An die Brautgemeinde Jesu Christi

Ganz herzlich grüße ich alle Brüder und Schwestern weltweit, die der reinen biblischen Botschaft Gottes Glauben geschenkt haben und jetzt ihre Zubereitung für die Entrückung erleben, mit dem Wort des Herrn aus Jesaja 55:11: »Ebenso verhält es sich auch mit Meinem Wort, das aus Meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu Mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was Ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu Ich es gesandt habe.«

Die folgenden Bibelstellen sollen uns vor Augen führen, was Gott der Herr von uns erwartet, damit erfüllt werden kann, was wir von Ihm erwarten und Er uns aus Gnaden schenken möchte, so dass wir bereit sind, wenn Er kommt.

Die Wiederkunft Christi war von Anfang an die Hoffnung aller wahren Gläubigen. In Johannes 14:2-3 sagte unser Herr: „In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte Ich es euch gesagt; denn Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; und wenn Ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme Ich wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo Ich bin, auch ihr seid.“

In der Heiligen Schrift wird das zweite Kommen Christi immer wieder betont:

„… ebenso wird auch Christus, nachdem Er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweiten Mal ohne Sünde denen, die auf Ihn warten, zum Heil erscheinen“ (Heb. 9:28).

Schon von Henoch steht geschrieben: „Durch Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sähe, und »er war nicht mehr zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte«; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gottes Wohlgefallen besessen habe“ (Heb. 11:5).

Der Herr hat auch von all den Dingen gesprochen, die in der Endzeit vor der Wiederkunft Christi geschehen werden, ob es Israel, die Gemeinde oder den allgemeinen Zustand auf Erden betrifft:

„Als Er sich dann auf dem Ölberg niedergesetzt hatte, traten die Jünger, als sie für sich allein waren, an Ihn mit der Bitte heran: »Sage uns doch: wann wird dies geschehen? Und welches ist das Zeichen Deiner Wiederkunft und der Vollendung der Weltzeit?«“

Jesus antwortete ihnen: »Sehet euch vor, dass niemand euch irreführe! …« Er sprach von Kriegen, Hungersnöten, Erdbeben, Seuchen usw. (Matth. 24:3-7) und betonte ganz besonders: »Und diese Heilsbotschaft vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen« (Matth. 24:14). Heute ist diese Schriftstelle vor unseren Augen in der ganzen Welt erfüllt.

In Lukas 21:28 sagte der Herr in Bezug auf die Ereignisse in der Endzeit zu den Seinen: »Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.«

Vor Seiner Wiederkunft muss in der Gemeinde jedoch alles wieder in den rechten Stand gebracht werden wie am Anfang, so steht es auch in Apostelgeschichte 3:21:  „Ihn muss allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.“

Dazu gehört die Verheißung, dass Gott am Ende der Gnadenzeit, ehe der schreckliche Tag des Herrn anbricht, einen Propheten senden würde, der das Herz der Kinder Gottes zu den apostolischen Väter zurückführen würde. Diese Verheißung aus Maleachi 3:23-24 ist durch den Dienst Bruder Branhams erfüllt worden.

Was das Ereignis der Entrückung selbst betrifft, lesen wir in 1. Thessaloniker 4:15-17:

„Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;

darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit mit dem Herrn vereinigt sein.“

In Philipper 3:20-21 heißt es dazu:

„Unser Bürgertum dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren niedrigen Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit Seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit der Er auch alle Dinge sich zu unterwerfen vermag.“

Voraussetzung dafür ist, dass bei uns folgendes Wort wahr wird: „Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen in euch wohnenden Geist“ (Röm. 8:11).

Diese Verheißung wird bei der Wiederkunft unseres Herrn erlebte Realität sein.

Gleichzeitig werden wir ermahnt, standhaft zu bleiben und darauf zu warten, bis Gott Sein Werk durch ein mächtiges Geisteswirken vollendet: „So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn!

Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt.

So haltet auch ihr geduldig aus und macht eure Herzen fest, denn die Wiederkunft des Herrn steht nahe bevor“ (Jak. 5:7-8).

„Auch ihr, Kinder Zions, jubelt und freut euch über den Herrn, euren Gott! Denn Er gibt euch den Herbstregen nach rechtem Maß und lässt euch Regen niederströmen, Frühregen und Spätregen, wie ehemals“ (Joel 2:23).

