Ewald Frank
7. 8. 2022, 10:00 Uhr, Krefeld, Deutschland
Bruder Borg
Zu dieser Sendung „Biblische Wortbetrachtung mit Bruder Frank“ begrüßen wir alle Brüder und Schwestern weltweit. Wir sind Gott dankbar für das Vorrecht, in dieser Zeit, in der wir leben, Gottes geoffenbartes Wort zu hören. Möge der Herr heute Morgen Gnade schenken zum Reden und zum Hören. Ehe Bruder Frank zu uns spricht, lese ich ein Wort zur Einleitung aus dem Römerbrief, das 1. Kapitel, Vers 1 und 2 und der erste Satz aus Vers 3:
„Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, die Heilsbotschaft Gottes zu verkündigen, die er durch seine Propheten in heiligen Schriften voraus verheißen hat, nämlich [die Heilsbotschaft] von seinem Sohne.“
Bis hierhin Gottes Wort. Bitte schön, Bruder Frank.
Bruder Frank
Geliebte Brüder und Schwestern im Herrn, auch ich grüße euch in dem teuren und heiligen Namen unseres Herrn Jesus Christus. Wir haben das Einleitungswort gehört – die Heilsbotschaft, wie sie von den Propheten im Voraus verkündigt worden ist. Und das darf man, um nicht zu sagen, das muß bei jeder Predigt neu betont werden, dass Gott grundsätzlich alles gemäß seinem Worte tut. Die gesamte Heilsgeschichte und auch Geschichte ist im Voraus angekündigt worden. Und so verläuft und geschieht alles.
Und ganz besonderen Wert möchte ich darauf legen, zu sagen, dass das Neue Testament mit der Verheißung aus Maleachi 3, Vers 1 begonnen hat: „Siehe, ich sende meinen Boten vor mir her.“ [Mal 3:1, Mk 1:2] und dass das Neue Testament, die neutestamentliche Gemeinde, genau so endet: „Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“ [Mal 3:23] Diese Verheißung als letzte vor dem Tag des Herrn, am Ende des Tages des Heils, hat unser Herr in Matthäus 17 noch einmal deutlich betont: „Wahrlich, Elia kommt zuerst und wird alles wieder in den rechten Stand bringen.“ [Mt 17:11]
Und ich sag es einfach gleich am Anfang unserer Andacht: Es hat dem Herrn gefallen, Bruder Branham zu berufen, dass er die Botschaft, die letzte Botschaft bringen soll. Und dann sagt er mit Betonung: „Nicht, dass ich dem Zweiten Kommen Christi vorausgehen werde, sondern die Botschaft wird dem Zweiten Kommen Christi vorausgehen.“ Er, der größte Gottesmann aller Zeiten, hat seinen Auftrag ausgeführt. Gott hat bestätigt, bestätigt, bestätigt und wir danken dem Herrn, dass nach dem Heimgang des Propheten die kostbare, heilige Botschaft des gesamten Wortes und Ratschlusses Gottes in alle Welt getragen werden konnte.
Und wie der Herr selber sagte: „Wenn ihr das alles, was für die Endzeit verheißen ist, geschehen seht, dann hebet eure Häupter empor, denn ihr wisst, dass sich eure Erlösung naht.“ [Lk 21:28] Es wird kein Prophet mehr kommen, weil kein Prophet verheißen wurde. Gottes Wort ist erfüllt und wir danken dem Herrn von Herzen dafür.
Und nun gehen wir weiter in unsre Wortbetrachtung.
Bruder Borg
Wir lesen aus 1. Korinther 2, Vers 12:
„Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um das zu erkennen, was uns von Gott aus Gnaden geschenkt worden ist.“
Bruder Frank
Amen. Darum geht es. Das Evangelium, die Heilsbotschaft, das Wort, nicht wie Menschen, sondern wie es durch den Geist Gottes eingegeben, dann niedergeschrieben und jetzt neu geoffenbart und weitergegeben wird. Nicht wie Menschen, sondern wie der Geist Gottes es aus Gnaden geschenkt hat, so geben wir Gottes heiliges Wort im Original weiter! Bitte.
