Ewald Frank
1985-04-24 19:30, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2024-12-28
Thema: Das neue Jerusalem ist die Wohnstätte der Braut!
Lob und Dank sei dem Herrn.
Das dürfen wir von Herzen singen und glauben, dass die Gnade uns zuteilgeworden ist, sonst wären wir heute Abend gar nicht hier.
Ihr habt es alle gut, ihr könnt immer sitzen und zuhören, euch mit dem Segen Gottes überschütten lassen. Und wir müssen nach vorne gehen und dienen.
Das Wort "dienen" hat auch seine Bedeutung. Wir sind nicht hier vorne, um zu herrschen oder zu maßregeln, wir sind hier um zu dienen, einander zu helfen, zu stärken, zu trösten, neuen Mut zu machen. Das brauchen wir ja alle in dieser Zeit. Wer das nicht zugibt, der ist nicht ehrlich mit sich selber.
Wir haben ein so wunderbares Wort gehört und wir sind jedes Mal neu überwältigt zu sehen, in welch einer Weise Gott durch die Propheten, durch die Psalmisten, durch die Männer Gottes, im Alten Testament schon die gesamte Heilsgeschichte voraussagen ließ, bis hin zu der Zeit, wo der Herr kommen und seinen Thron aufrichten wird und als König herrschen.
Das liegt ja noch vor uns, aber es wird geschehen, so gewiss Gott es gesagt hat. Es heißt wohl in Sacharja 9 vielleicht.
Nein Sacharja 14 Vers 9: "Als dann wird der Herr König sein und sein Name "Der Einzige".
Diese Zeit kommt und sie ist nicht mehr, nicht mehr fern.
Wir dürfen uns einander mit aller Wahrhaftigkeit zurufen, was der Herr uns gesagt hat:
Wenn ihr das alles seht, dass es geschieht, dann hebt eure Häupter empor, weil ihr wisst das sich eure Erlösung naht. [Lk 21:28]
Und wir sind Gott dankbar, dass wir an den Zeichen der Zeit erkennen dürfen, dass die Zeit nahe gekommen ist.
Ja, hier in Sacharja 14, 9 heißt es:
(9) Der HERR wird dann König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird der HERR der Alleinige sein und sein Name ›der EINZIGE‹.
Aber dazu muss man Vers 4 lesen.
(4) Er wird an jenem Tage mit den Füßen auf den Ölberg treten, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich … spalten … und so weiter.
Und dann den letzten Teil von Vers 5:
(5) … Dann wird der HERR, mein Gott, kommen und alle Heiligen mit ihm.
Das haben die Männer Gottes geschaut.
Sie haben es gesehen.
Sie haben geweissagt, vom Geiste Gottes gedrungen, haben sie gesprochen und niedergeschrieben.
An dem Tage wird er mit seinen Füßen auf den Ölberg treten. Dann kommt er nicht als Menschensohn, dann kommt er als Gott, der Herr.
"Dann wird der Herr, mein Gott, kommen und alle Heiligen mit ihm."
Ich könnte euch jetzt ein bisschen verwirren, aber das möchte ich nicht, denn dazu sind wir nicht da. Aber wenn ich einen Vers lesen darf, ich hoffe nur, dass ihr es versteht, weil wir lehrmäßig auch nicht darauf eingehen können.
Matthäus 25, 31:
(31) »Wenn aber der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen;
(32) alle Völker werden alsdann vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet;
Ob wir "Menschensohn" lesen, ob wir "König" lesen, ob wir "Herr" oder "Gott" lesen, wer ist es?
Ich kann euch direkt weiterlesen.
Zuerst in Vers 31 steht "Menschensohn" und in Vers 34 steht:
(34) Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Empfangt als euer Erbe das Königtum, das für euch seit Grundlegung der Welt bereitgehalten ist.
Alles wird zur rechten Zeit Erfüllung finden, die Wiederkunft des Herrn, die Auferstehung der in Christo Entschlafenen, unsere Verwandlung und die gemeinsame Entrückung. Alles wird planmäßig stattfinden. Das können wir glauben, weil es vor uns liegt und weil Gott es uns in seinem Wort zugesagt hat.
