Heute ist diese Schrift erfüllt
(This Day this Scripture is Fulfilled)
gepredigt in Jeffersonville am 19. Februar 1965
Bleibt bitte stehen und lasst uns die Häupter zum Gebet neigen.
Teurer himmlischer Vater, wir sind dankbar, heute Abend wieder die Gelegenheit zu haben, kommen und dieses herrliche und wunderbare Evangelium Jesu Christi anbieten zu dürfen. Wir danken Dir dafür, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit Derselbe bleibt. Wir danken Dir für diese Menschen, die sich in dieser kalten Jahreszeit hier versammelt haben und dennoch in großer Erwartung danach ausschauen und glauben, dass uns etwas Außergewöhnliches von Gott geschenkt werden wird. Mit dieser Hoffnung kommen wir in jede Versammlung, Herr. Wir danken Dir für den Gottesdienst von vorgestern Abend in der Kapelle, auch für den von gestern Abend hier und für den von heute in der Kapelle. Wir halten jetzt Ausschau, was Du uns für heute Abend bereitet hast.
Vater, wir wissen, dass jeder, der imstande ist, seine Hände zu bewegen, die Bibel aufschlagen kann; doch es gibt nur Einen, der das Wort lebendig machen und es uns zur Realität werden lassen kann, und das bist Du. Wir schauen auf zu Dir, Vater, dass Du es heute Abend tust. Segne uns in jeder Weise. Unsere Herzen sind voller Freude, denn wir sehen die Zeit heranna-hen, wo wir Ihm von Angesicht zu Angesicht begegnen werden – Ihm, den wir lieben und für den wir all diese Jahre lebten. Herr, viele Neubekehrte sind hinzugekommen. Soweit ich verstanden habe, soll eine größere Anzahl, vierzig bis fünfzig, morgen Früh getauft werden, die sich im Gottesdienst gestern Abend dafür gemeldet haben. O Gott, wir beten: Fahre bitte fort damit, bis jeder vorherbestimmte Same Gottes das Licht des Evangeliums gesehen hat und zur Herde hinzugekommen ist.
Wir bitten Dich darum, uns heute Abend hinter Deinem Wort zu bergen. Verblende uns vor den Dingen der Welt und lass uns Jesus sehen. Möge uns heute Abend ein Erlebnis wie auf dem Verklärungsberg zuteil werden, so dass wir niemanden sehen als Jesus allein. Wir bitten es in Seinem Namen und zu Seiner Ehre, als Bestätigung Seines Evangeliums. Amen.
Ihr könnt euch setzen.
Ich werde dieses Mikrofon auf dem Pult ein wenig seitwärts drehen, wenn es euch recht ist, damit ich beide Seiten der Zuhörerschaft sehen kann. Ich meine, dass ich dieses Mikrofon hier nehmen kann. In Ordnung. Einen Moment.
Wir grüßen unsere Freunde in Arizona, Kalifornien, Texas und in den ganzen Vereinigten Staaten heute Abend hier aus dem Hauptauditorium durch die Telefon-Übertragung. Dieser Gottesdienst heute Abend ist durch die Telefon-Übertragung in der ganzen Nation zu hören. Wir vertrauen, dass Gott uns segnet.
Könnt ihr auf der linken Seite des Auditoriums alles gut hören? Gut. Jetzt müssen sie die Telefon-Schaltung prüfen, ob sie funktioniert.
Seid ihr alle froh heute Abend? Das ist fein. Auch ihr auf dieser Seite? Amen. Ich bin so froh, euch alle bequem sitzen zu sehen. Sollten morgen Abend noch mehr Menschen kommen, dann wird, wie schon heute Abend, wieder eine Schaltung zur Kapelle hergestellt, wo sich schon einige befinden. Morgen Früh kann der Gottesdienst nicht in der Kapelle abgehalten werden, denn sie wird von einem Floristen für eine Hochzeit geschmückt, die morgen Nachmittag stattfinden soll. Sie haben den Gottesdienst für morgen Vormittag in die Gemeinde von Bruder Ruddle, einem unserer Mitarbeiter, verlegt. Es ist an der Schnellstraße, Nr. 62. Ist das bekannt gegeben worden? Ja. Wenn es dort überfüllt ist, werden wir für die Übrigen einen Prediger in die Gemeinde von Bruder Junior Jackson nach Clarksville schicken. Wir haben es bei Bruder Ruddle anberaumt, weil es nicht weit von hier ist und wir meinten, dass ihr es einfacher findet. Auf irgendeine Weise werden wir damit fertig werden. Sorgt dafür, dass morgen alle Täuflinge kommen. Ich hoffe, dass noch hundert oder zweihundert für die Taufe morgen dazukommen.
Ich gebe zwar nicht gern im Voraus bekannt, worüber ich sprechen werde, doch morgen oder an einem anderen Abend werde ich im Gottesdienst das Thema „Wer ist dieser Melchisedek?“ durchnehmen, denn es ist ein Thema, von dem ich meine, dass wir in einer Zeit leben, in der die Offenbarung über die Frage: „Wer ist dieser Mann?“, die während der ganzen Zeit offen geblieben ist, gegeben werden soll. Ich glaube, dass Gott die Antwort hat, wer Er ist. Manche sagen, es war eine Priesterschaft, andere sagen, es war ein König; doch wenn eine Frage besteht, muss es auch eine Antwort, die richtig ist, auf die Frage geben. Es kann keine Frage geben, auf die nicht schon eine Antwort bereit ist.
Wir vertrauen darauf, dass Gott uns heute Abend aus Seinem Wort segnet, wenn wir es jetzt lesen.
Billy bat mich, euch zu sagen, dass ihr mit den Leuten, die hier für die Parkplätze zuständig sind, mit der Polizei usw. wirklich gut zusammengearbeitet habt. Macht weiter so; das ist sehr, sehr gut.
Wir hoffen, dass wir vielleicht schon in naher Zukunft das Zelt hier in diese Stadt bringen und es im Ball Park aufstellen können, denn dort könnten wir für längere Zeit bleiben und vielleicht drei, vier Wochen lang ununterbrochen eine Erweckung haben. Hier lernen wir einander kaum kennen, dann müssen wir uns schon verabschieden und wieder abfahren. Doch ich möchte einmal kommen und länger hier bleiben, wenn auch ihr bleiben könnt und nicht nach einem oder zwei Abenden schon wieder aufbrechen müsst. Dann möchte ich hier bleiben und Tag und Nacht lehren, in einem fort. Vielleicht kehren einige nach Hause zurück, füttern die Hühner, melken die Kühe und kommen dann in der nächsten Woche wieder und nehmen weiter an den Gottesdiensten teil. Das gefällt mir. Der Herr sei mit euch.
Ich weiß, ihr wartet darauf, bevor ich von hier gehe – vielleicht am Sonntagvormittag oder am Sonntagabend – noch die Botschaft über Heirat und Scheidung zu hören, was eines der großen Probleme in dieser Zeit ist. So gewiss ich hier stehe, glaube ich, dass die richtige Antwort im Worte Gottes ist, und ich meine, dass es dies ist, weswegen ich euch versprochen habe zurückzukommen.
Ich nehme an und soweit mir bekannt ist, werden wir hier in Jeffersonville am Ostersonntag einen Gottesdienst bei Sonnenaufgang und noch einen am Sonntag haben. Wir werden es rechtzeitig bekannt geben und versuchen, wenn möglich, das Auditorium zu mieten oder etwas anderes, so dass wir am Samstag und Sonntag Versammlungen halten. Ich werde mit dem Flugzeug kommen und wieder zurückfliegen, doch das muss ich erst mit meinem Reiseprogramm für Kalifornien abstimmen. Direkt danach muss ich nach Afrika. Bleibt also in Verbindung und betet für mich.
Heute Abend möchte ich eure Aufmerksamkeit auf einen Teil des Wortes Gottes lenken, der in Lukas 4, von Vers 16, steht, wo Jesus spricht: „Heute ist dieses Wort erfüllt vor euren Ohren.“
Wir möchten nun daraus eine Schlussfolgerung ziehen, und zwar, dass das Wort dynamisch ist. Wir alle können die Mechanik erfassen, doch es bedarf der Dynamik, um es in Tätigkeit zu setzen. Wir können die Mechanik bei einem Auto begreifen, doch um die Räder in Gang und das Auto in Bewegung zu setzen, ist die Dynamik notwendig.
Jesus kehrte nach Nazareth zurück, wo Er aufgewachsen war. Wir finden in der Schrift, dass sie sagten: „Wir haben gehört, dass Du dies und das in Kapernaum getan hast. Tue es nun auch hier in Deinem eigenen Land, damit wir es sehen.“ Jesus antwortete: „Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterland.“ Natürlich, das ist dort, wo ihr aufwachst und wo die Menschen euch kennen. Er hatte dort von Anfang an einen schlechten Ruf, weil Er ja ohne einen irdischen Vater geboren wurde. Sie bezeichneten Ihn als uneheliches Kind und dachten, Maria wäre schon schwanger gewesen, bevor Joseph sie offiziell geheiratet hatte. Doch so ist es nicht gewesen; das wissen wir.
Etwas, das sich vor kurzem in Arizona ereignete, war die Ursache dafür, dass meine Augen auf diese Schriftstelle fielen. Es war am letzten Tag einer Reihe von Gottesdiensten, an dem ich in der „Internationalen Konferenz der Geschäftsleute des vollen Evangeliums“ sprechen sollte. Auf dieser Konferenz nahm als Gast auch ein katholischer Bischof teil, und zwar von der apostolisch-katholischen Kirche der chaldäischen Richtung, nämlich Rev. John S. Stanley. Er ist der Erzbischof des Erzbistums der katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten. Dies entnahm ich seiner Visitenkarte.
Er war als Gast bei den Christlichen Geschäftsleuten und ich hatte ihn schon am Tag zuvor gesehen. Ich meine, es war am Samstagabend bzw. am Samstagmorgen beim Frühstück, als er mich beobachtete, während ich sprach. Ich dachte: „Dieser Mann stimmt sicher mit allem, was ich sage, nicht überein.“ Man konnte ihn sehen; er nickte zwar immer wieder leicht, doch ich wusste nicht genau, was in ihm vor sich ging.
Als ich mich am Sonntagnachmittag erhob, um zu sprechen, sollte mein Thema über Geburtswehen sein, und zwar darüber, wo Jesus sagt, dass eine Frau, die Mutter werden soll, Geburtswehen hat. Ich wollte also daraus das Thema Geburtswehen nehmen und darüber sprechen, dass die Welt sich jetzt in Geburtswehen befindet. Das Alte muss hinweggetan werden, damit das Neue geboren werden kann; so wie ein Samenkorn verwesen muss, damit neues Leben hervorkommt. So haben Geburtswehen die Welt im Ersten Weltkrieg erfasst. Es waren furchtbare Schmerzen, denn man hatte schon Giftgas usw., wodurch die Welt fast zerstört werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg hatte sie noch schlimmere Geburtsschmerzen. Es gab Luftminen und auch die Atombombe. Nochmalige Wehen wird sie nicht überstehen. Mit den Raketen und Dingen von heute wird ein nächster Krieg sie in die Luft sprengen, denn jetzt wird sie befreit. Es wird eine neue Erde entstehen. Die Bibel sagt es.
Unter der Botschaft eines jeden Propheten ging Israel durch Wehen. Diese Propheten traten auf, nachdem die Theologen und Geistlichen die Gemeinde/Kirche vollkommen zu einer Organisation gemacht hatten. Wenn dann der Prophet mit dem So spricht der Herr auftrat, wurden die Gemeinden erschüttert und bekamen Geburtswehen. Sie hatte immer wieder Wehen, bis sie einen Sohn zur Welt brachte, den Sohn des Evangeliums, welcher das Fleisch gewordene Wort selbst war.