Bruder Borg
Wir lesen aus Lukas 10, Vers 27, Lukas 10, Vers 27:
„Er gab zur Antwort: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Denken« und »deinen Nächsten wie dich selbst«“
Bruder Frank
Dazu sagen wir Amen. Die vier Dinge, die hier aufgezählt werden, dass wir unseren Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit unserer ganzen Kraft lieben sollen und dann als Abschluss mit unserem ganzen Denken. Lasst mich das in Demut, aber von Herzen sagen und die Frage stellen: An wem und durch wen erfüllen sich diese vier Bedingungen? Alle können sagen: „Ich liebe Gott“, aber in ihrem Denken gehen sie an Gott vorbei, sie denken gar nicht daran, zu dem zurückzugehen, was Gott gesagt hat. Was nützt es mir, wenn ich sage: „Ich liebe Gott“, und wenn ich an dem, was er uns durch sein Wort zu sagen hat, vorbeigehe?
Geliebte Brüder und Schwestern, sagen wir es von Herzen, ohne ein Urteil zu fällen: Die ganze Welt denkt an Gott vorbei, geht an Gott vorbei, und alle Theologen lehren an Gott vorbei. Im Grunde genommen geht alles an Gott vorbei, es sei denn, dass Gott uns Gnade schenkt und wir in Ehrfurcht zu ihm und seinem Worte zurückkehren und bereit sind, nur das zu glauben, nur das zu lehren, nur das zu praktizieren, was Gott in seinem Worte gesagt und was hier bezeugt wurde.
Lasst uns das letzte von Herzen beobachten und auch tun, dass wir Gott mit unserem ganzen Denken lieben und dann von ganzer Seele, von ganzer Kraft, mit allem, was wir sind und haben, dass wir Gott lieben, in seinen Gedanken sein Wort wissen, dass es niedergeschrieben wurde. Die Gedanken Gottes sind im Worte Gottes niedergeschrieben worden. Und nur wer so glaubt, wie die Schrift es gesagt hat, ehrt Gott, liebt Gott.
Also, nicht nur mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzer Kraft, sondern von heute an wollen wir Gott mit unserem ganzen Denken, Gott von ganzem Herzen lieben. Bitte schön!
Bruder Borg
Wir lesen aus Matthäus 24, Matthäus 24, Vers 3 und 4:
„Als er sich dann auf dem Ölberg niedergesetzt hatte, traten die Jünger, als sie für sich allein waren, an ihn mit der Bitte heran: »Sage uns doch: wann wird dies geschehen? Und welches ist das Zeichen deiner Wiederkunft und der Vollendung der Weltzeit?« Jesus antwortete ihnen: »Sehet euch vor, daß niemand euch irreführe!“
Bruder Frank
Auch diese beiden Verse sind von größter Bedeutung. Alle, die in Israel waren, wissen: Wenn man sich auf dem Ölberg befindet, schaut man durch Gethsemane hindurch bis hin zum Tempelberg und hat ganz Jerusalem vor sich. Und die Jünger begaben sich zu unserem Herrn, setzten sich mit ihm und sie fragten ihn, sie fragten Jesus! Wen fragst du? Zu wem gehst du? Mit wem sitzest du, wenn du über die Endzeit sprichst? Lasst uns von jetzt ab wirklich nur zu den Füßen Jesu sitzen, ihn fragen: „Wann wird es geschehen? Was ist das Zeichen deiner Wiederkunft? Und was ist mit dem Ende der Weltzeit?“
Keinen Theologen, keinen Professor, keinen Bibellehrer, niemanden, sondern wir wollen Jesus selber fragen. Und wir dürfen sagen: In diesem Worte hat er damals seinen Jüngern all die drei Antworten gegeben. Und heute haben wir die drei Antworten im Worte Gottes: In Matthäus 24, Markus 13, Lukas 21. Jede Frage ist beantwortet worden und steht in der Heiligen Schrift. Und dafür sind wir von ganzem Herzen dankbar.
