oder die vier Lebewesen sind dabei. Joseph, der ein Typ auf Christus war, ließ auch jedermann zurück und war ganz allein, als er sich seinen Brüdern zu erkennen gab.

Hätte Gott gewollt, daß das, was die Donner redeten, gepredigt wird, hätte ER es im Wort niederschreiben lassen. An uns ist lediglich die Aufforderung und Ermahnung gerichtet: „Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und die das bewahren, was darin geschrieben steht.“ Es gibt Dinge, die geschehen, ohne daß darübergeschrieben oder gepredigt wird. So fand zum Beispiel gemäß Matth. 27 die Auferstehung vieler Heiliger statt, ohne daß jemand, weder der HErr Jesus noch die Jünger, darüber gepredigt hatten. Es wurde später lediglich berichtet, was geschehen war. Wir lesen: „Da zerriß der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Stücke. Die Erde erbebte und die Felsen zersprangen. Die Gräber taten sich auf und viele der Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt.“

Wir haben nur den Auftrag, das geschriebene Wort zu predigen, doch Gott der HErr hat es Seiner Machtvollkommenheit vorbehalten, Dinge geschehen zu lassen, ohne daß darüber gepredigt wird. Das ist auch der Fall mit dem, was die sieben Donner gemäß Offbg. 10 geredet haben. „Da hob der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land hatte stehen sehen, Seine rechte Hand zum Himmel empor und schwur hei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was in ihm ist, die Erde und was auf ihr ist und das Meer und was in ihm ist: ,Es wird hinfort kein Verzug mehr sein.'“

Der Prophet Daniel spricht von dem gleichen Vorgang und bezeugt, daß der Engel Seine rechte und seine linke Hand zum Himmel emporhebt und bei dem Ewiglebenden schwört. Wir lesen in Kap. 12: „Wie lange noch, bis das Ende dieser wundersamen Dinge eintrifft? Da hörte ich den in Leinen gekleideten Mann, der über den Fluten des Stromes stand, der erhob Seine rechte und Seine linke Hand zum Himmel und schwur bei dem Ewiglebenden: ,Noch eine Zeit, zwei Zeiten und eine halb Zeit, und sobald die Macht des Zerstörers des heiligen Volkes ihr Ende erreicht hat, dann wird dies alles sich erfüllen.’“ 

Deutlicher kann nicht mehr gesagt werden, daß es genau dreieinhalb Jahre bis zum Ende sein werden von dem Augenblick an, wo der Engel bei dem Ewiglebenden schwört. Der Prophet Daniel berichtet, daß der Engel beide Hände zum Himmel emporhebt. In Offbg. 10 hält der Engel das aufgeschlagene Buch in einer Hand und hebt die andere zum Himmel empor. Vollkommener kann es uns nicht dargelegt werden.

Der Begriff eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit entspricht genau den dreieinhalb Jahren, die dem Volke Israel nach Entrückung der Gemeinde unter dem Dienst der beiden Zeugen gemäß Offb. 11 zugedacht sind. Johannes hörte die Stimme sagen: „Gehe hin, nimm das aufgeschlagene Buch aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht … Nimm es und verzehre es! Es wird dir im Bauch bitteren Geschmack erregen, aber im Munde wird es dir wie Honig sein.“ Weiter wurde ihm gesagt: „Du mußt nochmals über Völker und Völkerschaften, Sprachen und über Könige weissagen.“

In Kap. 11 wird beschrieben, daß die beiden Propheten genau dreieinhalb Jahre weissagen. Ihnen wird die absolute Autorität von Gott gegeben, in Seinem Namen auszusprechen, was geschehen soll. 

Halten wir fest: In Offbg. 10 kommt der HErr als Engel des Bundes auf diese Erde herab. Das kann mit letzter Sicherheit erst geschehen, nachdem die Brautgemeinde entrückt wurde, denn zuerst muß die Vollzahl aus den Heiden in die Gemeinde eingegangen sein.

In Seiner Hand hält ER das aufgeschlagene Buch, hebt Seine rechte Hand zum Himmel empor und schwört, nachdem ER Seinen Fuß auf Land und Meer gesetzt hat, bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, daß die Zeit hinfort nicht mehr sein wird.

Der Prophet Daniel bestätigt den gleichen Vorgang. Auch wird dieselbe Zeitspanne in Verbindung mit dem Zertreten der heiligen Stadt erwähnt. In Offbg. 11,2 lesen wir: „ … doch den Vorhof außerhalb des Tempels tue hinaus und miß ihn nicht mit, denn er ist den Heiden preisgegeben. Die werden die heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang zertreten“. In Luk. 21,24 steht: „Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden abgelaufen sind.“

Der Vorgang in Offbg. 10 spricht für sich selbst. Auch über den 7. Vers herrscht völlige Klarheit, wenn man ihn in dem Gesamt-Zusammenhang läßt: „ … sondern in den Tagen, in denen die Stimme des siebenten Engels erschallt, in dem Augenblick, wenn er in die Posaune stoßen wird, ist das .Geheimnis Gottes' zum Abschluß gekommen, wie ER es Seinen Knechten, den Propheten, als Freudenbotschaft zuverlässig mitgeteilt hat.“

Br. Branham nahm sehr oft auf den 7. Vers Bezug und sprach im Zusammenhang seines Dienstes immer wieder von den ,Geheimnissen Gottes’, im Gegensatz zu dem ,Geheimnis Gottes’, von dem eigentlich im 7. Vers die Rede ist.