Wie steht es um den persönlichen Glauben, dass er auch mit uns das Ziel erreichen, dass er uns aus Gnaden voll zubereiten wird und dass wir ihm als eine geschmückte Braut entgegengehen dürfen.
Wenn es um den allgemeinen Glauben geht, dann sind wir alle mit dabei.
Aber da genügt nicht der allgemeine Glaube, sondern der ganz persönliche Glaube für dich und für mich. Glaube, dass du, dass ich, dass wir ganz persönlich in dieses große Programm Gottes mit eingefügt worden sind.
Wer kann das glauben?
Amen.
Wer kann das glauben? Dass du selbst, wirklich, ohne Anstrengung, dass du weißt, in deinem Herzen weißt: Auch ich gehöre dazu. Auch ich bin einer, den die Gnade fand.
Ich habe es oft genug gesagt: Gott offenbart uns sein Wort und seinen Willen nicht, um eine Hoffnung in uns zu wecken und uns dann mit langer Nase dastehen zu lassen.
Nie und nimmer. Die Wahrhaftigkeit Gottes ist absolut und gewiss.
Gott hat eine berechtigte Hoffnung in uns geweckt, hat sie in uns hineingelegt.
"Wir sind nicht klug ersonnenen Fabeln gefolgt" [2Pt 1:16], sondern der Verkündigung des Wortes und durften aus Gnaden in den Schranken dieses Wortes bleiben.
Und das ist, wie wir es ja betrachtet haben, am Sonntagvormittag, die Stunde geht mir nach, als Johannes da sagte und schrieb: "Die Wahrheit, die in uns ist, wird in Ewigkeit in uns bleiben."
Nicht heute sein und morgen nicht, sondern in Ewigkeit. Was Gott tut, ist für die Ewigkeit getan.
Hier im Psalm 96 fällt uns auf, dass uns gesagt wird:
(1) Singet dem HERRN ein neues Lied…
Wer kann dem Herrn ein neues Lied singen?
Erstens: Wer neues Leben empfangen hat, wer ein neues Erlebnis mit Gott gemacht hat.
Einer hat es ja gewagt, die Brücke zu Apostelgeschichte zwei zu schlagen, wo den Leuten neue Zungen gegeben wurden, um das Neue, das Gott getan hat, auszusprechen, wie der Geist es ihnen eingab. [Apg 2:4]
Gott hat es doch getan, er kann es noch mal tun, denn er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.
Singet dem Herrn ein neues Lied.
Wir haben die Verheißung:
Ich will euch ein neues Herz geben, ein neues Leben, einen neuen, gewissen Geist. [Hes 36:26]
Ich will ein neues Lied in euren Mund hineinlegen.
Gott hat das alles verheißen.
Wir sind hier, um ihm zu glauben. Wir sind hier, um das zu empfangen, was er uns schon geschenkt hat.
Nicht erst schenken wird, sondern schon geschenkt hat.
(1) … singet dem HERRN, alle Lande!
(2) Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündet Tag für Tag sein Heil!
Manchmal schwierig, aber wollen wir doch die Hand aufs Herz legen:
Wird Gott sein Heil zum Unheil machen? Wird Gott es wegnehmen, geben und wegnehmen?
Nie und nimmer. Wir können täglich das Heil unseres Gottes, das uns widerfahren ist, verkünden.
Und so wie er damals sagte: "Heute ist diesem Hause Heil widerfahren." [Lk 19:9]
Und der Prophet Jesaja schreibt:
Alles Volk wird das von unserem Gott ausgehende Heil sehen, und alle Enden der Erde. [Jes 52:10]
Ja, warum nicht? Gott hat es verheißen, er wird es auch tun.
Wenn wir aus Psalm 94 einige Verse lesen, da hat derselbe Mann Gottes auch in tiefer Not zum Herrn gerufen und sagt in Vers 17:
(17) Wäre der HERR nicht mein Helfer gewesen, so wohnte meine Seele wohl schon im stillen Land.
(18) Sooft ich dachte: »Mein Fuß will wanken«, hat deine Gnade, HERR, mich immer gestützt;
Ist das nicht wunderbar? Sooft ich dachte: »Mein Fuß wird ausrutschen, wird wanken, es geht nicht mehr, hat deine Gnade, HERR, mich immer gestützt.