So ist die Gemeinde jetzt tatsächlich wieder in Wehen für die Geburt des Sohnes Gottes, damit Er wiederkommen kann. All unsere Theologen, all unsere Systeme, all unsere Denominationen sind unter uns verwest. Wir befinden uns in Geburtswehen, und eine Botschaft von Gott bringt die Gemeinde in immer stärkere Geburtsschmerzen. Doch nach einer bestimmten Zeit wird sie eine Braut hervorbringen, damit Jesus Christus zu Seiner Braut kommen kann.
Ich dachte also, dass dieser Mann mit mir überhaupt nicht übereinstimmt, als ich mich erhob, um diese Botschaft zu bringen. Um die Seite zu finden, blätterte ich in meiner neuen Bibel, die meine Frau mir gerade zu Weihnachten geschenkt hatte. Meine alte Bibel war ungefähr fünfzehn Jahre alt; sie war schon fast auseinander gefallen. Jedes Mal, wenn ich sie aufschlug, fielen die Blätter heraus, doch ich wusste genau, wo ich jede Schriftstelle finden konnte. In dieser Bibel hatte ich viel gelesen, doch ich nahm einfach die neue, weil die alte schon zu abgenutzt war, um damit zur Gemeinde zu gehen.
Als ich das Johannes-Evangelium aufschlug, wo diese Schriftstelle steht, begann ich das sechzehnte Kapitel zu lesen. Der Vers, den ich suchte, war aber nicht da! Ich dachte: „Das ist eigenartig!“ und blätterte wieder zurück, doch ich fand ihn immer noch nicht. Bruder Jack Moore aus Shreveport, einer meiner engsten Freunde, saß auch dort. Ich fragte ihn: „Bruder Jack, steht das nicht in Joh. 16?“
Er antwortete: „Doch.“
Da erhob dieser katholische Priester sich von seinem Platz unter ungefähr hundert Predigern, die auf der Plattform saßen, und kam in seinem Talar, seinem Gewand, und mit seinem Kreuz um den Hals auf mich zu. Er trat zu mir und sagte: „Mein Sohn, sei standhaft. Gott ist im Begriff, etwas zu tun.“
Ich dachte: „Das sagt mir ein katholischer Bischof?“
Er sprach: „Lies aus meinem Buch.“
Ich las die Schriftstelle aus seiner Bibel, kam zu meinem Thema, fuhr fort und hielt die Predigt.
Nachdem ich damit zu Ende war und das Pult verlassen hatte, erhob er sich und sagte: „Eines muss geschehen: Danach muss entweder die Kirche aus dem Durcheinander, in dem sie sich befindet, herauskommen oder wir müssen aus dem Durcheinander, in dem die Kirche ist, herauskommen! Entweder das eine oder das andere.“
Als ich an jenem Abend auf dem Heimweg nach Tucson war, wollten die Kinder ein Sandwich haben. Ich hielt an, um es ihnen an einem Stand zu kaufen. Meine Frau sagte: „Bill, in meinem ganzen Leben war ich noch nie so nervös wie vorhin, als du dort standst und in der Bibel herumgeblättert hast.“ Sie fragte: „Hat es dich nicht nervös gemacht?“
Ich antwortete: „Nein.“, und meinte: „Ich wusste ja, dass es dort irgendwo steht. Diese Seite fehlte darin. Sie haben sich beim Drucken vertan.“
Sie sagte: „Wenn ich daran denke, dass ich dir die Bibel geschenkt habe! Es schien, als wäre jedes Auge dort auf mich gerichtet.“
Ich sagte: „Du konntest doch nichts dafür. Das war ein Fehldruck in der Bibel. Die Seite ist einfach nicht drin.“
Dann setzte ich mich und sah noch einmal nach. Es war alles so tadellos, wie es nur sein konnte, doch dieser Teil des sechzehnten Kapitels stand ungefähr 3 Zoll oberhalb vom Seitenende, und im 17. Kapitel, auf der anderen Seite war es dasselbe. Da es nun eine neue Bibel war, klebten die beiden Blätter so sehr zusammen, dass ich im siebzehnten anstatt im sechzehnten Kapitel las.
„Nun“, sagte ich, „es ist ja alles in Ordnung. Es geschah zu einem Zweck.“
Und so klar, wie ihr irgendeine Stimme hören könnt, sprach eine Stimme zu mir und sagte: „Er kam denn auch nach Nazareth, wo Er aufgewachsen war, ging dort nach Seiner Gewohnheit in die Synagoge. Da reichte der Priester Ihm die Heilige Schrift, um daraus zu lesen, und Er las Jesaja 61. Nachdem Er die Schriftstelle gelesen und dem Priester das Buch zurückgegeben hatte, setzte Er sich, und aller Augen in der Synagoge waren gespannt auf Ihn gerichtet, und holdselige Worte kamen aus Seinem Munde und Er sprach: ‘Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.’“
„An diesem Tage ist dieses Schriftwort erfüllt.“ Wie genau ist doch die Schrift! Beachtet, es war Jesaja 61, 1-2, was unser Herr gelesen hat. Doch in der Mitte des zweiten Verses von Jesaja 61 hörte Er auf, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf Mir … ein Gnadenjahr des Herrn zu verkündigen.“ Dort hörte Er auf. Weshalb? Weil der andere Teil, „einen Tag der Rache – des Gerichts – auszurufen“, sich nicht auf Sein erstes Kommen bezog, sondern auf Sein zweites Kommen. Seht, es gehörte dort nicht dazu. Die Schrift macht nie einen Fehler! Sie ist immer vollkommen. Jesus endete dort, wo die Bedeutung der Schriftstelle endete, denn genau das sollte in Seinen Tagen erfüllt werden.
Das betraf das erste Kommen. Beim zweiten Kommen wird Er Gericht über die Erde bringen, aber noch nicht damals. Da sollte Er das angenehme Jahr des Herrn verkündigen.
Beachtet, der Messias stand auf dem Podium, um sich mit dem Wort der Verheißung für jenes Zeitalter zu identifizieren. Wie sonderbar – der Messias trat vor die Gemeinde! Seht, was für kostbare Worte es waren, als Er hier sprach: „… ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.“
Das Gnadenjahr, wie wir als Bibelleser alle wissen, war das Halljahr, wo alle Sklaven und Gefangenen, die sich mit ihren Kindern verkauft hatten, um ihre Schuld zu begleichen, und sich in Knechtschaft befanden, frei wurden. Ganz gleich, wie lange sie schon in der Knechtschaft waren oder wie lange sie noch dort hätten bleiben müssen – wenn das Halljahr kam und die Posaune ertönte, konnte jeder Mensch frei werden, wenn er wollte! Er war dann frei; er war kein Sklave mehr.
Wenn man aber Sklave bleiben wollte, musste man zum Tempel gebracht und an den Pfosten des Tempels gestellt werden. Dann wurde mit einer Ahle sein Ohr durchbohrt, und man musste für den Rest seiner Tage seinem Herrn als Sklave dienen.
Was für ein vollkommenes Bild ist es auf das Evangelium Jesu Christi! Wenn es gepredigt wird, bricht das Gnadenjahr des Herrn, das Halljahr, an. Dann kann jeder – ganz gleich, wer ihr seid, welche Hautfarbe ihr habt, zu welcher Denomination ihr gehört, wie tief ihr in der Sünde seid oder was immer mit euch verkenrt sein mag – frei ausgehen, wenn ihr den Posaunenschall des Evangeliums Gottes hört. Ihr seid frei! Wenn ihr der Botschaft jedoch den Rücken zuwendet und euch weigert, sie zu hören, beachtet, dann wird euer Ohr mit einer Ahle durchstochen. Das bedeutet, dass ihr die Grenze zwischen Gnade und Gericht überschritten habt, und ihr werdet das Evangelium nie wieder hören! Ihr werdet nie mehr weiterkommen, sondern für den Rest eures Lebens dem System, in dem ihr euch befindet, versklavt sein – wenn ihr es ablehnt, im angenehmen Jahr des Herrn zu hören!
Wie ich bereits sagte, brauchte der zweite Teil des Verses nicht erwähnt zu werden, denn erst wenn der Messias jetzt wiederkommt, wird es die Zeit sein, wo Er das Gericht ergehen lässt.
Wie konnten die Menschen versäumen zu erkennen, wer Er war? Wie konnten sie es verpassen? Wie konnte es sein, obwohl es so klar gezeigt wurde? Wie konnten sie versäumen, es zu erkennen, obwohl Er es ihnen sagte? Welch ein Wort! Denkt darüber nach! „Heute ist dieses Schriftwort vor euren Ohren erfüllt.“
Wer sagte es? Gott selbst, welcher der Ausleger Seines eigenen Wortes ist. „An diesem Tage ist dieses Schriftwort erfüllt.“ Der Messias selbst stand vor der Versammlung und las ein Wort aus der Bibel, das sich auf Ihn bezog, und sprach dann: „Heute ist diese Schrift erfüllt!“ Und dennoch erkannten sie es nicht!
Was für eine Tragödie war es; aber es ist geschehen! Es ist oft geschehen. Wie konnte es sein? Natürlich so wie zu anderen Zeiten, indem menschliche Deutungen anstatt das Wort geglaubt wurden. Dadurch wurde es verursacht. Die Gläubigen, die so genannten Gläubigen in jenen Tagen hielten sich an die Auslegung des Priesters, die er über die Schrift gegeben hatte. Deshalb wurde Jesus, der nicht zu ihrem Stand und zu keinem ihrer Vereine gehörte, von ihnen ausgeschlossen. Sie konnten sich nicht mit Ihm identifizieren, weil Er ganz anders war als sie. Die Person Jesu Christi war so einzigartig, dass niemand es verpasst haben sollte zu erkennen, dass Er der Sohn Gottes war, denn Er war die vollkommene Erfüllung der Schrift, die auf Ihn zutraf. Genauso ist jeder Christ daran zu erkennen, wenn sein Leben genau das aufweist, was durch die Christen geschehen soll.
Wie konnte Er dastehen und sagen: „Heute ist diese Schriftstelle vor euren Augen erfüllt!“? Wie außergewöhnlich! Wie klar! Und dennoch haben es die Menschen missverstanden. Weshalb? Weil sie die Auslegung einer Priesterschaft angenommen und darauf gehört haben. Die Geschichte wiederholt sich immer wieder. Die Schrift hat eine mehrfache Bedeutung und eine ebensolche Offenbarung.
So steht zum Beispiel in der Bibel: „Aus Ägypten habe Ich Meinen Sohn gerufen“ (Hosea 11, 1). Es war schon ein Hinweis auf Jesus (Matth. 2, 15). Geht man ihrer Bedeutung weiter nach, dann stellt man fest, dass sich dieselbe Schriftstelle auch auf Jakob bezieht. Jesus war Sein größerer Sohn. Nach Scofield und allen anderen Nachschlagewerken war Jakob Sein Sohn, den Er aus Ägypten gerufen hat, denn darauf bezieht sich die Schriftstelle. Sie hat also eine zweifache Bedeutung. Sie bezieht sich einmal auf Jakob, der herausgerufen wurde, und dann auf Jesus, der ebenfalls herausgerufen wurde.
So ist es auch heute! Wir befinden uns deshalb in einem solchen Durcheinander und die Menschen erkennen die Wahrheit Gottes nicht, weil es zu viele menschliche Deutungen des Wortes Gottes gibt. Gott braucht keinen, der Sein Wort deutet! Er ist Sein eigener Ausleger.