Wir könnten jetzt auf die Zeichen der Zeit eingehen, wir könnten auf das, was der Herr für Israel damals gesagt hat, dass sie zerstreut und der Tempel zerstört werden würde. Wir könnten auf all die Dinge eingehen, die der Herr gesagt hat, die dem Zweiten Kommen Christi vorausgehen würden. Wir leben ja in der Zeit, wir sehen ja die Dinge, die unser Herr uns gesagt hat, vor unseren Augen erfüllt: Kriege, Kriegsgeschrei, Hungersnöte, teure Zeiten, Katastrophen jeder Art, Ratlosigkeit, alles, alles ist da. Der Herr hat es uns vorausgesagt und unsere Aufgabe ist es, die Aufmerksamkeit des Volkes Gottes auf das zu lenken, was unser Herr gesagt hat. Und wir sind dankbar, dass er Bruder Branham in besonderer Weise gesegnet, gesandt und gebrauchen konnte, um uns auf diese Dinge aufmerksam zu machen.
Doch jetzt sitzen wir nicht zu den Füßen des Paulus oder des Bruder Branham. Wir sitzen zu den Füßen Jesu, und wir lesen nicht nur ein Evangelium, wir lesen jedes Evangelium, wir lesen alle Briefe bis hin zur Offenbarung. Wir lesen und sitzen dabei zu den Füßen Jesu und hören, was er uns zu sagen hat.
Auch diesbezüglich gilt das Wort, dass wir den Herrn, unseren Gott, mit unserem ganzen Denken, das ganz und gar in der Bibel sein muss, von ganzem Herzen lieben und mit ganzer Seele. Unserem Gott sei die Ehre dargebracht. Bitteschön.
Bruder Borg
Wir lesen aus 1. Korinther Kapitel 15. Korinther 15 von Vers 51 und 52:
„Seht, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden, im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß; denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden.“
Bruder Frank
Gelobt sei unser Herr! Was haben wir in Matthäus 24:2 gelesen? „Gebt acht, dass euch niemand irre führe!“ – und das in Verbindung mit dem Thema der Wiederkunft Jesu Christi, unseres Herrn. „Gebt acht, dass euch niemand irreführe!“ „Denn man wird sagen: »Christus ist hier und Christus ist da.« Es werden viele falsche Propheten und falsche Christusse auftreten, werden Irrelehren vortragen…“ – wie jetzt neuerdings sich ein Mann als Prophet ausgibt. Ich will nicht näher darauf eingehen. Nein, „Gebt Acht darauf, dass euch niemand irreführe.“ Ich danke Gott dafür, dass geschrieben steht, dass die Auserwählten nicht verführt werden können. [Mt 24:24] Die Auserwählten sind Gottes heiliges Eigentum und sie lieben Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all ihrer Kraft und mit ihrem ganzen Denken.
Die Wiederkunft unseres Herrn wird so stattfinden, wie es uns in mehreren Bibelstellen genau beschrieben wird. Wenn jemand sagt: „Christus ist hier oder da“, so höret gar nicht hin und nehmt solche Leute gar nicht auf.
Also, danken wir dem Herrn, der wiederkommen wird, um die Seinen zu holen, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen, und wir, die wir leben, werden verwandelt werden, denn dieser sterbliche Leib wird die Unsterblichkeit anziehen. Das ist Gottes heiliges Wort, und so glauben wir es! Bitteschön.
Bruder Borg
Wir lesen aus 1. Petrus 1. 1. Petrus 1, Vers 14 bis 16:
„Als gehorsame Kinder gestaltet euer Leben nicht nach den Lüsten, die ihr früher während eurer Unwissenheit gehegt habt, sondern werdet nach dem Vorbild des Heiligen, der euch berufen hat, gleichfalls in eurem ganzen Wandel heilig…“
Bruder Frank
Amen. Brüder und Schwestern, das ist ein teures Wort an uns alle gerichtet. Jetzt müssen wir unser eigenes Denken vergessen und uns tatsächlich in das Wort und in den Willen Gottes einfügen lassen.