Du hast dich nicht gestützt und ich habe dich auch nicht gestützt, die Gnade unseres Gottes umgibt uns, trägt uns, stützt uns, erhält uns.
Dann heißt es in Vers 19:
(19) bei der Menge meiner Sorgen in meiner Brust …
Ich bin immer so froh, dass diese Leute ehrlich waren und dass sie mit der Wahrhaftigkeit Gottes umgegangen sind und dass sie das, was sie bewegte, zum Ausdruck gebracht haben, damit auch wir, die wir ja in demselben Leibe sind, durch dieselben Situationen gehen müssen, dass wir nicht ohne Trost geblieben sind.
(19) bei der Menge meiner Sorgen in meiner Brust haben deine Tröstungen mir das Herz erquickt.
Ihr wisst, wie es ist, es gibt Zeiten im Leben, da nützt menschlicher Trost nicht mehr.
Aber wenn wir stille werden vor dem Herrn und an das denken, was er an uns und vielen anderen getan hat, welch eine Gnade und welch ein Heil uns widerfahren ist, dann müssen wir sagen: Herr, du stützt mich, du trägst mich, deine Gnade umgibt mich, mein Fuß wird nicht wanken, auch bei der Menge der Sorgen in unserer Brust.
Manchmal meinen wir, es geht nicht mehr weiter. Wie oft haben wir schon gesagt: Mehr kann ich nicht ertragen.
Und wenn wir zurückschauen, wie viel mehr ist uns noch aufgeladen worden, als wir schon immer wieder sagten: "Herr, das reicht, mehr kann ich nun bestimmt nicht mehr tragen." Und es kam immer noch mehr dazu.
Und wer kann das Ende absehen? Nur der Herr.
Aber gerade er hat gesagt: "Ich werde mit euch sein alle Tage bis an das Ende der Welt." [Mt 28:20]
Und er war es auch, der uns sagen lässt: "Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch." [1Pt 5:7]
Ich weiß es, es ist leichter gelesen und gesagt als getan.
Aber im Glauben, wirklich im Glauben und im Aufblick zu Gott dürfen wir ganz stille werden und sagen: „Herr, ich bringe dir mein Leben, meine Nöte, meine Sorgen, alles, was ich bin, hier hast du mich. Mach aus mir, denn ich kann nichts mehr, mach aus mir was dir gefällt.“
Und mit Sicherheit wird er es tun.
Vielleicht nicht dann, wann du meinst, aber wenn seine Zeit gekommen ist, dann ganz bestimmt.
[Ps 96:3]
(3) Erzählt von seiner Herrlichkeit unter den Heiden, unter allen Völkern seine Wundertaten!
Ja, die Stunde kommt, in der sich Gott an Israel verherrlichen wird und vor allen Heidenvölkern seine Macht erweisen, wie es im Prophet Hesekiel 38 und anderen Stellen der Heiligen Schrift geschrieben steht:
Und sie werden inne werden, dass der Herr Gott ist.
In Vers 3 bzw. 4 lesen wir dann: [Ps 96:4]
(4) Denn groß ist der HERR und hoch zu preisen, mehr zu fürchten als alle andern Götter;
Die brauchen wir überhaupt nicht zu fürchten, denn an anderer Stelle sagt der Psalmist oder ein Prophet: [Ps 115:5-6]
(5) Sie haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und sehen nicht;
(6) sie haben Ohren und können nicht hören, … und haben Füße und können nicht gehen.
Sie sind von Menschen gemacht und haben keine Bedeutung.
Der Herr hat uns geschaffen, hat Lebensodem in uns hineingegeben und nicht nur das wir irdisch leben, er hat auch geistliches, göttliches Leben in uns hineingelegt, hat uns auf unsere Füße, auf die Glaubensfüße gestellt und wir dürfen.
Wenn schon die Männer Gottes im Alten Testament, im Neuen voller Zuversicht sein und dem Herrn voll und ganz vertrauen.
In Vers 7 steht: [Ps 96:7]
(7) Bringt dar dem HERRN, ihr Geschlechter der Völker, bringt dar dem HERRN Ehre und Preis!
(8) Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens…
Welch ein wunderbares Wort.