Am Anfang sprach Gott: „Es werde Licht!“, und es ward Licht. Das braucht nicht gedeutet zu werden.
Er sagte: „Eine Jungfrau wird schwanger werden“, und es geschah. Das bedarf keiner Auslegung.
Gott legt Sein Wort aus, indem Er es bestätigt und beweist, dass es so ist. Das ist Seine Auslegung – indem Er es geschehen lässt. Die Auslegung Gottes besteht darin, dass Er Sein Wort verwirklicht. So legt Er es euch aus.
Vorher hatte es noch kein Licht gegeben; da sprach Er: „Es werde Licht!“, und schon war es da. Das braucht von niemandem ausgelegt zu werden. Doch wir haben menschliche Systeme hineingemischt. Wenn ihr es tut, dann verursacht ihr ein Durcheinander. So ist es immer gewesen.
Ich meine jedoch, dass es trotzdem überwältigend gewesen sein muss. Denkt nur! Der Messias! Weshalb erkannten sie Ihn nicht? Weil ihre Leiter, die Ihn hätten erkennen müssen, die doch in der Schrift hätten bewandert sein müssen, die das Verständnis für die Schrift hätten haben müssen, diesen Mann herabgewürdigt und gesagt haben: „Er ist doch sowieso als uneheliches Kind geboren worden.“ Wir glauben das nicht. Jetzt, viele Jahre später, glauben wir das nicht; wir würden aus Überzeugung, dass Er als jungfräulicher Sohn geboren wurde, sterben. Und wenn die Zeit noch weiter geht, wird es eines Tages dazu kommen, dass Menschen für die Dinge, die Jehova heute tut und von denen wir heute sprechen, sterben werden. Das wird dann sein, wenn das Malzeichen des Tieres einsetzt und es euch nicht gestattet sein wird, das Evangelium in dieser Weise zu predigen.
Wenn die große Vereinigung der Kirchen stattfindet, die schon jetzt für die Weltkirche bereit ist, dann werdet ihr euer Zeugnis dafür mit eurem eigenen Leben besiegeln müssen. Ihr müsst es jetzt glauben. Wenn jene Priester, die Ihn verurteilten, auferstehen könnten, würden sie Ihn nicht mehr verurteilen.
Nun sagt ihr: „Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich so und so gehandelt.“
Das ereignete sich nicht in eurem Zeitalter – dies jedoch ist euer Zeitalter! Dies ist die Zeit.
Ihr meint: „Wenn Er hier wäre …“
Die Bibel sagt: „Er ist Derselbe, gestern, heute und Derselbe in Ewigkeit.“ Somit ist Er hier. Er ist hier. Die Welt jedoch wurde immer zivilisierter, wurde größer und geschulter. Jetzt ist Er hier in geistlicher Gestalt, die sie nicht zu töten oder dem Tode zu übergeben vermögen. Er starb einmal; Er kann nicht noch einmal sterben. Er musste ins Fleisch kommen, damit Gott im Fleisch für die Sünde dem Tod preisgegeben werden konnte. Doch jetzt kann Er nicht mehr sterben. Es ist der Heilige Geist.
Wir denken darüber nach, dass sie all das gegen Ihn hatten und dass Er auch keiner von ihren Gruppen beitrat. Ihr seht, das machte Ihn ebenfalls zu einem „schlechten“ Menschen. Er trat ihren Organisationen nicht bei; Er trat der Priesterschaft nicht bei; Er hatte nichts damit zu tun. Darüber hinaus versuchte Er außerdem, das niederzureißen, was sie aufgebaut hatten.
Er ging in den Tempel. Wir bezeichnen Ihn als sanftmütigen Menschen. Das war Er auch, doch oft missverstehen wir, was Sanftmut bedeutet. Er war ein Mann voller Mitgefühl, doch oftmals verstehen wir nicht, was Mitgefühl wirklich ist. Menschliche Sympathie ist kein Mitgefühl. Mitgefühl heißt, den Willen Gottes zu tun. Er trat durch die Pforte zum Teich Bethesda. Dort lagen viele Menschen. Die Zahl wird nicht angegeben, doch dort lagen viele Lahme, Blinde, Krüppel und Schwindsüchtige. Er hatte immer Mitleid mit den Menschen, und doch ging Er zu einem Mann, der weder lahm, blind, verkrüppelt noch schwindsüchtig war. Vielleicht hatte er eine Prostata-Krankheit. Vielleicht hatte er ein Gebrechen und war zurückgeblieben. Er hatte es schon achtunddreißig Jahre lang. Es ging ihm jedoch nicht so schlecht, dass er gestorben wäre. Er lag dort auf einem Tragbett.
Er fragte ihn: „Willst du gesund werden?“
Der Mann antwortete: „Ich habe niemanden, der mich in das Wasser bringt; während ich aber hingehe, steigt immer schon ein anderer vor mir hinab.“
Seht, er konnte gehen, er konnte sehen, er konnte sich bewegen; doch er war einfach schwach.
Jesus sagte zu ihm: „Steh auf, nimm dein Bett und gehe nach Hause.“ Jesus wurde deswegen zur Rede gestellt. Ihr erinnert euch, dass die Schrift das sagt.
Es überrascht nicht. Wenn Er heute Abend nach Jeffersonville käme und so handeln würde, würde man immer noch über Ihn reden. Doch denkt daran, Er kam, um eines zu tun, nämlich den Willen Gottes. Das findet ihr in Johannes 5, 19. Dort findet ihr die Antwort. Er sprach: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: der Sohn vermag von sich selbst aus nichts zu tun, als was Er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.“
Sie hätten wissen müssen, dass dies die direkte Bestätigung der Weissagung Moses war: „Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir erstehen lassen.“
Beachtet, als Er den Mann sah, sprach Er ihn an. Jesus wusste, dass er sich schon viele Jahre in diesem Zustand befand. Weil Er ein Prophet war, sah Er den Mann in dieser Verfassung, begab sich dorthin, ging zwischen all diesen Menschen hindurch und suchte so lange in der Menge, bis Er diesen bestimmten Mann fand. Obwohl Er ein Mann voller Mitleid war, ging Er an den Lahmen, Verkrüppelten, Blinden und Schwindsüchtigen vorbei, denn Mitgefühl zu haben, bedeutet, den Willen Gottes zu tun.
Wir stellen fest, dass Er, weil Er ihnen nicht beitrat, weil Er nichts mit ihren Glaubensrichtungen zu tun hatte, ein Ausgestoßener war. Er hatte keine Gemeinschaft mit ihnen, außer dass Er eines Tages in den Tempel ging. Als Mensch ging Er dorthin und fand das Haus ungefähr so verdorben vor, wie es heute ist. Sie kauften und verkauften, wechselten Geld; und Er warf die Tische der Geldwechsler um, flocht sich eine Peitsche aus Stricken, trieb sie voll Zorn aus dem Tempel hinaus und sprach: „Es steht geschrieben (Hallelujah!): ‘Das Haus Meines Vaters soll ein Bethaus heißen!’ Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht! Mit euren Überlieferungen habt ihr die Gebote Gottes außer Kraft gesetzt!“
Kann solch eine Gruppe überhaupt an Ihn glauben? Nein! Sie haben sich so lange im Unrat von Vereinigungen und im Schmutz jener Zeit gewälzt, bis sie geistlich so eingefroren waren, dass sie die Vibrationen der Kraft des allmächtigen Gottes nicht mehr spüren konnten. Kein Wunder, dass die kleine Frau Sein Gewand berührte und dadurch geheilt wurde, dass aber ein betrunkener Soldat in Sein Angesicht speien und keine Kraft feststellen konnte. Es kommt darauf an, wie ihr der Sache gegenübersteht; es hängt davon ab, wonach ihr Ausschau haltet. Wenn ihr zur Gemeinde geht, kommt es darauf an, wonach ihr Ausschau haltet.
Wir können uns vorstellen, wie Er dort stand. Ohne Zweifel hatten die Priester das Volk bereits vor Ihm gewarnt: „Am nächsten Sabbat kommt Er hierher. Wenn Er das tut, so hört nicht auf Ihn. Ihr könnt hingehen und euch dazusetzen, doch beachtet nicht, was Er sagt, denn Er gehört nicht zu unserer Gruppe. Er ist ein Ausgestoßener. Er hat keine Mitgliedskarte. Er hat noch nicht einmal Papiere, dass Er zu einer Organisation gehört. So etwas besitzt Er nicht.“
„Was ist Er?“
„Irgendein Abtrünniger, der dort in einer Zimmermannsfamilie als uneheliches Kind geboren wurde. Seine Mutter erwartete Ihn, noch bevor sie verheiratet waren, und sie versuchen die Angelegenheit unter dem Vorwand, es wäre eine übernatürliche Sache, zu vertuschen. Wir wissen, wenn der Messias kommt, wird Er vom Himmel herabsteigen, zu unserem Hohenpriester kommen und sagen: ‘Hier bin Ich, Kaiphas’.“
Wir aber wissen, dass Er es nicht so tat, weil es im Wort nicht so geschrieben stand. Eine von Menschen erfundene Überlieferung war die Ursache, dass sie es so glaubten. Das Wort sagte, dass Er so kommen würde, wie Er dann gekommen ist. Er stand da, las das Wort und sprach zu ihnen: „Heute ist dieses Schriftwort vor euren Augen erfüllt!“, und dennoch konnten sie nicht sehen und erkennen, dass Er es war; wie in den anderen Zeitaltern auch.
Noah hätte an dem Tag, als er in die Arche ging und die Tür verschlossen wurde, das Gleiche sagen können. Er hätte das Fenster oben an der Arche öffnen (Erinnert euch, Gott verschloss die Tür.), auf die versammelte Menge blicken und sagen können: „Heute ist dieses Schriftwort vor euren Augen erfüllt!“ Da war es jedoch zu spät für sie. Er hatte 120 Jahre gepredigt und versucht, sie in das Schiff, das er gebaut hatte, hineinzubekommen, indem er ihnen sagte, dass die Schrift so lautete: „So spricht der Herr: es wird regnen!“ Doch sie warteten zu lange. Noah hätte zweifellos sagen können: „Heute, an diesem Tag, ist die Schrift erfüllt.“
Mose hätte an dem Tag, als die Feuersäule auf den Berg Sinai herabkam und für sein Zeugnis eintrat, ebenfalls sagen können: „Heute ist diese Schrift erfüllt.“
Mose war, wie ihr wisst, ein von Gott berufener Mann, ein Prophet. Und weil er die Berufung hatte und ein Prophet war, musste er ein übernatürliches Erlebnis haben, um als Prophet ausgewiesen zu werden. Er musste Gott von Angesicht zu Angesicht begegnen und mit Ihm reden. Eine weitere Bedingung war, dass alles, was er aussprach, eintreffen musste, sonst hätte ihm niemand geglaubt. Deshalb hat niemand das Recht, sich selbst so zu bezeichnen, wenn er nicht irgendwo abgeschieden in der Einöde, wo er Gott selbst begegnet ist, von Angesicht zu Angesicht mit Gott geredet hat. Alle Atheisten der Welt hätten ihm das durch keine Erklärung rauben können. Er war dabei gewesen und wusste, dass es geschehen war. Jeder Christ sollte dieses Erlebnis haben – sein persönliches Erlebnis – , bevor er behauptet, ein Christ zu sein.