Ich sage das nicht, um mich in irgendeiner Weise zu präsentieren, aber ich komm aus einem gläubigen Elternhause, habe mein Leben dem Herrn früh weihen können, schon mit 14 Jahren und ich darf sagen, die Weihe ist durch mein ganzes Leben hindurch geblieben. Wirklich, ich habe nicht einen Tanz getanzt, nicht eine Zigarette geraucht, nicht einmal am Biertisch gesessen mit den Spöttern. Ich hab wirklich durch Gottes Gnade mein Leben dem Herrn geweiht und deshalb darf ich allen sagen: Ich habe nie in meinem Leben einen Film gesehen, nie ein Theater beigewohnt – nicht ein einziges Mal. Gott hat es so geführt. Auch kein einziges Mal habe ich irgendeinen sogenannten eigenartigen Film gesehen. Nicht ein einziges Mal haben meine Augen etwas, ich sag es mal, was in den Sexualbereich hinübergeht, gesehen. Nicht ein einziges Mal. Ich habe mein Leben Gott ein für allemal geweiht. Und wie ihr wisst, habe ich ja mit 17 Jahren schon angefangen zu predigen und dem Herrn gedient.
Also, die Zeit ist für uns gekommen, uns von der Welt, von der Lust der Welt, von den weltlichen Dingen und Begierden abzusagen, unser Leben Gott ganz zu weihen. Und wie er selber in diesem Worte gesagt hat, dass wir heilig sein sollen, wie er heilig war – Gott geweiht, Gott ergeben in jeder Hinsicht. Und da gehört das Wort wieder hin, dass wir auch diesbezüglich Gott mit unserem ganzen Denken ehren. Denken, wie er denkt, glauben, wie er es in seinem Worte gesagt hat. Dies ist unsere Zeit, die Gott uns geschenkt hat, abgesondert, herausgerufen, dem Herrn völlig und ganz ergeben und ihm zur Verfügung stehen und so unsre Zubereitung auf die Wiederkunft Jesu Christi persönlich praktisch mitzuerleben. Bitteschön.
Bruder Borg
Wir lesen aus Epheser, das 5. Kapitel, Vers 27:
„… um so die Gemeinde für sich selbst in herrlicher Schönheit hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder irgendeinen derartigen Fehler, vielmehr so, daß sie heilig und ohne Tadel sei.“
Bruder Frank
Amen. Brüder und Schwestern, was sagt ihr zu solchen Worten? Wir sitzen doch heute zu den Füßen Jesu, auch wenn wir nicht mit ihm auf dem Ölberg sind, Er hat doch verheißen: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ [Mt 18:20] Er spricht doch heute zu uns, wir haben uns zu seinen Füßen niedergelassen, und wir haben es mitgelesen, dass er eine Gemeinde heimholen wird, die ohne Flecken, ohne Runzeln, ohne Tadel, vollkommen sein wird. Könnt ihr das glauben? Ich glaube es, weil Gott es so gesagt hat.
Und deshalb dürfen wir immer wieder die Kraft des Blutes des Lammes Gottes rühmen. Das Blut des Neuen Bundes hat ein vollkommenes Opfer dargebracht – völlige Vergebung, völlige Befreiung, völlige Erlösung, völlige Versöhnung. Wir sind aus Menschenkindern Gotteskinder geworden und wir danken Gott dem Herrn dafür.
Bitte, glaubet von heute an, dass auch ihr persönlich dazugehört, wenn der Herr seine Brautgemeinde heimholen wird, die ohne Flecken, ohne Runzeln, ohne Fehler heilig dasteht, völlig zubereitet dem himmlischen Bräutigam zu begegnen.