Wir dürfen schon jetzt seinen Namen verherrlichen und haben oft genug das Wort hier gelesen und Bezug darauf genommen.
Alle Welt wird sich vor dem beugen, den sie verachtet und verschmäht hat.
Jede Zunge wird bekennen, dass er der Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters. [Phil 2:11]
[Ps 96:8-9]
(8) Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringt Opfergaben und kommt in seine Vorhöfe!
(9) Werft vor dem HERRN euch nieder in heiligem Schmuck, erzittert vor ihm, alle Lande!
Und dann kommt die herrliche Ankündigung:
(10) Verkündet unter den Heiden: »Der HERR ist König! …
Dann ist es soweit. Dann ergeht die Verkündigung und alle Völker werden kommen, um dem Herrn der Heerscharen ihre Huldigung darzubringen, ja, die Könige werden ihre Pracht und Herrlichkeit in die Stadt Jerusalem hineinbringen. Es wird alles geschehen, weil Gott es in seinem Wort gesagt hat.
Mögen wir neuen Mut, neue Hoffnung, neuen Glauben fassen und dem Herrn dafür danken.
Weiter heißt es:
(10) … Und feststehn wird der Erdkreis, dass er nicht wankt; richten wird er die Völker nach Gebühr.«
Wir haben das hier vor kurzem betrachtet.
Hier ist nicht das jüngste Gericht gemeint, sondern eine Rechtsprechung zwischen den Völkern.
Und die wird sein vor dem Tausendjährigen Reich.
Haben wir damals das Wort aus Jesaja 2 gelesen? Ich glaube wohl. Wir haben es ja hier betrachtet. Jesaja Kapitel 2 ist in Verbindung mit dem hier von dem Psalmisten verkündigte Wort.
Richten wird er die Völker nach Gebühr, und es freue sich der Himmel die Erde jauchze, es brause das Meer und was darinnen wimmelt.
In Jesaja 2 von Vers 2 steht:
(2) In der Endzeit wird es geschehen, dass der Tempelberg des HERRN festgegründet dasteht an der Spitze der Berge und über die Höhen erhaben; dann werden alle Heidenvölker zu ihm strömen
(3) und zahlreiche Völkerschaften hinwallen und sagen: »Kommt, lasst uns zum Berge des HERRN hinaufziehen, zum Hause des Gottes Jakobs, damit er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird Belehrung ausgehen und das Wort des HERRN von Jerusalem.
(4) Dann wird er zwischen den Völkern richten und vielen Völkerschaften Recht sprechen; und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzenspitzen zu Winzermessern; kein Volk wird noch gegen ein anderes Volk das Schwert erheben, und sie werden sich hinfort nicht mehr auf den Krieg einüben.
(5) Haus Jakobs, auf! Lasst uns wandeln im Licht des HERRN!
Oh, welch ein glorreicher Tag wird das sein!
Aber ehe der Tag kommt, kommt ja der glorreiche Morgen. Vor dem Tag kommt der Morgen. Mit dem Morgen bricht der Tag an, glorreicher Morgen, wenn Jesus kommt. Halleluja!
Oh, dann verlassen wir, entschuldigt das Wort, nein, ich will es lieber runterschlucken, diese Erde und gehen dann zum Herrn.
Und wenn wir wiederkommen, dann wird schon aufgeräumt sein. Dann wird schon der Teufel nicht mehr sein, und "Löwe und Lamm werden dann miteinander weiden". Es wird dann Friede sein, tausend Jahre lang.
Gott, der Herr, wird zwischen den Völkern richten, wird Recht sprechen und dann werden die Schwerter zu Pflugscharen umgeschmiedet und die Lanzenspitzen zu Winzermessern. [Jes 2:4]
Heute ist noch alles in Vorbereitung, aber dann an jenem Tag, und merkt ihr das Wort:
(2) In der Endzeit wird es geschehen…
Wenn wir ganz deutlich werden wollen, können wir sagen: Am Ende der Endzeit wird es geschehen, dass der Tempelberg des Herrn fest gegründet dasteht an der Spitze aller Berge. Hoch erhaben über alle Höhen und alle Heidenvölker werden hinströmen und zahlreiche Völkerschaften hinwallen. Und der eine wird zum anderen sagen, kommt, lasst uns gemeinsam hingehen zum Hause des Herrn, zum Berge unseres Gottes.
