'

Ewald Frank

1984-08-01 19:30, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2024-11-09

Thema: Math. 17, 14-21: Oh ihr Kleingläubigen, wie lange soll ICH es noch mit euch aushalten? NR. 1.

Lob und Dank sei dem Herrn für das Vorrecht, dass wir wieder hier sein können, um anzubeten, das Wort zu hören, einander zu erbauen, ermahnen, trösten.

Was immer wir benötigen, das kann Gott uns geben, das will er uns geben.

So wir nur glauben könnten, würden wir die Herrlichkeit Gottes sehen. [Joh 11:40] Das hat er gesagt, und das dürfen wir von Herzen glauben. Es liegt wirklich an nichts anderem als an unserem Unglauben, wenn Gott sich nicht offenbaren kann.

Alles, was Gott je tun wird, das hat er schon in Christus getan – es braucht nur noch offenbar zu werden.

Das ist uns ja groß geworden: So wie Gott sich nach der Schöpfung ausruhte und all seine Arbeit getan war und alles funktionierte – und das bis auf den heutigen Tag – so hat der Herr, nachdem er die Erlösung vollbracht hat, sich zur Rechten der Majestät Gottes gesetzt.

Er hat sich gesetzt, das Werk war getan, und er wartet hinfort, bis alle Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt worden sind. [Hebr 10:13]

Wir haben es in diesem herrlichen Lied ja gesungen:

Einer bleibt König, wenn alles erlieget.
Einer wird leben, wenn alles erstirbt.
Jesus, der Starke, der alles besieget,
der uns, das Erbteil im Himmel, erwirbt.

In der letzten Strophe heißt es:

Hier ist Immanuel vor seinem Heere,
der die Gemeinde sich selber erhält.
Er in der Mitte, als Mauer und Wehre,
bleibt auch bei uns, bis ans Ende der Welt.
Er ist derselbige, gestern und heute,
ja, bis in Ewigkeit, mächtig im Streite.

Der geistliche Kampf hat ja nicht erst gestern oder heute begonnen, sondern schon sehr früh. Und der hat oben begonnen und wird unten ausgeführt und wird oben wieder enden.

Wenn nach dem Wort der Schrift, wie es in Offenbarung 20 heißt, die Gemeinde hinaufgenommen wird und der große Kampf im Himmel sein wird und dann schnappt Michael den Teufel, schmeißt ihn runter, das wird ein schöner Tag sein. [Offb 20:1-3]

Ich bin sonst nicht schadenfroh, aber an dem Tag werde ich auch lachen. Ich glaube, da wird das Wort sich erfüllen: "…da wird der Mund voll Lachens sein, die Zunge voller Ruhm …" , wenn endlich einmal mit dem Gegner Gottes, der ja auch unser Gegner ist, aufgeräumt worden ist. [Ps 126:2]

Auch ich habe Grüße abzugeben von vielen hier und da. Ihr wisst, ich hatte ja vier Wochen Ruhe. An dem ersten Wochenende, als ich dort war, habe ich 1040 Kilometer gemacht. An dem zweiten war ich hier. In der Zwischenzeit hat der Hagel mein Auto so schön mit einigen Beulen versehen. Und am dritten habe ich 1065 Kilometer gemacht. Dann könnt ihr euch ja vorstellen, was die Erholung mir so gebracht hat. Aber es war mir alles wert.

Ihr wisst ja: "…die Liebe Gottes drängt uns also."

Und Paulus sagt: Wo wäre jemand in Not und ich würde es nicht mit ihm spüren, wo leidet jemand Mangel … und er wäre nicht beteiligt gewesen?

Die Verbundenheit untereinander und mit Gott lässt uns verspüren, dass wir Freude und Leid miteinander zu teilen haben.

Und ich habe es selten so empfunden, wie gerade in den letzten Wochen, wie innig die Gemeinschaft unter den Gläubigen werden kann und immer herzlicher wird. Und das muss noch besser werden, viel, viel besser muss das noch werden.

Mir sind in den Worten, die gelesen wurden, in den Versen, einige Dinge aufgefallen, auf die werden wir nicht alle eingehen, weil ich einen Psalm lesen möchte, ehe wir beten.

Aber was uns hier auffällt, ist doch die Tatsache, dass zwei Inspirationen so kurz aufeinander folgen können. Ich weiß nicht, ob in diesen Versen – von Vers 16 bis 23 – ob da fünf Minuten dazwischenliegen, das kann man gar nicht sagen.

In einem Augenblick steht Petrus unter der Inspiration des heiligen Geistes, spricht die Offenbarung Gottes klar und deutlich aus: [Mt 16:16]

(16) … Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Der Herr bestätigt ihm [das Gesagte] und sagt: [Mt 16:17]

(17) … denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater droben im Himmel.

Und nur ganz kurz, wie gesagt, drei, vier, fünf Minuten später nimmt der gleiche Petrus den Herrn beiseite und redet auf ihn ein.

Es heißt hier: [Mt 16:22]

(22) Da nahm Petrus ihn beiseite und begann auf ihn einzureden mit den Worten: »Herr, das verhüte Gott! Nimmermehr darf dir das widerfahren!«

Und wie wir alle mitgelesen haben, vom Herrn heißt es: "Er aber wandte sich um und sagte zu Petrus …"

Der Herr scheint gegangen zu sein, und der Petrus hinter ihm her und hat gesprochen und gesprochen.