O, möge es geschehen, dass der Heilige Geist in uns die Worte Gottes zu göttlicher Realität werden lässt, dass wir in diesen Gedanken Gottes denken: „Auch ich möchte dabei sein, wenn du kommst! Schenk mir Gnade den alten Menschen abzulegen und im tiefsten Inneren erneueret zu werden und dann die Glaubensgewissheit zu haben, dass wir jetzt die letzte Botschaft hören und so gewiss wir die Verheißung für unsere Zeit glauben, so gewiss wird Gott dafür Sorge tragen, dass wir ihn von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit aller Kraft und mit allem Denken in allen Bereichen dienen werden.“ Und so wird in Erfüllung gehen wie bei Henoch, dass Gottes Wohlgefallen auf ihm ruhte und dass er mit Gott wandelte und dass er entrückt wurde. [1M 5:24, Heb 11:5]
Nur wenn Gottes Wohlgefallen auf uns ruht und wir in Übereinstimmung mit dem Worte Gottes mit Gott wandeln, werden wir das Endziel, nämlich die Entrückung, erleben. Und ich danke wirklich dem Herrn fast täglich für die Gnade, die er mir geschenkt hat, die Entrückung zu erleben.
Alle Verheißungen Gottes sind Ja und sind Amen: [2Kor 1:20] Der Herr wird seine Brautgemeinde heimholen, Er wird wiederkommen und wir werden dabei sein.
Bruder Borg
Bitteschön. Wir lesen aus 1. Korinther das 11. Kapitel, Vers 3:
„Ich möchte euch aber zu bedenken geben, daß das Haupt jedes Mannes Christus ist, das Haupt der Frau aber ist der Mann, und das Haupt Christi ist Gott.“
Bruder Frank
Haben wir alle mitgelesen, mitgehört? Hierzu braucht nichts gesagt zu werden. Hier ist alles gesagt. Wir lesen weiter.
Bruder Borg
Wir lesen aus Epheser das 5. Kapitel, Vers 21 bis 25:
„Ordnet euch einander unter, wie es die Furcht vor Christus verlangt: Die Frauen seien ihren Ehemännern untertan, als gälte es dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, ebenso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist, er freilich ist der Retter seines Leibes…“
Bruder Frank
Amen. Auch hierzu braucht nichts weiter gesagt zu werden. Alles, was gesagt wurde, nehmen wir auf und an, ohne jeglichen Widerstand. Wir lesen weiter.
Bruder Borg
Wir lesen aus 1.Timotheus das 2. Kapitel. Von Vers 11 bis 15:
[11] Die Frau suche Belehrung durch stilles Zuhören in aller Unterordnung;
[12] dagegen gestatte ich keiner Frau, Lehrvorträge zu halten oder sich die Gewalt über den Mann anzumaßen; nein, sie soll in stiller Zurückhaltung verbleiben.
[13] Denn Adam ist zuerst geschaffen worden, danach erst Eva;
[14] auch hat nicht Adam sich verführen lassen, sondern die Frau ist dadurch, daß sie sich hat verführen lassen, in Übertretung geraten.
[15] Sie wird jedoch dadurch gerettet werden, daß sie Kindern das Leben gibt, vorausgesetzt, daß sie im Glauben, in der Liebe und in einer mit Besonnenheit vollzogenen Heiligung verharren.
Bruder Frank
Amen. Auch hier braucht nichts mehr gesagt zu werden. Teure Schwestern, nehmt alles so auf und an, wie es geschrieben steht. Geliebte Brüder, nehmt alles so an, wie es geschrieben steht. Wir alle wissen, was im Garten Eden geschah, und wir alle wissen, dass Adam zuerst geschaffen wurde und wir alle wissen, dass Eva aus Adam herausgenommen und ihm wieder zugeführt wurde.