Wir müssen beachten, daß prophetische Bibelstellen eine zweifache Anwendung haben können. Wir erkennen, daß durch den Dienst Br. Bran-hams, der als letzter Bote in dem Gemeindezeitalter zu Laodicea laut göttlichem Auftrag seinen Dienst verrichtete, alle Geheimnisse, die verborgen waren, kundgetan und geoffenbart wurden. Wenn es sich aber um Israel handelt, dann geht es nicht um viele Geheimnisse, sondern um das Geheimnis Gottes. Und dieses Geheimnis ist Christus. An Christus sind sie zuschanden geworden, an Ihm müssen sie sich wieder aufrichten. Ihn haben sie verworfen, Ihn müssen sie erkennen. Für sie ist der Messias der HErr selbst, der sich ihnen im Fleische offenbart, und genauso wird ER sich ihnen zu erkennen geben, nicht als ein Kind in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt, sondern als der Löwe aus dem Stamme Juda, als der HErr der Herren, als der König der Könige. 

In Kap. 8,1 lesen wir: „Als dann das Lamm das siebente Siegel öffnete, trat eine Stille im Himmel ein, wohl eine halbe Stunde lang. Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, denen wurden sieben Posaunen gegeben.“ Es ist beachtenswert, daß mit Öffnung des siebenten Siegels die sieben Engel, die vor dem Throne Gottes stehen, die bis dahin die Gebete der Heiligen sammelten, den Auftrag bekommen, in die sieben Posaunen zu stoßen. „Hierauf nahm der Engel die Räucherpfanne, füllte sie mit glühenden Kohlen vom Altar und schleuderte sie auf die Erde hinab; da erfolgten Donnerschläge und Stimmen, Blitze und ein Erdbeben.“

Zu dem Zeitpunkt verwandelt sich der Gnadenthron zum Gerichtsthron. Die Gebete der Heiligen sind dann in ihrer Gesamtheit vor Gott gekommen, die Brautgemeinde ist beim HErrn und die sieben Engel, die vor dem Throne Gottes stehen, machen sich fertig, um die sieben Posaunen zu blasen.

In Kap. 8 stoßen die ersten vier Engel in die Posaune. „Und der erste Engel stieß in die Posaune…“ (Vs. 7) „Und der zweite Engel stieß in die Posaune…“ (Vs. 8) „Und der dritte Engel stieß in die Posaune.“ (Vs. 10) „Und der vierte Engel stieß in die Posaune.“ (Vs. 12) In Kap. 9 werden uns zwei weitere Engel gezeigt, die in die Posaune stoßen. „Und der fünfte Engel stieß in die Posaune.“ (Vs. 1) „Nun stieß der sechste Engel in die Posaune“. (Vs. 13)

Damit haben wir sechs Engel, die in die Posaune stoßen. Die Frage entsteht: Wann wird der siebente Engel in die Posaune stoßen – in welchem Zusammenhang geschieht es? Seine Aufgabe ist es, den Beginn des Tausendjährigen Reiches anzukündigen.

Nach dem 9. Kapitel folgt das Zwischengesicht von Offbg. 10, und erst im 11. Kapitel stößt der siebente Engel in die Posaune. In Kap. 10,7 wird die Ankündigung gemacht, daß der siebente Engel posaunen wird, denn sechs hatten es bereits gemäß Kap. 8 und 9 getan. 

Die Posaunen können aber erst erschallen, nachdem der Dienst der beiden Propheten beendet und die Versiegelung der 144.000 geschehen ist, denn schon während dem ersten Posaunengericht wird der dritte Teil der Erde und der Bäume und des Grases verbrannt. Wir lesen aber: „Richtet kein Unheil auf der Erde und auf dem Meer und an den Bäumen an, bis wir die Knechte unseres Gottes mit einem Siegel auf ihrer Stirn bezeichnet haben.“

Die in Kap. 10,7 angekündigte Posaune ertönt in Kap. 11,15. „Nun stieß der siebente Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: „Die Königsherrschaft über die Welt ist an unseren HErrn und Seinen Gesalbten gekommen, und ER wird als König in alle Ewigkeit herrschen.“ Wir müssen ganz klar zwischen den Engeln der Gemeinde-Zeitalter und den Engeln der Posaunengerichte unterscheiden. Die Aufgabe des siebenten Engels im letzten Gemeindezeitalter zu Laodicea besteht doch darin, die Brautgemeinde herauszurufen und sie für die Entrückung vorzubereiten. Durch die Botschaft des geoffenbarten Wortes, den Verheißungen für diese Zeit, werden wir auf das zweite Kommen Christi vorbereitet. „Siehe, der Bräutigam kommt, macht euch auf, Ihm zu begegnen.“ Das ist Sinn und Zweck der Endzeit-Botschaft.

Wenn aber der siebente Engel gemäß Offbg. 11,15 posaunt, wird die Ankündigung des Beginns des Tausendjährigen Reiches gegeben. Wir sehen, wie notwendig es ist, daß eine prophetische Schriftstelle unter der Leitung des Heiligen Geistes in den rechten Zusammenhang gebracht wird. Jetzt geht es um viele, um alle Geheimnisse, die geoffenbart wurden. Bei den Juden geht es um das eine Geheimnis, nämlich um das Geheimnis Gottes, das dann zum Abschluß kommt.

Gottes Wort spricht für sich selbst. Jede eigenmächtige Deutung des prophetischen Wortes löst einen falschen Alarm aus und führt zur Enttäuschung. Es gibt keinen Menschen, der den biblischen Tatbestand und die schriftgemäße Beweisführung aufheben kann. Spekulationen haben hier keinen Platz.

Im Auftrage Gottes wirkend

Br. Frank

 

Das Thema aus Offbg. 10 ist eingehend behandelt worden. Cassetten und Tonbänder darüber sind unter dem Titel ffOsterversammlung 1977“ erhältlich.

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