Vor einer Weile sprach ich mit meinem Neffen, einem katholischen Jungen, der sagte: „Onkel Bill, ich bin von hier nach dort, überallhin gelaufen und habe versucht, etwas zu finden.“ Abend für Abend, bevor diese Versammlungen begannen, hat er geweint. Nachts hatte er Träume, dass er hereinkam, zum Altar lief, wo gepredigt wurde, und das Bekenntnis ablegte, verkehrt zu sein.
Ich sagte: „Melvin, es kommt nicht darauf an, wohin du gehst, wie vielen Kirchen oder Gemeinden du beitrittst, wie viele ‘Ave Marias’ du aufsagst oder wie oft du von Menschen gesegnet wirst – du musst durch den Geist Gottes wiedergeboren werden! Das ist das Einzige, wodurch das menschliche Herz zufriedengestellt werden kann.“
Ich weiss, heute hat man einen Ersatz für die Wiedergeburt. Man drückt dem Prediger die Hand und lässt sich in ein Buch einschreiben. Doch, Freunde, das ist ein Dogma; es ist keine biblische Wahrheit! Wenn es das wäre, dann müsste Apostelgeschichte 2 in etwa so lauten: „Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, kam der Pastor heraus und gab den Menschen die Hand.“
Doch es heißt: „Als dann der Tag des Pfingstfestes gekommen war, entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her wie das eines mächtigen Windes und erfüllte das ganze Haus, in welchem sie weilten.“ Das war die Einweihung der Gemeinde.
So kam der Heilige Geist zum ersten Mal. So ist Er seitdem jedes Mal gekommen. Er ist Gott und ändert sich nicht.
Hier irren die Menschen. Sie sagen: „Das war für eine andere Zeit.“ Er ist doch Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit! Jedes Mal, wenn die Gemeinde den Heiligen Geist empfing, kam Er wie beim ersten Mal; nach dem gleichen „Rezept“ von Apostelgeschichte 2, 38. Es hat sich nicht geändert und wird sich nie ändern.
Es ist genauso wie mit der Verordnung eines Arztes gegen eine Krankheit. Wenn er jemandem ein Medikament verschreibt und derjenige geht zu einem Kurpfuscher anstatt zu einem Apotheker, der zu wenig Wirkstoff hinzufügt, dann wird es euch nicht helfen. Mischt er jedoch zuviel von dem Giftstoff hinein, so wird es euch töten. Es muss genau nach der Verordnung des Arztes angefertigt werden. In unserem Fall wurde das Rezept, wie wir den Heiligen Geist empfangen, zu Pfingsten von „Dr. Simon Petrus“ ausgestellt: „Ich gebe euch eine Verordnung: Tut Buße und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verordnung – die Verheißung – und euren Kindern und allen, die noch ferne stehen, so viele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.“ Das ist die ewiggültige Verordnung.
Mose hatte dieses Erlebnis. Er begab sich in das Land und fing an, den Menschen zu erzählen: „Ich bin einer Feuersäule begegnet. Sie war in einem brennenden Busch. Er hat mir geboten, euch zu sagen: ‘Ich bin der Ich bin. Gehe hin; Ich werde mit dir sein. Nimm deinen Stab in deine Hand, strecke ihn über Ägypten aus und was immer du aussprichst, wird geschehen.’“
Wahrscheinlich hat irgendein Priester gesagt: „Unsinn!“
Als sie aber sahen, dass das, was er gesagt hatte, wirklich geschah, konnten sie es nicht länger aufhalten. Sie erkannten, dass er von Gott gesandt war.
Wenn Mose sagte, dass er es gesehen hatte, und bezeugte, dass es die Wahrheit ist, dann ist Gott verpflichtet, wenn es wirklich die Wahrheit ist, das Wort dieses Mannes als Wahrheit zu beweisen und zu bestätigen. Das stimmt.
Als Jesus Christus an jenem Tag dort stand, vorlas und sprach: „Heute ist dieses Wort vor euch erfüllt.“, war Gott verpflichtet, das Wort in Erfüllung gehen zu lassen.
Wir stehen heute Abend hier und sagen, dass Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit Derselbe ist. Gott ist verpflichtet zu beweisen, dass es so ist, denn es ist Sein Wort. Wodurch geschieht es? Durch den Glauben. Indem man Ihm glaubt. Man muss glauben, dass Sein Wort die Wahrheit ist.
Beachtet, was geschah, als Mose das Volk, alle, die ihm folgten, herausführte. Diejenigen, die ihm nicht folgten, blieben in Ägypten. Alle aber, die Mose folgten, die durch das Rote Meer zogen und in die Wüste gingen, sahen Gott auf den Berg Sinai herabkommen. Die Feuersäule ließ den ganzen Berg erglühen, eine Stimme ertönte von dort und Gott gab die zehn Gebote! Da hätte Mose vor das Volk treten und sagen können: „Heute ist das Wort, das ich euch als Sein Prophet sagte, erfüllt. An diesem Tage! Ich habe euch erzählt, dass Gott mir dort in einem brennenden Busch in der Feuersäule begegnet ist und dass Er gesagt hat: ‘Dies soll dir das Zeichen dafür sein: Wenn du das Volk herausgeführt hast, werdet ihr an diesen Ort gelangen.’ Dort ist Gott in der gleichen Feuersäule wie damals und wie ich es euch erzählt habe, auf den Berg herabgekommen. Heute ist diese Weissagung erfüllt. Er ist hier, um zu bestätigen, dass die Dinge, die ich euch sagte, die Wahrheit sind.“
Gott gebe uns mehr solche Menschen, die ehrlich und aufrichtig sind und die Wahrheit sagen, damit der allmächtige Gott bestätigen könnte, dass Sein Wort immer noch die Wahrheit ist! Er bleibt Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Josua hätte an dem Tage, als er nach Kades Barnea zurückkam, nachdem sie so weit durch die Wüste gezogen waren, das Gleiche sagen können. Sie bezweifelten, dass jenes Land so ist, wie Gott es gesagt hatte. Gott hatte ihnen gesagt: „Es ist ein gutes Land; es fließt über von Milch und Honig.“ Josua und Kaleb waren die Einzigen, die es glaubten. Die zehn anderen, die mit hinübergingen, glaubten es nicht. Doch sie kehrten mit dem Beweis zurück, sie brachten eine Rebe mit einer Traube mit, die von zwei starken Männern getragen werden musste.
Josua und Kaleb hätten dastehen und sagen können: „Heute ist diese Schrift erfüllt. Hier ist der Beweis, dass es ein gutes Land ist.“ Gewiss! Warum? „Hier ist der Beweis, dass es ein gutes Land ist. Wo habt ihr jemals solche Dinge in Ägypten gefunden?“ Dort gab es solche Orte nicht. „Doch heute ist diese Schrift erfüllt.“
Er hätte das Gleiche sagen können, nachdem er geweissagt und angekündigt hatte, dass die Mauern Jerichos einstürzen würden, wenn sie sieben Tage und am siebenten Tag siebenmal herumgingen. Beim letzten Umzug stürzte die Mauer wirklich zusammen. Da hätte Josua auftreten und sagen können: „An diesem Tage ist geschehen, was der Oberste des Heeres des Herrn mir vor einer Woche gesagt hat, dass es so geschehen würde. Heute ist diese Schrift erfüllt! Hier liegt die Mauer in sich zusammengestürzt am Boden. Kommt! Lasst uns eindringen. Sie gehört uns!“
Heute ist dieses Schriftwort erfüllt. Wie wunderbar, dass Männer Gottes für die rechten Dinge eintraten!
Israel musste den Fluss überqueren, um in das Land zu kommen, das ihnen gehörte. Wie sollte das möglich sein? Es war der Monat April, der Fluss war überströmend, denn oben in Judäa war gerade Schneeschmelze. Oh, was für ein erbärmlicher General schien es zu sein, den Gott gesandt hatte, der Sein Volk im Monat April, wenn der Jordan über die Ufer tritt, hinüberführen sollte.
Ich würde hier innehalten, wenn ich die Zeit hätte, um euch einen kleinen Wink zu geben. Womöglich sitzt ihr dort und habt Krebs oder eine andere Krankheit. Ihr denkt: „Warum widerfährt es gerade mir als Christ? Weshalb bin ich in dieser Lage; obwohl ich gläubig bin?“
Manchmal lässt Gott alles so dunkel werden, dass ihr weder auf noch um euch oder sonst wohin blicken könnt. Dann aber kommt Er und bahnt euch einen Weg durch alles hindurch, damit ihr sagen könnt: „Heute ist diese Schrift erfüllt – das, was Er zu tun verheißen hat.“
Er gestattete, dass die drei Hebräer in den Feuerofen geworfen wurden. Sie sprachen: „Unser Gott ist imstande, uns aus dem Feuerofen zu erretten. Wenn Er es aber nicht tut, werden wir uns vor dem Bildnis trotzdem nicht niederwerfen.“ Als sie aus dem Feuer herauskamen, ohne überhaupt einen Brandgeruch an sich zu haben, hätten sie sagen können: „Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.“
Als Daniel aus der Löwengrube kam, hätte er das Gleiche sagen können.
Auch Johannes der Täufer, der nach 400 Jahren religiöser Lehren auftrat, hätte es sagen können! Kein Wunder, dass die Kirche/die Gemeinde sich zu der Zeit in einem Durcheinander befand. Als er aus der Wüste kam und dort am Jordan auftrat, hätte er sich ans Ufer stellen und sagen können: „Heute ist dieses Schriftwort aus Jesaja 40 erfüllt!“
Oh, ich könnte hier anhalten und euch erzählen, was jener alte Priester mir sagte. Er sprach: „Mein Sohn, du hast diese Botschaft nicht beendet.“
Ich sagte: „Sei still.“
Er fragte: „Meinst du, dass die Pfingstleute das nicht sehen?“
Ich antwortete: „Nein.“
Er sprach: „Ich sehe es.“ Obwohl er ein katholischer Priester war, sagte er: „Warum hast du nicht weitergepredigt?“
Ich sagte: „Sei stille.“
Er antwortete: „Ehre sei Gott, ich erkenne es.“
Etwa in dem Moment fiel der Heilige Geist auf seine Schwester, die in der Versammlung saß. Sie erhob sich, redete in einer unbekannten Sprache und gab genau die Auslegung davon, worüber der Priester und ich auf der Plattform sprachen. Die ganze Gemeinde, alle Anwesenden schrien auf. Es wurde auch in der Konferenz von Oral Roberts bekannt, die vor zwei Wochen stattfand, und war das Gespräch der Konferenz. Während der Priester dasaß, offenbarte der Heilige Geist in der Zuhörerschaft durch eine Frau, nämlich durch seine Schwester, was dort auf der Plattform vor sich ging, und offenbarte das, was wir geheimzuhalten versuchten.
Heute ist dieses Schriftwort über die Stunde, in der wir leben, erfüllt. An diesem Tage ist das Abendlicht erschienen, und dennoch sehen wir es nicht.
Beachtet, Johannes sagte: „Heute bin ich, die Stimme dessen, der in der Wüste ruft, gekommen, wie der Prophet Jesaja gesagt hat: Bereitet den Weg des Herrn!“
Sie verstanden ihn nicht und sprachen: „Oh, du bist Christus.“
Er aber sagte: „Nein, ich bin nicht Christus. Ich bin nicht wert, die Riemen Seiner Schuhe zu lösen. Doch Er ist irgendwo unter euch.“ Er war sicher, dass Er da sein würde, dass Er zu seiner Zeit da sein würde, denn Gott hatte ihm gesagt, dass er den Messias vorstellen sollte.