Aber dann kam der Moment, den Bruder Branham zigmal erwähnte, mit großem Schmerz erwähnte: In dem Moment, wo Satan, der alte Schlang, Eva unter seinen Einfluß bekam, um das, was Gott zu Adam gesagt hatte, in Frage zu stellen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben…?“ [1M 3:1] – und damit geschah es – der Sündenfall war die Folge, die Folge, dass eine einzige Frau auf das gehört hat, was der Feind sagte. Und deshalb die Betonung auch hier im Neuen Testament, dass Gott der Herr Gnade schenken möchte, dass alle Frauen sich dessen bewusst werden, nur auf das zu hören, was Gott in seinem Worte gesagt hat – nicht was der Zeitgeist sagt, sondern was der Heilige Geist sagt. Der Sündenfall war das Schrecklichste in der gesamten, ja Geschichte, von Ewigkeit her und deshalb, weil das so furchtbar war… Es gab doch keinen Tod, keinen Schmerz, es gab doch gar nichts von all dem, was seit dem Sündenfall über die Menschheit gekommen ist.
Doch in Christus ist das, was durch den Sündenfall geschah, gut gemacht worden, für alle diejenigen, die das annehmen, was Gott uns geschenkt hat, nämlich die völlige Erlösung, Befreiung, so dass wir aus Menschenkindern Gotteskinder geworden sind, wie unser Herr selber sagen konnte: „Ihr seid nicht von dieser Welt, wie auch ich nicht von dieser Welt bin.“ [Jn 17:14, 16] Wir als Gläubige, als biblisch Gläubige, sind als Kinder Gottes, als Söhne und Töchter Gottes vor Grundlegung der Welt vorherbestimmt, um das, was Gott durch die Erlösung getan hat, anzunehmen und danach zu leben.
Auch alle Schwestern, die mit Christus gestorben sind, die aufrichtig sagen können: „Nun lebe ich nicht mehr, sondern Christus lebt in mir…“ [Gal 2:20], dann werden alle Worte der Schrift ausgelebt bis hin zum Denken. Das Denken ist in dieser Predigt die Hauptsache, dass wir unserem Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit aller Kraft und mit unserem ganzen Denken lieben sollen.
Teurer Bruder, liebe du Gott, mit deinem ganzen Denken, mit deiner ganzen Kraft! Teure Schwester, tu das Gleiche – liebe Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele mit letzter Kraft, und zwar mit deinem Denken! Vergess deine eigenen Gedanken, deine eigene Beurteilung, denke in den Gedanken Gottes, so wie sie uns im Worte Gottes niedergeschrieben wurden, und du wirst ein dem Herrn wohlgefälliges Leben führen, und die Ehe und Familie wird gesegnet sein. Bitteschön.
Bruder Borg
Wir lesen aus Hebräer 13, Vers 4:
„Die Ehe werde von allen in Ehren gehalten und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“
Bruder Frank
Möge auch dieses Wort allen zu Herzen gehen. Entschuldigt, wenn ich einen Ausdruck gebrauche, der hier nicht hingehört. Aber die Heilige Schrift sagt es doch: „Der Mann erfülle seine Ehepflicht seiner Frau gegenüber und die Frau dem Manne gegenüber.“ [1Kor 7:3] Liest 1. Korinther 7 und andere Bibelstellen. Aber das Ehebett ist doch kein Hurenhaus, ist doch keine Unzuchtsanstalt. Das Ehebett soll unbefleckt bleiben. Möge Gott auch dazu Gnade schenken, dass die Ehe so geführt wird: „Der Mann leiste seiner Frau die schuldige Ehepflicht und die Frau dem Manne…“ – aber in der göttlichen Ordnung, dass wir auch darin denken, wie Gott uns das zugedacht hat, und dass wir Gott von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieben können und nicht zu denen gehören, die irgendeinen Apparat aufmachen und dann zuschauen, was alles auf sexuellem Gebiet getrieben und gemacht wird – Frauen mit Frauen, Männer mit Männern und dies und jenes. Bewahre uns Gott! Ich wage zu sagen, dass kein Bruder, der solch einen Apparat hat, bei der Entrückung teilnehmen wird. Es ist eine Schande, eine Sünde, eine Gotteslästerung bis zum Geht nicht mehr.