Weil niemand die genaue Stunde Seiner Wiederkunft kennt, gilt uns die Aufforderung, jederzeit bereit zu sein: „Deshalb haltet auch ihr euch bereit; denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet“ (Matth. 24:44).

Auch dieses ernste Wort müssen wir uns zu Herzen nehmen: „Da nun die Verheißung des Eingehens in Seine Ruhe noch unerfüllt geblieben ist, so wollen wir ängstlich darauf bedacht sein, dass es sich bei keinem von euch herausstelle, er sei zurückgeblieben.

Denn die Heilsbotschaft ist an uns ebenso gut ergangen wie an jene; aber jenen hat das Wort, das sie zu hören bekamen, nichts genützt, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vereinigt war“ (Heb. 4:1-2). Abraham glaubte Gott und sah die Verheißung erfüllt, und auch wir glauben Gott und Sein Wort und werden die Verheißung in der Erfüllung erleben.

Wie Paulus, der seinen Dienst für den Herrn ernst genommen hat, so möchte auch ich den Gläubigen folgende Schriftworte ans Herz legen:

 „So ermahne ich euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes: Bringt eure Leiber als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer dar: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!

Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich der gute und wohlgefällige und vollkommene“ (Röm. 12:1-2).

„Ja, Er mache eure Herzen fest, damit sie vor unserem Gott und Vater tadellos in Heiligkeit seien, wenn unser Herr Jesus mit allen Seinen Heiligen kommt!“ (1. Thes. 3:13)

„Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, weil ich dann nicht vergeblich gelaufen bin und nicht vergeblich gearbeitet habe“ (Phil. 2:16).

„Und dahin geht mein Gebet, dass eure Liebe je länger desto mehr zunehme an Erkenntnis und allem Feingefühl zur Prüfung dessen, was in jedem Fall das Richtige sei, damit ihr auf den Tag Christi lauter und ohne Tadel dasteht, voll ausgestattet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus erwächst, zur Ehre und zum Lobpreis Gottes“ (Phil. 1:9-11).

Es ist unser inniges Verlangen, dass all diese Bibelworte an uns und durch uns geschehen.

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein!“ (1. Thes. 5:23).

„Und gerade jetzt, ihr Kindlein, bleibet in Ihm, damit wir, wenn er sich offenbart, freudige Zuversicht haben dürfen und bei Seiner Wiederkunft nicht beschämt vor Ihm zurücktreten müssen“ (1. Joh. 2:28).

„Denn wer ist unsere Hoffnung, unsere Freude und unser Ruhmeskranz, wenn nicht auch ihr es seid, vor dem Angesicht unseres Herrn Jesus bei Seiner Wiederkunft?“ (1. Thes. 2:19).

Damit sind alle diejenigen gemeint, die Gott vor Grundlegung der Welt erwählt hat. Ihnen ruft der Apostel die ernsten Worte zu: „Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid“ (Eph. 4:30).

Nur wer zu Brautgemeinde gehört, wird versiegelt; und an sie ist die ernste Mahnung gerichtet, den Geist Gottes durch Unglauben und Ungehorsam nicht zu betrüben. Doch es ist mein fester Glaube: Was der Apostel an die Brüder und Schwestern zu seiner Zeit geschrieben hat, gilt für uns noch heute: „Ich hege eben deshalb auch die feste Zuversicht, dass der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch bis zum Tage Jesu Christi vollenden wird“ (Phil. 1:6).

Bruder Branham hat seinen biblischen Auftrag ausgeführt und die Botschaft, die dem zweiten Kommen Christi vorausgeht, gebracht. Mich hat der Herr dazu gebraucht, nach seinem Heimgang diese letzte Botschaft, das geoffenbarte Wort, in alle Welt zu tragen. Alle wahren dienenden Brüder verkündigen dasselbe Wort und teilen die gleiche geistliche Speise aus, und so wird die Brautgemeinde in die Einheit des Geistes und in den Gleichschritt mit dem Wort gebracht.

„Während sie nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen“ (Mat. 25:10).

»Siehe, Ich komme bald!«

„Und der Geist und die Braut sagen: »Komm!« (Offb. 22:17).

Für das Jahr 2023 erwarten wir, dass Gott Großes tut und Seine Verheißungen an uns erfüllt. Wir können dessen gewiss sein, dass Sein Wort an allen, die es glauben, ausrichtet, wozu es gesandt wurde, und das zustande bringt, was Er verheißen hat. Amen!

Im Auftrage Gottes wirkend

Bruder Frank