Eines Tages kam ein junger Mann dorthin; er sah ein Licht – ein Zeichen über Ihm, und er rief aus: „Seht, das Lamm Gottes! An diesem Tage ist dieses Schriftwort vor euch erfüllt.“
Als Petrus am Pfingsttage auftrat und die Schrift aus Joel 3 zitierte, hat man die Menschen gewiss verlacht. Sie sprachen nicht mehr in ihrer eigenen Sprache, sondern stotterten irgendetwas. Die Bibel sagt: „Es erschienen ihnen zerteilte Zungen.“ Zerteilt bedeutet eine gespaltene Zunge, mit der man nichts mehr deutlich aussprechen, sondern nur stammeln kann. Sie benahmen sich wie Betrunkene.
Sie alle sagten: „Diese Menschen sind betrunken; schaut sie euch an. Seht, wie sie sich benehmen, Männer sowohl wie Frauen. Sie benehmen sich ungebührlich.“ Das sagte die religiöse Gruppe jener Zeit.
Petrus aber trat in ihrer Mitte auf und sagte: „Männer und Brüder und ihr, die ihr in Jerusalem und in Judäa wohnt: Es sei euch kundgetan, dass diese hier nicht betrunken sind, wie ihr meint – es ist ja erst die dritte Stunde des Tages – , sondern hier erfüllt sich, wovon der Prophet Joel gesprochen hat: ‘In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht der Herr, da werde Ich von Meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen.’ Heute wurde diese Schriftstelle erfüllt.“ Gewiss!
Luther trat zur rechten Zeit auf; Wesley trat zur rechten Zeit auf. Die Pfingsterweckung war zur rechten Zeit. Nichts ist außerhalb der Ordnung.
Jetzt bitte ich euch, das Zeitalter zu betrachten und die Zeit, in der wir leben, mit dem verheißenen Wort für heute zu vergleichen. Wenn Menschen in anderen Zeitaltern sagen konnten: „Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.“, „Heute ist diese Schrift erfüllt.“, was ist dann mit dem, was für diesen Tag geschrieben steht? Was ist für diesen Tag verheißen worden? Wo befinden wir uns? In welcher Stunde leben wir, wenn die Uhr drei Minuten vor Mitternacht anzeigt?
Die Welt hat Angst; die Kirche/Gemeinde ist eine Stätte der Korruption. Niemand weiß, wo er steht. Was für eine Tageszeit ist es? Wie steht es um die Schrift für diesen Tag?
Betrachtet den heutigen Zustand der Gemeinde, die Verfassung der Kirche. Die Welt, die Politik, die weltlichen Systeme sind so verdorben, wie es nur geht. Ich bin kein Politiker; ich bin Christ. Deshalb ist es nicht meine Sache, über Politik zu sprechen. Ich möchte nur sagen, dass beide Seiten verdorben sind.
Ich habe einmal gewählt: das war Christus. Deshalb gewann ich. Der Teufel stimmte gegen mich, Christus aber für mich. Es kommt darauf an, wen ich wählte. Ich bin froh, dass ich für Ihn gestimmt habe. Lasst die Welt sagen, was sie will, ich glaube trotzdem, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit Derselbe ist. Er wird es beweisen. Gewiss wird Er es tun.
Die Anzahl der Verbrechen steigt, besonders die Jugendkriminalität. Betrachtet unsere Nation, die einst die Blume der Erde war. Unsere große Demokratie wurde damals geboren, als man die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnete. Da wurden wir zu einer Demokratie. Wir wissen, welche Dinge unsere großen Vorväter leisteten. Wir hatten eine großartige Nation. Jetzt aber geht sie zugrunde, zerfällt, wankt und gibt nach. Man versucht Geld zu bekommen, indem man die Steuern erhöht, damit sie es hinüberschicken können, um die Freundschaft des Feindes zu erkaufen, der es uns ins Gesicht zurückschleudert. Es gab den Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, und sie gehen schon auf den dritten zu. Gewiss. Die Politik ist verdorben und korrupt – bis auf den Grund verdorben. Es ist genau so, wie es in Matth. 24 vorausgesagt wurde: „Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.“ All diese Dinge sollten stattfinden. Das wollen wir jetzt betrachten.
Nun gut, beachtet noch etwas anderes: den Fortschritt in der wissenschaftlichen Forschung. Mein Großvater besuchte meine Großmutter noch in einem Ochsenkarren. Heute gibt es Düsenflugzeuge, ja sogar Raumschiffe, die um die Planeten kreisen. Es ist gewaltig. Wer hat das vorausgesagt? In Daniel 12, 4 steht: „In der Endzeit wird die Erkenntnis zunehmen.“ Wir erkennen die Stunde, in der wir leben.
Beachtet die Verfassung der Welt, den Stand der Wissenschaft. Betrachtet auch das Bildungssystem von heute. Versucht das jetzt nicht zu leugnen; ich habe die Zeitungsabschnitte, dass in unseren Kirchen und Schulen Sexualaufklärung gegeben wird, wodurch die Schüler zu sexuellen Beziehungen untereinander angeregt werden, um festzustellen, ob sie zueinander passen. Ja, so ist es.
Wie steht es um unsere Geistlichkeit? Heute Abend habe ich in einem Zeitungsausschnitt gelesen, dass in Los Angeles, Kalifornien, eine Gruppe von Geistlichen – es waren Baptisten- und Presbyterianer-Prediger – Homosexuelle holten und Homosexualität praktizierten. So versuchen sie, wie sie sagten, diese Menschen für Gott zu gewinnen, obwohl das einer der Flüche in dieser Zeit ist wie in Sodom damals. Gesetzeshüter nahmen sie fest.
Wo befinden wir uns? Unser ganzes System unter uns ist verdorben. Ich habe gelesen, dass die Homosexualität in den Vereinigten Staaten im letzten Jahr um ca. 20–30 % zugenommen hat. Denkt darüber nach. Männer leben mit Männern, genauso wie sie es in Sodom taten.
Die Verbrechen nehmen zu, besonders die Jugendkriminalität. In welcher Stunde leben wir? Heute ist dieses Wort der Weissagung erfüllt.
Die religiöse Welt, die Kirche, die herausgerufene Gemeinde, die wir als herausgerufene Gemeinde bezeichnen, das letzte Gemeindezeitalter, das Pfingstzeitalter – wo befindet es sich? In Laodicea, wie die Schrift sagt.
Heute gibt es keine Schranken mehr. Ihre Frauen sind nur halb bekleidet. Und wie steht es um ihre Männer? Es ist furchtbar. Einige sind zum dritten oder vierten Mal verheiratet, gehören zu den Diakonen usw. Sie haben die Schranken weggetan und Verderbnis hineingebracht, weil sie Kirchenräte einberufen und die weltliche Einstellung eingenommen haben. Heute haben sie schönere Gebäude, als sie jemals besaßen. Manche von diesen Gebäuden sind Fünfzig-Millionen-Dollar-Auditorien. Fünfzig Millionen Dollar! – Pfingst-ler! Vor fünfundzwanzig Jahren befanden sie sich irgendwo an einer Ecke und spielten auf dem Tambourin. Die Schrift sagt in Offenbarung 3: „Du bist reich, und sagst: ‘Ja, reich bin ich geworden, throne als Königin und habe an nichts Mangel!’, und weißt nicht, dass gerade du elend und erbarmungswert, arm, blind und nackt bist“ – und weißt es nicht! Heute ist diese Schriftstelle vor euren Augen erfüllt! Amen!
Amen bedeutet: So sei es! Ich beziehe das Amen nicht auf mich, sondern drücke damit aus, dass ich glaube, dass es die Wahrheit ist. An diesem Tag ist diese Schrift erfüllt.
Die Pfingstgemeinde ist in dem Zustand von Laodicea. Natürlich hüpfen sie noch, machen Lärm und tun das, solange die Musik spielt. Sobald aber die Musik aufhört, auch die Beatmusik, die manche von ihnen spielen und als christliche Musik bezeichnen, sobald sie aufhört, ist die ganze Pracht dahin.
Wenn es jedoch ein wirklicher Lobpreis Gottes ist, kann er weder durch Pfeifen noch durch eine andere Macht der Welt zum Stillstand gebracht werden. Wenn es wirklich von Gott kommt, bedarf es keiner Musik, damit er aufsteigt. Nur der Geist Gottes muss herabkommen, dann beginnt es. Sie haben das längst vergessen, weil sie das Zungenreden als den eigentlichen Beweis, die Gabe des Heiligen Geistes empfangen zu haben, festlegten. Ich habe aber auch Teufel und Hexen in Zungen reden hören.
Der Heilige Geist ist das Wort Gottes in euch, der sich dadurch beweist, indem ihr das Wort annehmt. Alles andere kann nicht der Heilige Geist sein. Wenn behauptet wird, es sei der Heilige Geist, und man leugnet ein Wort der Bibel, dann kann es nicht der Heilige Geist sein. Das ist der Beweis: ob ihr es glaubt oder nicht.
Beachtet ein weiteres bedeutendes Zeichen. Die Juden sind wieder in ihrem Heimatland, sind eine eigene Nation, haben ihr eigenes Geld, sind Mitglied der Vereinten Nationen; haben ihre eigene Armee und alles andere. Sie befinden sich wieder in ihrem Heimatland, und Jesus sagte: „Lernet ein Gleichnis von dem Feigenbaum.“ Sie sind dort; wieder in ihrem Land. Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.
Die Juden sind in ihrem Heimatland – an diesem Tage ist die Schrift erfüllt. Das Gemeindezeitalter zu Laodicea – heute ist diese Schrift erfüllt. Matth. 24: Die ganze Welt ist verdorben; Nation erhebt sich gegen Nation; an verschiedenen Orten gibt es Erdbeben; mächtige Stürme fegen durch die Nationen; überall hört man von großen Katastrophen. Heute ist diese Schrift erfüllt.
Wir haben den Zustand der Welt festgestellt. Wir sehen, wo die nominelle Gemeinde, wo die Organisationen und die Denominationen sich befinden. Wir sehen, wo die Nationen angekommen sind. Wir sehen, dass diese Verheißungen heute erfüllt sind. In Ordnung. Doch an diesem Tag soll ein außergewöhnlicher königlicher Same Abrahams hervorkommen. Genau das wird es sein. Es wird eine königliche Braut für den königlichen Sohn sein, dessen Kommen verheißen ist. Wie ich bereits am letzten Abend sagte, wird es kein natürlicher Same, sondern ein geistlicher Same sein. Es wird eine geistliche Braut erstehen. Sie ist der königliche Same des königlichen Glaubens der königlichen Söhne Abrahams. Sie wird in den letzten Tagen in Erscheinung treten. Die Zeit und der Ort ist ihr in Maleachi 3, letzter Teil, verheißen worden. Es wird eine Botschaft hervorkommen, welche die Herzen der Menschen aufrütteln und sie wieder zu den apostolischen Vätern zurückbringen wird.
Es wird jemand in der Kraft des Elia auftreten, ein Mann der Wüste, der hervorkommen und eine Botschaft haben wird, durch die wir wieder gerade-wegs zum Wort zurückgebracht werden. Das ist die Stunde, in der wir leben.
Zieht auch das übernatürliche Licht in Betracht, ihr Menschen aus Jeffersonville, das im Jahre 1933 über dem Fluss herabkam, als ich 500 Menschen im Namen Jesu Christi taufte. Darum bitte ich euch in dieser Stunde. Ich war damals etwa zwanzig Jahre alt. Was wurde dort gesagt, Jeffersonville? Was geschah am Ende der Spring Street, als das „Courier Journal“ bzw., ich glaube, der „Louisville Herald“ den Artikel brachte? Es wurde dann von der „Associated Press“ verbreitet und gelangte bis nach Kanada. Dr. Lee Vayle hat es im Jahr 1933 in Kanada aus der Zeitung ausgeschnitten.