Und die Heilige Schrift sagt es auch: „Der Mann wird Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen.“ [1M 2:24] Kein Mann kann zu Hause bleiben und eine neue Familie gründen. Er muss das eigene Haus für immer verlassen, Vater und Mutter, und muss seine eigene Familie gründen. Auch in diesem Punkt muss jedermann denken, wie Gott es in seinem Worte gesagt hat, und nur dann wird die Ehe funktionieren, wenn sie gemäß dem Wort Gottes gehalten wird. Der Mann gehört nicht mehr zum Papa und zur Mama, der Mann gehört zur Frau und zur neu gegründeten Familie. Auch dazu möge Gott doch Gnade schenken, dass wirklich alles, Brüder und Schwestern, dass in allen Häusern, in allen Ehen, in allen Familien, Gottes Ordnung hergestellt wird, dass wir nichts Verdammliches mehr an uns tragen und tun, sondern mit allem, was wir tun, vor Gott bestehen können und ein ihm wohlgefälliges Leben führen. Bitteschön.
Bruder Borg
Wir lesen als letzte Bibelstelle aus Römer 15, Vers 16:
„Ich soll ja ein Diener Christi Jesu für die Heiden sein und als solcher den Priesterdienst an der Heilsbotschaft Gottes verrichten, damit die Heiden zu einer gottwohlgefälligen, durch den heiligen Geist geheiligten Opfergabe werden.“
Bruder Frank
Amen. Ihr wisst ja genau, was in der Berufung des Paulus gesagt wurde: „Ich werde dich in die Ferne zu den Heiden senden.“ [Apg 22:21] Und wenn ihr zu Apostelgeschichte 13 geht, da ist genau niedergeschrieben worden, wo Paulus sagte zu den Juden:
„Weil ihr es nicht annehmt, wenden wir uns zu den Heiden, denn so steht's geschrieben: Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht.“ [Apg 13:46-47] Aber Paulus wollte doch nicht nur, dass Menschen gläubig werden, er wollte, dass die gläubig Gewordenen dem Herrn dargebracht werden können, dass die gläubig Gewordenen bereit sind bei der Wiederkunft Jesu Christi, dass seine Arbeit im Reiche Gottes doch nicht vergeblich gewesen wäre, sondern dass eine dem Herrn wohlgefällige, sagen wir es ruhig, Brautgemeinde aus den Heidenvölkern zugeführt wird.
Und Brüder und Schwestern, hat der Herr nicht in Matthäus 24 gesagt:
„Die Heilsbotschaft vom Reich Gottes wird allen Völkern gepredigt werden“? [Mt 24:14] Hat Bruder Branham nicht gesagt: „Diese letzte Botschaft wird flächendeckend über die ganze Erde gehen?“ Wir denken ja nicht nur an den 11. Juni 1933, ich denke auch an den 11. Juni 1958, als der Gottesmann mir in Dallas, Texas, sagte: „Bruder Frank, du wirst mit dieser Botschaft nach Deutschland zurückkehren.“ Und ich denke an seinen gewaltigen Ausspruch in Zürich auch im Juni 1955: „Ich sah den deutschen Adler, wie er über Afrika und dann die ganze Welt flog, um die letzte Botschaft zu bringen“. Und alle wissen, dass die Enden der Erde erreicht wurden. Ich persönlich habe nur in 165 Ländern predigen können, aber die Endzeitbotschaft ist in alle Länder der Erde geraten und gekommen und die Schrift ist vor unseren Augen erfüllt und deshalb danken wir dem Herrn. Und wir sagen, wie ja geschrieben steht: „Gott, der Herr, verzieht mit der Verheißung der Wiederkunft nicht, sondern er wartet, bis die Letzten hinzugekommen sind.“ [2Pt 3:9] Wir danken Gott dem Herrn, das wirklich aus allen Völkern, Sprachen und Nationen, das Volk Gottes, die Erstgeborenen, alle Söhne und Töchter Gottes, alle, die zur Brautgemeinde gehören, herausgerufen wurden und sie alle setzen sich zu den Füßen Jesu. Nicht zu den Füßen eines Mannes, der plötzlich sagt: „Ich bin jetzt der Prophet.“ Er ist ein Lügner, aber kein Prophet. Nein! Höret auf niemand und auf nichts. Der letzte Prophet ist gekommen, hat seinen Dienst getan und ist heimgegangen und die Botschaft, die dem Zweiten Kommen Christi vorausgehen sollte, ist nun vorausgegangen.