Und wir schauen uns das alles dann an, vom neuen Jerusalem aus.
Die Braut wird ja nicht im alten Jerusalem sein, in das die Könige ihre Herrlichkeit hineinbringen werden. Die Braut wird im neuen Jerusalem sein, denn das ist die Wohnstätte der Braut für immer.
Das ist der Grund, weshalb die Braut in das neue Jerusalem genommen wird, denn selbst der Himmel wird ja zusammenrollen und es wird ein neuer Himmel werden und eine neue Erde wird werden.
Aber das neue Jerusalem braucht nicht mehr erneuert zu werden. Das hat der Teufel nicht betreten und wird es nie betreten können. Das ist die Wohnstätte der Braut.
Im Himmel war er ja, hat sich dort ja aufgelehnt, hat ja den großen Aufstand gemacht und deshalb ist der Himmel unrein und muss neu gemacht werden.
Aber das neue Jerusalem, das wird der alte Satan nie betreten. Da können wir uns drauf verlassen. Das hat der Bräutigam für die Braut reserviert.
Ist vielleicht ein Wort des 20. Jahrhunderts, aber es stimmt trotzdem: Das hat der Bräutigam seiner geliebten Braut reserviert.
Und das könnt ihr nachlesen in der Offenbarung Kapitel 21. Dort ist die Rede von diesem neuen Jerusalem. Und es heißt… ja, hier ist es – Offenbarung 21, Vers 10, ja, vielleicht letzter Teil von Vers 9.
(9) … Komm, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes, zeigen!
(10) Hierauf entrückte er mich im Geist (1,10) auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel herabkam von Gott her,
(11) geschmückt mit der Herrlichkeit Gottes. …
Vers 2 könnt ihr lesen.
(2) Und ich sah die heilige Stadt, ein neues Jerusalem, aus dem Himmel herabkommen von Gott her, ausgestattet wie eine für ihren Bräutigam geschmückte Braut.
Das ist unsere Heimat, das ist unser Zuhause, dort werden wir sein mit dem Bräutigam unserer Seelen.
Aber hier zu dem alten Jerusalem wird das Volk Israel und alle, die übrig geblieben sind aus allen Völkern, sie werden zusammenströmen. Dann werden sie ihre Weinberge wieder anlegen und wer es tut, wird die Frucht genießen.
Nicht eine wird das tun, der andere wird es wegnehmen. Nein, dann wird Friede sein. Ihr könnt es nachlesen, Jesaja 65.
Aber zurück hier zu diesem Wort [Jes. 2:4]:
Dann wird der Herr unter den Völkerschaften richten. Er wird Recht sprechen. Und als dann werden die Pflugscharen, oder die Schwerter zu Pflugscharen und die Lanzenspitzen zu Winzermessern umgeschmiedet werden.
Alles passt so wunderbar, so harmonisch zusammen, dass wir nur eine Bitte im Glauben äußern können: Herr, mach uns bereit, dass wir Anteil an dem allem haben werden.
(6) selig und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung Anteil hat! … [Offb 20:6]
Wir sollten wirklich alles daran setzen, nicht nur gläubig zu sein, sondern dabei zu sein, wenn der Herr wiederkommt, die Seinen heimzuholen.
Und auch das wird er aus Gnaden an uns allen schaffen, was dazu notwendig ist, dass wir zu seiner Freude eingehen werden.
Ihr könnt noch, wenn ihr wollt, das Gleiche Wort im Micha nachlesen, aber es ist fast, fast als wäre es abgeschrieben vom Propheten Jesaja. Hier steht es genauso in Micha Kapitel 4.
(1) Am Ende der Tage aber wird es geschehen, dass der Tempelberg des HERRN festgegründet dasteht an der Spitze der Berge und über die anderen Höhen erhaben; …
Es mutet fast an, als habe Micha vom Propheten Jesaja abgeschrieben.
Nein, das ist gar nicht nötig.