Als ich im Begriff war, die siebzehnte Person unter diesem Zeugen zu taufen (ihr kennt ja den Rest der Geschichte), als ich also dastand, um die siebzehnte Person zu taufen, kam ein Licht vom Himmel herab, das strahlte, als ob ein Stern vom Himmel gefallen wäre. Eine Stimme sprach: „Wie Johannes der Täufer vor dem ersten Kommen Christi gesandt wurde, so wird deine Botschaft Seinem zweiten Kommen in alle Welt vorausgehen.“ Heute ist dieses Schriftwort erfüllt! Dank sei Dir, Herr.
An diesem Tage! Gott hat es verheißen. Was ist geschehen? In dieser Zeit ist es um die ganze Welt gegangen. Als ich noch ein kleiner Junge war, kam Gott dort bei Wathen’s an der Utica Pike in der Feuersäule herab und ich sah, dass ein Busch brannte, als ich gerade einen Eimer Wasser vom Stall in eine Schwarzbrennerei trug. Ihr kennt ja die Wahrheit darüber.
Er sprach: „Rauche oder trinke du niemals. Beflecke deinen Leib nicht, denn es ist ein Werk für dich zu tun, wenn du älter wirst.“
Ich bezeuge, dass es die Wahrheit ist und dass ich es sah. Und Gott tat dasselbe wie bei Mose und sprach dort vor der gesamten Versammlung. Dies ist die Wahrheit! Heute ist diese Schrift in unserer Mitte erfüllt!
Beachtet, was Er über die Gabe der Unterscheidung sagte und wie es sein würde, vom Auflegen der Hand bis hin zum Erkennen der Geheimnisse der Herzen. Heute ist dieses Schriftwort vor euren Augen erfüllt, diese Verheißungen, die gegeben wurden!
Beachtet, all diese Verheißungen wurden von Gott, dem Gott der Verheißungen, erfüllt und bestätigt. Das Bild vom Engel des Herrn hängt heute in Washington. George J. Lacy, der Leiter für Fingerabdrücke und Dokumente beim FBI der Regierung der Vereinigten Staaten, prüfte diese Aufnahme, die in Houston, Texas, gemacht wurde, und sagte: „Dies ist das einzige übernatürliche Wesen, das auf der ganzen Welt je fotografiert worden ist.“ Er muss es wissen; denn er ist auf diesem Gebiet der beste Experte der Welt.
Beachtet, es hängt dort als ein Beweis der Wahrheit. Es ist dieselbe Feuersäule, die damals Israel durch die Wüste führte. Heute sehen wir sie wieder. Er ist in derselben Weise gegenwärtig wie damals, als sie aus Ägypten herausgeführt wurden. Wer ist Er? An diesem Tage ist diese Schrift erfüllt! Ihr kennt die Botschaft, die Er aussprach.
Beachtet die Vision von Tucson vor drei Jahren, als ich dort auf der Straße stand. Fünf Jahre zuvor hatte Er mir gesagt: „An dem Tage, an dem die Stadt vor deiner Gartenpforte Vermessungspflöcke einschlägt, wende du dich nach Westen.“ Die Leute, die hier zur Kapelle kommen, wissen, dass es zu der Zeit genauso geschah. Das stimmt.
An dem Tage, als Herr Goyne mit den Leuten dorthin kam und die neue Straßenführung markierte, sagte ich zu meiner Frau: „Das hat etwas zu bedeuten.“
Sie fragte: „Was ist es?“
Ich ging hinein und sah in meinem Büchlein nach: dort stand es! Als ich am nächsten Vormittag um 10.00 Uhr in meinem Zimmer saß, kam der Engel des Herrn herab und Er sagte: „Begib dich nach Tucson. Du wirst dich nordöstlich von Tucson befinden, sieben Engel werden in einer Konstellation herabkommen und die ganze Erde um dich herum wird erschüttert werden.“ Er sprach: „Dort wird dir das Weitere gesagt werden.“
Wie viele erinnern sich daran, dass es lange vorher gesagt wurde, ehe es eintraf? In diesem Gebäude sitzen heute Abend Männer, die dort standen, als es geschah. Es wurde gesagt, die sieben Siegel, die verborgenen Geheimnisse der gesamten Bibel würden geöffnet und Offenbarung 10 erfüllt: dass während der Botschaft des siebenten Engels diese Dinge geschehen. Heute ist dieses Schriftwort vor unseren Augen erfüllt. An diesem Tag ist diese Schrift erfüllt.
Letztes Jahr stand ich an der gleichen Stelle. Mr. Wood, der hier ist, und ich gingen den Berg hinauf. Er war betrübt, weil seine Frau krank war. Da sprach der Heilige Geist: „Nimm den Stein, der dort liegt und wirf ihn in die Luft. Wenn er herunterkommt, sage: So spricht der Herr: Ein Gericht wird die Erde treffen! Sage ihm, dass er innerhalb einiger Stunden die Hand Gottes sehen wird.“
Das sagte ich Mr. Wood, der heute Abend anwesend ist, und ich schätze, es waren noch acht bis zehn, wenn nicht sogar fünfzehn Männer, die zu der Zeit dort waren. Es geschah am nächsten Morgen, dass der Herr in einem Wirbelsturm herabkam, der Brocken aus dem Gebirge um uns herausriss und die Spitzen der Bäume abhieb. Es gab dreimal einen Knall und es hieß: „Gericht naht sich der Westküste!“
Zwei Tage später ist Alaska fast versunken. Seitdem schlagen die Wogen des Gerichtes Gottes an der ganzen Küste gegen diesen „geistlichen Vorhang“.
Es gibt einen Eisernen Vorhang, einen Bambus-Vorhang und einen Sünden-Vorhang. Die Zivilisationen sind mit der Sonne gegangen und ebenso das Evangelium. Es drang von Osten nach Westen wie die Sonne. Jetzt ist es an der Westküste angelangt. Weiter kann es nicht mehr gehen. Wenn es noch weitergeht, kommt es wieder im Osten an.
Der Prophet sagte: „Es wird ein Tag kommen, der weder Tag noch Nacht genannt werden kann“ – ein trüber Tag mit viel Regen und Nebel; gerade hell genug, um zu wissen, wie man einer Gemeinde beitreten und den Namen in ein Buch eintragen lassen kann. Doch zur Abendzeit sollte es Licht werden. Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.
Die gleiche SONNE, die im Osten aufgeht, geht im Westen unter. Derselbe SOHN Gottes, der im Osten kam und sich als Gott im Fleisch geoffenbart bestätigt hat, ist derselbe SOHN Gottes, der sich jetzt am Abend im westlichen Teil der Erde inmitten der Gemeinde als Derselbe gestern, heute und in Ewigkeit kundtut. Das Abendlicht des Sohnes ist gekommen. Heute ist diese Schrift vor uns erfüllt!
Wo befinden wir uns jetzt im Vergleich zur Zeit Abrahams? Wo befinden wir uns in dieser gewaltigen Zeit, in die wir gestellt wurden, in der großen Stunde, in der wir leben? Alle Visionen haben sich erfüllt. Was hatte es damit auf sich, als Junior Jackson, einer unserer Prediger-Freunde von einer Schwestergemeinde, eines Abends zu uns geeilt kam und sagte: „Ich hatte einen Traum, Bruder Branham, der mich beunruhigt. Ich sah, dass alle Brüder auf einem Berg versammelt waren.“? Weiter erzählte er: „Auf diesem Berg belehrtest du uns über Buchstaben, die aussahen, als ob die Zeit sie in den Felsen eingraviert hätte. Als du all das beendet hattest, sagtest du zu uns: ‘Kommt nahe heran!’, und wir alle versammelten uns dort.“ „Dann“, so sagte er, „nahmst du von irgendwoher ein Werkzeug, das wie eine Brechstange aussah, und schlugst damit den oberen Teil dieser kleinen Pyramide auf. Als das geschah, sahen wir Granitgestein, auf dem nichts geschrieben war. Du sagtest, dass wir darauf schauen sollten. Wir alle sahen es an.“ Er fuhr fort: „Ich wandte meinen Kopf und bemerkte, dass du, so schnell du konntest, nach Westen gingst – Richtung Sonnenuntergang.“ Wie viele erinnern sich daran?
Ich stand eine Weile dort, bis der Heilige Geist es offenbarte, und sagte: „Die gesamte Bibel, wie zum Beispiel Rechtfertigung, Heiligung und Taufe des Heiligen Geistes, die Taufe auf den Namen Jesus und all diese Dinge sind den Menschen geoffenbart worden. Doch innen sind noch Geheimnisse verborgen, denn die Bibel ist mit sieben Siegeln versiegelt. Ich muss dorthin gehen, damit ich es finde.“
An dem Morgen, als diese sieben Engel herabkamen, wurde die Erde erschüttert und das Gestein flog in alle Richtungen. Die sieben Engel befanden sich dort und es wurde gesagt: „Kehre nach Jeffersonville zurück, von wo du gekommen bist, denn die sieben Siegel der sieben Geheimnisse werden geöffnet.“
Hier befinden wir uns heute. Wir haben den Samen der Schlange begriffen und in einigen Tagen, so Gott will, werden wir auch „Heirat und Scheidung“ richtig verstehen und all diese Dinge, die Gott aufgeschlossen hat, jedes Siegel, die Geheimnisse seit Grundlegung der Welt. Wir haben uns Seiner Gegenwart und Seiner Segnungen erfreut. Das ist wahr. Heute ist diese Schrift erfüllt.
Das Life-Magazin brachte einen Artikel darüber mit der Überschrift: „Mystischer Lichtkreis erhebt sich über Tucson und Phoenix in die Luft“ – genau so, wie ich es euch fast ein Jahr vorher gesagt hatte, dass es wie ein Dreieck sein würde. Die Aufnahme hängt dort in der Gemeinde. Wer die Wochenzeitschrift gekauft hat, besitzt sie ebenfalls. Dort war es ganz genau so. Sie sagten, dass es siebenundzwanzig Meilen hoch und dreißig Meilen breit war. Sie verstehen immer noch nicht, was geschehen ist. Es erschien geheimnisvoll und verschwand auch wieder geheimnisvoll.
Bruder Fred Sothmann, Bruder Gene Norman und ich standen da als drei Zeugen, wie damals auf dem Berg Petrus, Jakobus und Johannes. Sie legten Zeugnis ab; standen da und beobachteten es, als es geschah. Sie sahen es geschehen. Dort war es. Es hing so hoch am Himmel, wo es keine Feuchtigkeit mehr gibt, um Nebel zu erzeugen. Wie konnte es dorthin kommen? Es waren die Engel Gottes, die nach Überbringung der Botschaft zurückkehrten. An diesem Tage ist ihre Weissagung in unserer Mitte erfüllt. Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.
Beachtet: die sieben Siegel wurden geöffnet; an der Westküste gab es einen Wirbelsturm. Geht nicht daran vorbei, wie sie es damals taten. Jetzt wollen wir unsere Aufmerksamkeit dem zuwenden, was in unserer Zeit geschieht.