Ihr alle wisst, auch wenn ich jetzt am 10. Juli die Reise nach Zürich machen konnte. Und bei dieser Gelegenheit möchte ich alle in der Schweiz, Österreich, in allen Nachbarländern und auch in der ganzen Welt grüßen. Aber mein Auftrag zu reisen ist vorbei. Mein Auftrag ist erfüllt. Und jetzt werden die alten Predigten Bruder Branhams aus den 60er und unsere aus den 80er Jahren weltweit dreimal wöchentlich ausgestrahlt, und alle können hören, was der Geist den Gemeinden zu sagen hat. Und alle, die aus Gott sind, lassen sich persönlich ansprechen und korrigieren und sagen: „Geliebter Herr, auch ich möchte, dass dein Wohlgefallen auf mir ruhte“, dass jede Schwester sagen kann: „Geliebter Mann, ich möchte gemäß dem Worte Gottes mit dir leben.“ Das bei jedem Mann in Erfüllung geht und er sagen kann: „Meine geliebte Frau, ich möchte dich von Herzen lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat“, dass wirklich beide mit Gottes Wort im Munde, nicht mit Vorwürfen, sondern mit Gottes Wort im Munde einander begegnen und dann einander umarmen. Denn die Familien sind ja ein Teil der Gemeinde. Man kann die Familien von der Gemeinde nicht trennen. Und so möge Gott Gnade schenken, dass bei allen Jugendlichen, bei allen Erwachsenen, bei allen Brüdern, bei allen Schwestern, wirklich bei uns allen, jedes Wort Gottes, das an uns gerichtet wurde, Erfüllung findet und wir ein wohlgefälliges Eigentum unseres Herrn sein dürfen, denn wir wissen: die Entrückung kann jeden Moment geschehen, alles ist soweit erfüllt und wir danken dem Herrn für jeden Tag, den wir noch erleben dürfen.
Also noch einmal: Mögen alle in ganz Europa, in ganz Asien, ganz Afrika, auf allen Kontinenten gesegnet sein mit dem Segen des allmächtigen Gottes. Und mögen die vier Eigenschaften in uns und durch uns und durch unser Leben aus Gnaden offenbar werden.
Dank sei dem Herrn für die Verheißung, die wir glauben, dass Er wiederkommt, um uns heim zu holen. Dank sei dem Herrn, dass geschrieben steht: „Und seine Braut hat sich bereitet.“ [Offb 19:7] Dank sei dem Herrn, das geschrieben steht: „Die bereit waren, gingen ein zum Hochzeitsmahl.“ [Mt 25:10] Und ich möchte, dass ihr alle dazu gehört.
Seid gesegnet mit dem Segen des allmächtigen Gottes in Jesu heiligem Namen. Amen.
Wir stehen noch auf zum Gebet. Bruder Borg wird noch danken.
Himmlischer Vater, wir danken dir für dein kostbares Wort, das wir heute Morgen gehört haben. Dein Wort ist Geist und Leben, dein Wort ist wirksam, dein Wort richtet aus an denen, die es glauben, wozu du es gesandt hast. Wir danken dir. Du hast Gnade geschenkt heute Morgen zu reden und du hast Gnade geschenkt zu hören. Segne alle Zuhörer heute Morgen, die dein Wort gehört haben, alle Brüder und Schwestern weltweit. Wir danken dir für diese letzte Botschaft. Herr, wir glauben, was die Schrift sagt. Hab Dank in Jesu wunderbaren Namen. Amen. Amen.