Die Propheten lebten zu verschiedenen Zeiten, aber sie dienten demselben Gott, haben die gleiche Inspiration desselben heiligen Geistes, hatten Anteil an demselben Wort, das an sie erging. Und eine Sache besteht doch immer auf zwei oder drei Zeugen. [2Kor 13:1]
Gott hat doch von allem, was je in seinem Heilsplan beschlossen war, nicht nur einmal, er hat mehrere Male davon gesprochen, hat Zeugnis abgelegt und dann zu seinem Volke gesagt: "Ihr seid meine Zeugen und ich bin euer Gott." [Jes 43:10]
Weiter steht im letzten Teil von Vers 1:
(1) … über allen Höhen erhaben; dann werden die Völker zu ihm strömen
(2) und zahlreiche Völkerschaften sich aufmachen und sagen: »Kommt, lasst uns zum Berge des HERRN hinaufziehen, zum Hause des Gottes Jakobs, damit er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!« …
Nun, Vers 3 könnt ihr vielleicht dann jeder noch lesen. Aber wir merken, weshalb sie dorthin gehen, um von Gott gelehrt zu werden.
Weshalb versammeln wir uns?
Um von Gott gelehrt zu werden, um von Gott gesegnet zu werden, um sein Wort zu erfahren, um seinen Willen kennenzulernen und zu sagen: "Herr, hier sind wir, belehre uns, zeige uns den Weg, den wir gehen sollen."
Belehrung wird vom Herrn ausgehen, nicht erst dann, schon jetzt an uns.
In Vers 3:
(3) Dann wird er zwischen vielen Völkern richten und mächtigen Völkerschaften Recht sprechen bis in weite Ferne. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden …
Und so weiter.
Ja, Gott hat es gesagt, hier steht sogar, ja, schön, lass mich doch noch, Vers, ob mit oder ohne Brille, beides geht schlecht, wird Vers 4 sein:
(4) sie werden ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen, ohne dass jemand sie aufschreckt; denn der Mund des HERRN der Heerscharen hat es verheißen.
Halleluja, er hat es verheißen. Was wird das für eine Wohltat sein?
All die Leute, die dann noch überleben und überstehen werden und die durch manche Leiden dann noch ganz bis ans Ende hindurch gegangen sind und je länger, je schlimmer.
Wir können uns darauf verlassen, dass der Teufel wirklich alles auf den Kopf stellen wird, jetzt, ehe die Braut entrückt wird unter dem Volke Gottes und dann, ehe das tausendjährige Reich aufgerichtet wird, wird er alles noch auf den Kopf stellen. Aber dann wird er, dann wird er hinuntergetan.
Ich möchte, wie der Josua damals gesagt hat oder wie wir es im Judabrief geschrieben finden, nichts Lästerndes sagen, auch nicht über den Feind. Gott hat ihm ja auch zu etwas bestimmt, vielleicht um uns zu prüfen. Gehört ja mit zum Plan Gottes.
Aber wenn der runtergeschmissen wird, dann lache ich auch, ganz bestimmt.
Wenn der Erzengel den packt und ihn runterschmeißt, dann freue ich mich auch.
Ja, und vorher werden wir uns auch schon freuen. Seid doch nicht immer so ernst. Ich bin es ja auch alle Wege.
Aber wenn wir solche Dinge lesen, lasst uns doch froh darüber sein, dass das Ende nahe ist.
Dieser Kram und Krampf bleibt doch nicht für immer, der Herr wird uns heimholen und wird dem Feind heimzahlen. Wir gehen rauf, er kommt runter, und dann ist die Sache erledigt.
Könnt es ja alle nachlesen, in Offenbarung 12.
Und im Übrigen, hat Bruder Branham das auch so schön im ersten Siegel dargelegt.
Hier heißt es ja: Da erhob sich ein Kampf, Offenbarung 12, Vers 7.
(7) Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; …
Da kam mir doch kürzlich ein herrlicher Gedanke: Der Herr wird überhaupt nicht mit dem Teufel kämpfen. Der hat mit ihm gekämpft, auf Golgatha.
Der Herr nimmt als Bräutigam seine Braut heim und sagt: "Michael, mach dich jetzt auf und begegne da diesem Feind…", und der packt ihn und erledigt die Sache mit ihm.