Was sagt die Schrift über diesen Tag und über die Zeit, in der wir leben? Jesus sprach darüber. Ich habe keine Zeit, alles durchzunehmen, doch eine Schriftstelle möchte ich noch erwähnen, ehe wir schließen. Jesus selbst hat es in Lukas 17, Vers 30, ausgesprochen. Jesus Christus ist das Wort selbst. Glaubt ihr das? Jesus Christus, das Fleisch gewordene Wort selbst, sprach aus und sagte, was das Wort in der Endzeit und was das Zeichen des Endes der Welt sein würde. Er sagte ihnen, dass Nation sich gegen Nation erheben wird. Doch Er sagte auch: „Wie es war in den Tagen Sodoms, so wird es sein an dem Tage, wenn der Menschensohn sich offenbart.“
Als Jesus auf die Erde kam, wurden Ihm drei Sohnesbezeichnungen gegeben: Menschensohn, was sich auf Ihn als Prophet bezieht; Sohn Gottes und Sohn Davids. Während Er hier auf Erden lebte, hat Er sich niemals als Sohn Gottes bezeichnet. Er sagte: „Ich bin der Menschensohn“, denn Er musste kommen, um die Schrift als Prophet zu erfüllen! Mose sagte: „Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, euch erstehen lassen.“ Das ist der Grund, weshalb Er damals nicht als Sohn Gottes bezeichnet werden konnte, denn Er war der Menschensohn. Das Wort kam zu den Propheten, das Er in Seiner ganzen Fülle war. Er war der Menschensohn, der Haupt-Prophet, und nicht nur der Haupt-Prophet, sondern der Gott-Prophet! Die Fülle der Gottheit war leibhaftig in Ihm. Deshalb war Er der Menschensohn.
Seit zweitausend Jahren kennen wir Ihn nun als Sohn Gottes – als Geist. Im Tausendjährigen Reich wird Er der Sohn Davids auf dem Thron sein. Wir alle, die wir die Schrift glauben, wissen das.
Jesus sagte, dass sich der Menschensohn am Ende dieses Gemeindezeitalters, in dem wir jetzt leben, wieder in der gleichen Weise, wie es zur Zeit Sodoms war, offenbaren würde. Seht, wie Er es geschichtlich dargelegt hat. Er sagte zuerst: „Wie es einst mit den Tagen Noahs gewesen ist, als sie aßen und tranken, heirateten und verheirateten …“ Dann ging Er als Nächstes auf den Menschensohn zur Zeit Sodoms ein, denn das Vorherige betraf die Juden. Hier im Beispiel Sodoms behandelt Er die Heiden. Dort vollzog Er das Gericht, indem sie alle im Wasser ertranken. Hier spricht Er von den Heiden, als Er sie zur Zeit Sodoms im Feuer sterben ließ. Das stimmt. Die heidnische Welt wurde verbrannt.
So wird es sein, wenn der Menschensohn sich offenbart. Es ist nicht mehr Wasser, sondern diesmal wird es Feuer sein. Jesus las aus demselben 1. Buch Mose, Kap. 19, aus dem auch wir lesen, als Er sich auf Sodom bezog.
Wir geben zu, dass die Welt in der gleichen Verfassung ist, wie Sodom damals war, in einem sodomitischen Zustand. Wir alle sagen „Amen“ dazu. Wir glauben das. Wir erkennen ebenfalls die geistliche Verfassung der natürlichen Gemeinde von Laodicea. Auch dazu sagen wir „Amen“ und nehmen die angekündigten Zeichen an. Wir wissen, dass jedes Zeichen vorhanden ist und dass die Gemeinde sich in Laodicea befindet. Wir wissen, dass die Welt in einem sodomitischen Zustand ist. Stimmt das? Dem stimmen wir zu. Doch wie steht es um das Zeichen, das Abraham empfing; er, der auf den verheißenen Sohn wartete? Das war jemand anders. Denkt daran, die Sodomiter hatten ihre Botschafter. Zu Abraham kam auch ein Botschafter. Abraham wartete Tag für Tag, dass etwas fast Unmögliches geschehen sollte, als Sara neunzig und er hundert Jahre alt wurden. Gemäß der Verheißung Gottes wartete er immer noch. Inmitten aller Kritik wartete er auf den Sohn. So wartet auch der wahre Gläubige auf die Wiederkunft des verheißenen Sohnes.
Beachtet: Kurz bevor der Sohn kam, wurde ihm ein Zeichen gegeben. Soll das Zeichen des kommenden Sohnes nicht auch dem königlichen Samen Abrahams, der auf den königlichen Sohn wartet, geoffenbart werden, wie es bei Vater Abraham war, der auf den natürlichen Sohn wartete? Stimmt das? Jesus sagte hier in Lukas 17, 30, dass der Menschensohn sich offenbaren wird, bevor diese Zeit kommt, wie Er es in den Tagen Sodoms – vor der Zerstörung Sodoms – tat. Wir halten Ausschau nach dem Zeichen.
Lasst uns die Verfassung jener Zeit, wie sie in Sodom war, betrachten. Seht, die Welt verfiel dem Sodomitentum. Vor kurzem zeigte einer der Kinodirektoren einen Film, den ich mir angesehen habe. Er hieß Sodom. Wenn ihr die Gelegenheit habt und es läuft nichts anderes als das, so schaut es euch an. Es war sicher ein gutes Bild auf die Vereinigten Staaten von heute. Hollywood wurde genau wiedergegeben; dieselbe Art von Kleidung und alles andere, wie sie es damals hatten; große Zechgelage mit allem, was dazugehört; ein reli-giöser Kult der Menschen – so genannt „religiös“.
Beachtet: Sodom hatte einen Zeugen. Es war ein Mann namens Lot, ein Neffe Abrahams. Abraham begab sich nicht nach Sodom. Er hatte eine große Gruppe um sich, die ausreichte, um ein Dutzend Könige und ihre Armeen zu besiegen. Er hatte eine große Gruppe bei sich. Eines Tages saß er dort unter einer Terebinthe, und alles ging schief bei ihm. Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben, doch trotzdem hielt er weiter fest an der Verheißung. Gebt jetzt genau Acht, ehe wir schließen. Als er dort saß, kamen drei Männer auf ihn zu. Zwei von ihnen begaben sich nach Sodom und predigten denen das Evangelium, die herauskamen: Lot. Stimmt das? Einer jedoch blieb bei Abraham. Beachtet, der Eine, der bei Abraham blieb, war Gott selbst; die anderen beiden waren Engel, Botschafter.
In Sodom wirkten sie keine Wunder, sondern schlugen sie mit Blindheit. Ein solches Predigen des Evangeliums schlägt sie immer mit Blindheit.
Seht, wie zu jener Zeit alles geordnet war. Es gab dort eine natürliche Gemeinde. Wie ich gestern Abend bereits sagte, tut sich Gott immer in der „Drei“ kund. Dort gab es Sodomiter, die Lotiten und die Abrahamiten. Heute Abend können wir dieselbe Anordnung sehen. Die Welt hat dieselbe Einteilung.
Darf ich euch etwas fragen? Schaut euch jetzt die Einteilung an. Abraham nannte den Mann, der zu ihm sprach, Elohim. Das hebräische Wort Elohim bedeutet: der Allmächtige, der Ewige. Elohim – Gott selbst.
In 1. Mose 1 steht: „Im Anfang schuf Gott …“ Nehmt den hebräischen Text; dort steht: „Im Anfang schuf Elohim Himmel und Erde.“
Hier in 1. Mose 18 nannte er diesen Mann Elohim. Warum tat er es? Weil es Gott in menschlichem Fleisch dargestellt war, der sich mit Abraham setzte und Kalbfleisch sowie Brot aß und Milch trank. Es war Gott selbst, der dann direkt von Abraham wegging. Er gab ihm jedoch ein Zeichen. Beachtet, bei diesem Zeichen hatte Er Seinen Rücken dem Zelt zugewandt. Ihr erinnert euch, dass Abraham einige Tage vorher noch Abram hieß und Sara vorher Sarai. S-a-r-a-i wurde zu S-a-r-a und A-b-r-a-m zu A-b-r-a-h-a-m. Abraham bedeutet „Vater von Völkern“.
Gebt hier genau Acht, denn wir werden den Zustand der Stunde, in der wir jetzt leben, sehen. Jesus hat uns gesagt, dass wir danach ausschauen sollen. Wir haben gesehen, dass alles andere zutraf; jetzt wollen wir betrachten, was für eine Anordnung der königliche Same sehen soll.
Dieser Mann sagte: „Abraham, wo ist deine Frau Sara?“
Und Abraham antwortete: „Sie befindet sich im Zelt hinter Dir.“
Er hatte sie doch nie gesehen. Wie wusste Er, dass sein Name Abraham ist? Wie wusste Er, dass ihr Name Sara ist? „Abraham, wo ist deine Frau Sara?“
Er antwortete: „Sie ist im Zelt hinter Dir.“
Da sprach Er: „Ich (ein persönliches Fürwort) – Ich werde dich gemäß der Verheißung besuchen. Deine Frau wird ein Kind haben. Du hast Mir vertraut; jetzt werde Ich es erfüllen.“
Sara befand sich im Zelt dahinter und lauschte durch die Zeltwand. Sie lachte in sich hinein und sprach: „Eine Frau wie ich soll noch an Liebeslust mit meinem Herrn denken, der ja auch schon ein fast hundertjähriger Greis ist? Das ist doch schon seit vielen Jahren nicht mehr gewesen.“
Der Mann, der dort in menschlichem Fleisch saß, wie ein gewöhnlicher Mensch aß und trank, dessen Kleidung staubig war und dem Abraham den Staub von Seinen Füßen gewaschen hatte, das war Gott selbst. Er wandte sich um und sprach: „Warum hat Sara im Zelt gelacht und das bei sich gedacht?“ Er wusste und konnte erkennen, welche Gedanken Sara hatte, die im Zelt hinter Ihm war. Stimmt das?
Was für ein Zeichen zeigte der königliche Same Abrahams, als Er auf dieser Erde war – der Menschensohn? Eines Tages kam Simon zu Ihm. Andreas hatte ihn gebracht. Er sprach: „Dein Name ist Simon, du bist der Sohn des Jonas.“ Seht, dadurch wurde er gläubig. Philippus ging hin, holte Nathanael und sagte ihm: „Komm und sieh, wen wir gefunden haben: Jesus von Nazareth, den Sohn Josephs.“
Er wandte ein: „Einen Moment. Könnte aus diesem Fanatismus denn etwas Gutes hervorkommen?“
Er antwortete: „Komm und sieh.“
Als Philippus mit Nathanael in die Gegenwart Jesu kam, sah Jesus ihn an und sprach: „Siehe, ein wahrer Israelit, in dem kein Falsch ist.“
Er fragte: „Rabbi, seit wann kennst Du mich?“
Er antwortete ihm: „Noch ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen.“
Er sprach: „Rabbi, Du bist der Sohn Gottes, Du bist der König von Israel!“
Jene Frau kam in ihrem unmoralischen Zustand an den Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Das ist jetzt ein kleiner Anschauungsunterricht. Jesus hatte Seine Jünger weggeschickt, um Lebensmittel zu kaufen. Als sie dorthin kam und Wasser schöpfen wollte, sprach Er: „Weib, gib Mir zu trinken.“
Sie antwortete: „Es ist doch nicht Sitte, so etwas zu mir zu sagen. Wir haben hier doch die Rassentrennung. Ihr Juden habt mit uns Samaritern nichts zu tun, und wir haben nichts mit euch zu tun.“
Er sagte: „Weib, wenn du wüsstest, wer mit dir redet, dann würdest du Ihn bitten, dass Er dir zu trinken gebe. Ich würde dir Wasser geben, das du hier nicht schöpfen kannst.“
Er stellte ihren Zustand fest und fand heraus, was es war. Er sprach: „Geh hin, hole deinen Mann, dann kommt her.“
Sie antwortete: „Ich habe keinen Mann.“
Er erwiderte ihr: „Du hast die Wahrheit gesagt. Fünf Männer hast du gehabt, und der, mit dem du jetzt lebst, ist nicht dein Ehemann.“
Da sagte sie: „Herr, ich erkenne: Du bist ein Prophet. Wir wissen: wenn der Messias kommt, wird Er uns diese Dinge sagen.“
Jesus antwortete: „Ich bin’s.“
Daraufhin lief sie in die Stadt und sprach: „Kommt und seht einen Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe. Ist dieser nicht der Messias?“
Beachtet, Er tat das vor Juden und Samaritern, doch niemals vor den Heiden. Wir, die anderen Völker, waren heidnische Menschen in jenen Tagen, denen Lasten aufgebürdet wurden und die Götzen anbeteten. Wir warteten nicht auf den Messias. Er erscheint nur denen, die auf Ihn warten, und wir sollten Ausschau nach Ihm halten. Als aber diejenigen, die den Anspruch stellten, auf Ihn zu warten – als die Gemeinde selbst sah, was Er tat, sagte sie: „Er hat einen Teufel; Er ist ein Wahrsager, ein Beelzebub.“
Jesus sagte ihnen, dass ihnen diese Sünde vergeben wird, denn Er war noch nicht gestorben. Doch eines Tages würde der Heilige Geist kommen und das Gleiche tun. Wer dann ein Wort dagegen spricht, dem wird es nie vergeben werden. Das betrifft diesen Tag, wo alle Worte miteinander verbunden werden. Wer ein Wort dagegen sagt, dem wird es weder in dieser noch in der zukünftigen Welt jemals vergeben werden.