Während der Herr als Bräutigam mit der Braut zur Herrlichkeit eingeht, wird der Michael und das Heer sich mit dem Feind auseinandersetzen, und es heißt: "Ihres Bleibens ward nicht länger im Himmel." [Offb 12:8]
Jetzt hat er noch Zutritt, uns zu verklagen, aber das Blut spricht für uns, und das kränkt den Teufel bis zur Weißglut. Aber er kann nichts daran ändern.
Und es heißt dann:
(9) So wurde denn der große Drache, die alte Schlange, die da ›Teufel‹ und ›Satan‹ heißt,....
Der braucht doch viel mehr Namen als solche.
...der Verführer des ganzen Erdkreises, auf die Erde hinabgestürzt, und seine Engel wurden mit ihm hinabgestürzt.
Lob und Dank sei….
Aber das ist noch nicht alles. Dann ist er ja erst auf der Erde. Dann ist er erst auf der Erde. Aber lasst mich das hier lesen. Wir beten ja gleich.
In Vers 10:
(10) Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: »Jetzt ist das Heil, die Macht und die Königsherrschaft an unseren Gott gekommen und die Herrschergewalt an seinen Gesalbten! …
Dann, wenn die Braut hinaufgenommen wird und der Satan runtergeworfen wird mit all seinem Heer und wenn dann die Hochzeitsfeier vorüber ist, kommt der Herr als König und wird das Reich auf Erden aufrichten.
Der Grund wird angegeben:
(10) … Denn hinabgestürzt ist der Ankläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagt hat bei Tag und bei Nacht.
Aber dann ist alles vorbei.
Freuet euch, ihr Himmel.
Wo steht das hier? Ich will es immer zu lesen, oder habe ich es schon gelesen? Freuet euch… Wo steht das?
Vers 12, ja.
(12) Darum freuet euch, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist nun zu euch hinabgekommen und hegt gewaltige Wut, weil er weiß, dass seine Zeit nur noch kurz bemessen ist.«
Dieses Wort bezieht sich ganz speziell auf die ganz kurze Zeitspanne zwischen der Entrückung und der Aufrichtung des tausendjährigen Reiches.
Das ist ohne jegliche Zweifel, das ist Amen, Bruder Geidatsch. Das ist Ja und Amen, ja.
Und die Zeit wird so kurz sein, aber die Verwüstung so grausam, dass keiner mehr wissen wird, wo es nach links geht.
Aber dann, ehe das tausendjährige Reich aufgerichtet wird, wird Offenbarung 20 erfüllt werden.
Offenbarung 20. Und da ist es wieder nicht der Herr, sondern da wird jemand beauftragt.
Ich freue mich darüber, dass der Herr mit dem Teufel ein für allemal abgerechnet hat, und es genügt, wenn er jemanden schickt, der ihn dort packt und runtertut.
Offenbarung 20, Vers 1.
(1) Dann sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand hatte.
(2) Er ergriff den Drachen, die alte Schlange — das ist der Teufel und der Satan —, legte ihn auf tausend Jahre in Fesseln,
(3) warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.
Schade, muss ja sein, meinetwegen. Aber das ist das Wort Gottes. Wenn die Braut hinaufgenommen wird, dann kommt er auf diese Erde. Wir werden von hier genommen, er kommt dann hier runter.
Aber ehe das tausendjährige Reich beginnt, wird er von hier genommen und runter. Dann wird der Eingang verschlossen.
Ich muss hier an einen sonderbaren Vergleich denken.
Als man unseren Herrn hineingetan hat und das Grab versiegelte, er kam hervor.
Der Satan bleibt unten, er bleibt unten, dort gehört er hin, schon lange.
Aber wie gesagt, Gott hat für alles seine Zeit.
Freut euch, ihr die ihr im Himmel wohnet.
Dann werden auch wir in der Herrlichkeit sein. Und die Freude wird riesengroß sein.
Hier sind wir so betrübt, so beladen und belastet, gehen gebeugt einher und fragen uns:
Mein Gott, wie soll es werden, wie soll es enden, sag wie?
Und dann singt ein Liederdichter: "Mein Jesus verspätet sich nie." Und wir dürfen es glauben.