Das war der königliche Same Abrahams. Und der königliche Same Abrahams – der aufgrund dessen kam, weil Abraham den Mann erkannte, der zu ihm kam – kommt nun, um zu beweisen, dass es derselbe Gott ist, der es für diesen Tag verheißen hat. Wie es war in den Tagen Sodoms, so wird es sein, wenn der Menschensohn wiederkommt, wenn Er sich heute als Menschensohn offenbart. Amen! Dies ist der Tag, an dem die Schrift sich erfüllt.
Betrachtet die Verfassung, in der wir uns heute befinden; seht die Gemeinde an, wo der Sohn Gottes offenbar werden soll. Betrachtet den trüben Tag; beachtet die gesamte Weissagung. Es ist eigenartig. Wenn es mit allem übereinstimmen soll, wie es in Sodom war, dann müssen auch die Besucher da sein.
Es kamen drei Männer dorthin – drei außergewöhnliche Männer, die vom Himmel herabgekommen waren. Dem stimmen wir zu. Es waren drei, und einer blieb bei Abraham. Sie alle kamen erst dorthin, doch nur einer blieb bei Abraham. Die anderen beiden gingen nach Sodom. Stimmt das? Der Name Abrahams wurde von Abram zu Abraham umgeändert, nicht wahr? Nicht ein einziges Mal wird in der Kirchengeschichte berichtet, dass die Welt einen Evangelisten hatte, dessen Name mit h-a-m endet – bis auf diese Zeit: Billy Graham. Stimmt das? G-r-a-h-a-m hat sechs Buchstaben. A-b-r-a-h-a-m hat sieben Buchstaben. G-r-a-h-a-m hat sechs Buchstaben, was auf Mensch – Welt zutrifft.
Seht, auch heute sind Botschafter vom Himmel dorthin gesandt. Gibt es noch einen Menschen auf Erden, der die Buße so deutlich predigen kann wie Billy Graham? Gab es einen Menschen, der solch eine Wirkung unter dem Volk erzielt hat wie Billy Graham? Nie ist ein Mann international so bekannt geworden. Billy Sunday und andere waren es hier in den Vereinigten Staaten, doch Billy Graham ist weltweit bekannt. Seht, von wo ruft er heraus? Aus Sodom! In seiner Gefolgschaft befinden sich auch die Pfingstler mit Oral Roberts.
Was aber ist mit der auserwählten Gruppe? Was für eine Art von Zeichen ist ihnen zugedacht? Was sollen sie erhalten? Hallelujah! „Es soll Licht werden zur Abendzeit!“ Heute ist diese Schrift erfüllt. An diesem Tage ist die Verheißung Gottes erfüllt. Wir wissen, dass dies die Wahrheit ist. Er ist heute Abend hier, wie Er es damals war.
Nun wird es gepredigt. Es ist so, wie ich vorhin schon sagte: Wenn man etwas predigt und es ist die Wahrheit des Evangeliums, dann ist Gott verpflichtet, das zu bestätigen. Ist das wahr? Wenn dem nun so ist, dann möge der Gott, der das Wort geschrieben hat, dann möge der Gott, der die Weissagung gab, dann möge der Gott, welcher der Gott des Wortes ist, hervortreten und beweisen, dass Er immer noch Gott ist.
Als Elia den Berg hinaufstieg, beobachtete ihn Elisa und sprach: „Ich möchte einen doppelten Anteil.“ Dann hob Elisa den Mantel auf, der dem Elia entfallen war. Er ging hin, faltete diesen Umhang zusammen, schlug damit auf das Wasser und rief aus: „Wo ist der Gott des Elia?“ Da erlebte Elisa das Gleiche, was auch Elia erlebt hatte. So ist auch das Evangelium dasselbe, die Kraft ist dieselbe und der Menschensohn ist heute noch genau so, wie Er gestern war, und wird es für immer sein! Hebräer 13, 8. Glaubt ihr das?
Jetzt möchte ich euch um etwas bitten. Ich kann nicht Er sein, aber Er ist hier. Wir sind nur Träger. Manche von euch sind krank und leiden. Ihr wisst, dass ich euch nicht kenne. Wir überlassen es jetzt Gott und ich hoffe, mich genügend demütigen zu können. Betet und bittet Gott.
Ich nehme an, dass keine Gebetskarten im Gebäude ausgeteilt wurden. Wir geben hier keine Gebetskarten aus. Wir haben in der Gemeinde Gebetsversammlungen, in denen wir für die Heilung der Kranken beten. Ihr, die ihr wisst, dass ich euch völlig fremd bin, betet. Ihr aus Jeffersonville kennt mich ja. Ich möchte nicht, dass Leute aus Jeffersonville darunter sind, sondern dass es Menschen sind, die von anderswo kommen. Wir wollen sehen, ob Gott es immer noch offenbart. Seht, ob Er heute immer noch Derselbe ist, der Er gestern war und in Ewigkeit sein wird.
Tut dasselbe wie jene Frau damals. Er zog vorüber und sie sagte: „Ich glaube diesem Mann.“ Sie hatte den Blutfluss und sprach bei sich: „Ich glaube, dass ich gesund werde, wenn ich nur den Saum Seines Gewandes berühre.“ Stimmt das? Weil sie glaubte, hat sich die Schrift an dem Tage erfüllt. Er hat die, welche gebrochenen Herzens waren, verbunden. Er heilte die Kranken und die Lahmen. Nachdem sie Sein Gewand berührt hatte, weggegangen war und sich hingesetzt hatte, wandte Er sich um und fragte: „Wer hat Mich berührt?“
Wie konnte Er es in diesem großen Gedränge von Menschen wissen? Es waren vielleicht dreißigmal so viele, wie hier sind, ja Tausende. Wie wusste Er das? Er sprach: „Wer hat Mich berührt?“ Er sagte das nicht nur so dahin, Er sagte es, weil es stimmte. Er fragte: „Wer hat Mich berührt?“, sah sich um, erblickte die Frau, wo sie gerade gestanden oder gesessen haben mag, und sagte ihr sofort, dass ihr Blutfluss vorüber ist. Das war Jesus gestern; das ist Er heute!
Glaubt ihr das? Ich kenne dich nicht. Gott aber kennt dich. Du hast Schmerzen in deiner Seite, die dich plagen. Das stimmt. Du sitzt hier und betest deswegen. Bin ich dir fremd? Wir sind einander fremd. Wenn das stimmt, so stehe auf. Ich kenne dich nicht. Dieser junge Mann hier in der Ecke – du junger Mann hast auch einen kranken Hals. Das stimmt. Du betest dafür. Du bist ganz nervös wegen etwas. Du musst die Versammlung vorzeitig verlassen, weil du ein Prediger bist. Du hast Verpflichtungen, die du wahrnehmen musst. Das stimmt. Glaubst du, dass Gott weiß, wer du bist? Rev. Mr. Smith. Du kannst jetzt gehen und bist gesund. Jesus Christus hat dich geheilt. Gehe in deine Versammlung; dein Hals wird dir keine Schwierigkeiten mehr machen. Wen hat er berührt?
Der Mann, der dort hinten sitzt, leidet. Er hat einen Tumor an seinem linken Lungenflügel. Er ist nicht von hier. Du hast in einem Bergwerk gearbeitet. Das stimmt. Ich bin dir völlig fremd. Wenn das stimmt, so winke mit deiner Hand. Der Tumor ist in deinem linken Lungenflügel und du sollst unverzüglich operiert werden. Stimmt das? Du bist nicht von hier, sondern von außerhalb. Du kommst aus Virginia. Das stimmt. Glaubst du, dass Gott weiß, wer du bist? Mr. Mitchell, gehe nach Hause und sei geheilt. Jesus Christus macht dich gesund. Fragt den Mann: ich habe ihn nie in meinem Leben gesehen. Er saß dort und betete. Heute ist diese Schrift erfüllt.
Dort hinter mir sitzt eine Frau, wie Sara damals im Zelt. Sie betet für eine Tochter. Stehe auf. Die Tochter ist nicht hier. Sie befindet sich weiter weg. Deiner Tochter geht es so wie der jener Frau, die zu Jesus kam, weil ihre Tochter vom Teufel übel geplagt wurde. Das Mädchen ist von einem Dämon besessen. Sie ist nicht hier. Ihr seid aus North Carolina. Glaubst du? Das ist die Wahrheit, nicht wahr? Frau Orders, du kannst nach Hause gehen. Wenn du von ganzem Herzen glaubst, wirst du deine Tochter so vorfinden wie die Frau damals, als Jesus auf Erden wandelte und sagte, dass es geschehen wird.
Heute ist diese Schrift – das Zeichen von Sodom, das Zeichen des außergewöhnlichen Samens, das Zeichen der natürlichen Gemeinde – an diesem Tage ist diese Schrift in eurer Mitte erfüllt! Glaubt ihr es? Werdet ihr Ihn jetzt als euren Retter und Heiler annehmen? Steht alle auf und sagt einfach: „Ich nehme meine Heilung an, ich nehme Ihn als meinen Retter, ich nehme Ihn als meinen König auf.“ Steht alle auf.
Hört, Freunde! Heute! Er las die Schrift, gab die Bibel dem Priester zurück, und es heißt, dass die Augen der Menschen gespannt auf Ihn gerichtet waren. Er sah sie an und sprach: „Heute ist dieses Schriftwort erfüllt.“
Ich habe die Schriftstelle gelesen und ein Dutzend oder mehr Beweise erbracht, dass wir in den letzten Tagen leben, in der Generation, die sehen wird, wenn Jesus Christus zur Erde zurückkommen wird. Ich sage euch heute Abend noch einmal: Heute ist diese Schrift vor euch erfüllt.
Ihr in Tucson, in Kalifornien, in New York, ihr alle, die an die Telefon-Übertragung angeschlossen sind: An diesem Tage ist diese Schrift vor euren Augen erfüllt. Wir wollen uns freuen und fröhlich sein, denn die Hochzeit des Lammes ist nahe, und seine Braut hat sich bereitet.
Lasst uns die Hände erheben und Ihm gemeinsam die Ehre geben, all ihr Menschen. Gott segne euch!