Auch mir fällt es nicht immer leicht. Ich stehe vor euch als jemand, der wohl durch alles gegangen ist, wodurch ein Mensch gehen kann. Aber eines ist gewiss: Wenn Gott mit uns ist, wer kann wieder uns sein? [Röm 8:31]
Auch die ganze Welt.
Aber er, der in uns ist, ist stärker als der, der in der Welt ist. [1Jo 4:4]
Jetzt hat er sein Wesen in den Kindern des Unglaubens.
Und es gibt sehr viele Gläubige, die dem Unglauben verfallen sind.
Sie glauben, was in ihr Konzept passt, sie nehmen es auf, alles andere bleibt liegen.
Lasst uns bis ans Ende von Herzen jedes Wort glauben, uns jedem Worte stellen, Gott in allem Recht geben, und ihr werdet sehen, der Herr wird mit uns sein.
Verkündigt unter den Völkern: »Der HERR ist König!… [Ps 96:10]
Verkündigt, dass er seine große Macht an sich genommen hat, dass er sein Reich aufgerichtet hat, und alle Welt wird sehen, dass Gott sein Vorhaben verwirklicht haben wird.
Und aus Gnaden dürfen wir dabei sein.
Hundertprozentig, aus Gnaden dürfen wir dabei sein.
Gelobt und gepriesen, sei der Name des Herrn.
Amen.
Lasst uns anbeten.
Br. Russ:
Himmlischer Vater, wir danken dir aus der Tiefe unserer Herzen für dein mächtiges Wort auch heute Abend.
Herr, wir wissen, Himmel und Erde werden vergehen, aber deine Worte bleiben bestehen. Und was dein heiliger Mund geredet, das wird sich erfüllen, oh Herr.
Wir beten dich an in dieser Abendstunde und dürfen uns freuen, Herr, dass dein Wort einen ewigen Bestand hat, dass es wahrhaftig ist.
Glorie deinem herrlichen Namen.
Wir freuen uns heute schon, Herr, obwohl wir durch manche Trübsal hindurchgehen müssen. Aber wir sind dankbar für dein Wort, Herr, weil wir wissen, es kommt der Tag, es kommt die Stunde, Herr, wo du uns zu dir nehmen wirst, Herr, und wo du abrechnen wirst auf diese Erde, oh Herr.
Preis sei deinen herrlichen Namen. Nimm hin die Ehre, nimm hin den Lobpreis und die Anbetung aus unser aller Herz und Mund, Herr.
Wir sind dein Volk, Herr, die Herde deiner Hand.
Glorie deinem wunderbaren Namen.
Amen.
Br. Frank:
Treuer Gott, mein Herz ist bewogen, dir zu danken.
Du hast deinen Knechten und Propheten und dann den Aposteln und in diesen Tagen uns aus Gnaden deinen Heilsratschluss wissen lassen und die Einzelheiten offenbart wie nie zuvor.
Habe innigen Dank dafür.
Treuer Herr, stärke jeden heute Abend. Tröste uns, Herr, dass wir dir weiter vertrauen, dir danken, an deinem Worte festhalten. Herr, du hast schon Großes getan, wir danken dir dafür, den Rest wirst du noch tun, wirst als Bräutigam deine Braut zubereiten, wirst sie schmücken in glänzend weiße Leinwand und wirst sie dann hinaufnehmen in deine Herrlichkeit.
Wir danken dir, treuer Heiland, und bitten dich: Segne uns alle und mit uns dein gesamtanbetendes Volk, alle Brüder und alle Schwestern.
Möge jedes deiner Worte so tief in uns verwurzelt sein, verankert in unserer Seele, oh Herr. Wir danken dir dafür.
Wir lieben dich, wir lieben dein Wort. Wir danken dir für die Gnade und das Heil, das wir empfangen haben.
Dir, oh Gott, sei Preis und Ehre für das teure und heilige Blut, für das teure und heilige Wort und für den heiligen Geist, denn drei sind es, die da Zeugnis ablegen.
Wir danken dir dafür, und wir glauben diesem göttlichen Zeugnis der Erlösung.
Wir glauben der Offenbarung des Wortes, und wir glauben, was der Geist den Gemeinden sagt.
Halleluja. Ehre deinem Namen.
Amen.