Und der Herr wendet sich um und sagt nicht: "Petrus, mir aus den Augen", sondern:

(23) … Mir aus den Augen, Satan! Tritt hinter mich!

Ein Fallstrick (oder: Anstoß, Ärgernis) bist du mir geworden, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.

Wie nah können die Dinge beieinander liegen!

Wie eng können sie aufeinander folgen!

Alles ist Inspiration, was irgendwie mit dem Reiche Gottes zusammenhängt. 

Aber hier fallen mir zum ersten Mal im Leben in diesem Zusammenhang die Begriffe auf: "Fallstrick, Anstoß, Ärgernis."

Und wenn wir nur eben eine Seite umschlagen und in Kapitel 18 lesen, da heißt es von Vers 6.

(6) »Wer aber einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert, (vgl. Joh 16,9) für den wäre es das Beste, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer versenkt würde, wo es am tiefsten ist.

(7) Wehe der Welt um der Ärgernisse willen! Wohl müssen die Verführungen kommen; doch wehe dem Menschen, durch den das Ärgernis kommt!

Hier geht es also einen Schritt weiter.

Hier wird dem Wort "Ärgernis" auch der Begriff "Verführung" beigeordnet.

Die Ärgernisse sind doch die Verführungen, die falschen Inspirationen, das was nicht nach dem Willen und dem Worte Gottes ist.

Wehe all den Menschen, die sich dazu hingeben, dem Volke Gottes Fallstricke oder Ärgernisse in den Weg zu legen und zu werfen, durch Verführungen.

Und die Bibel sagt, sie werden verführt und verführen weiter.

Was sind denn all die falschen Lehren? Es sind falsche Inspirationen, es sind Geister, die sich der Menschen bemächtigen und durch sie reden.

Aber genauso erkennen wir, wie wichtig es ist, immer biblisch zu sprechen, auch wenn es nicht in unser Konzept passt.

Es war bei Petrus der Fall. Petrus hat geglaubt, der Herr sei der Messias und er werde sein Reich aufrichten, und er wollte, dass er bleibt. Und Petrus hat nicht begriffen, dass Gottes Reich ja ein ewiges Reich ist und dass wir so, wie wir jetzt leben, ja nicht ewig leben können, sondern eben älter werden und dann sterben.

Also musste doch der Herr, um ein ewiges Reich aufrichten zu können, erst mal denen ewiges Leben geben und bringen, die mit ihm ewig in seinem Reich leben sollen. Aber das hat er alles noch nicht übersehen können – es war noch zu frisch für ihn.

Und da hat er es so gut gemeint – und diese gute Meinung, die war vom Satan. Und der Herr sagt:

(23) … Mir aus den Augen, Satan! Tritt hinter mich! Ein Fallstrick bist du für mich, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.«

Mit anderen Worten: Was du hier jetzt ausgeführt hast, ist nicht dem Willen Gottes gemäß, sondern so, wie man menschlich denken würde. Und schon war es passiert. Der Herr hat die Dinge klargestellt und hat sie auch beim Namen genannt.

Was die meisten ja überhaupt nicht verstehen, das ist der letzte Vers im 16. Kapitel:

(28) Wahrlich ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft haben kommen sehen.«

Wie viele wissen, was damit gemeint ist? Habt ihr es alle gut in Erinnerung?

Ja, Bruder Branham hat das sehr deutlich gesagt. Als der Herr sich dem Johannes auf der Insel Patmos offenbarte, kam er so herab, wie er sein wird, wenn er die Königsherrschaft beginnen wird. Deshalb auch dieser Ausdruck hier des Johannes, der "Teilhabe an der Königsherrschaft".

Ich möchte es euch lesen, damit ihr wisst, dass es in Offenbarung 1 auch geschrieben steht. Offenbarung 1, Vers 5:

(5) und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen der Toten und dem Herrscher über die Könige der Erde! Ihm, der uns liebt und uns durch sein Blut von unseren Sünden erlöst hat

(6) und uns zu einer Königsherrschaft gemacht hat, zu Priestern für seinen Gott und Vater: sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit! Amen.

Das ist das [eine] Wort, und dann suche ich noch ein zweites … ja, ich wollte eigentlich Vers 9 lesen, sehe ich eben.

(9) Ich, Johannes, euer Bruder und Genosse, der ich mit euch teilhabe an der Drangsal und an der Königsherrschaft und an standhaftem Ausharren in Jesus — ich war auf die Insel namens Patmos gekommen um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.

So wie Johannes unseren Herrn dort in all der Herrlichkeit sah – sein Angesicht leuchtete wie die Sonne – in dieser Beschreibung oder in diesem Erlebnis, so wird der Herr sein, wenn er die Königsherrschaft beginnt. Also hat sich dieses Wort bewahrheitet.

Johannes lebte noch und sicherlich viele, die damals dabeistanden, wie der Herr es hier gesagt hat, waren noch am Leben, als der Herr in der Weise herabkam und sich dem Johannes auf der Insel Patmos offenbarte, wie er herabkommen wird, wenn er die Königsherrschaft beginnen wird.

Dann war noch ein Wort, das mir im 17. Kapitel auffiel. Es heißt hier in Vers 17: [Mt 17:17]

(17) Da antwortete Jesus: »O ihr ungläubige und verkehrte Art von Menschen! Wie lange soll ich noch bei euch sein, wie lange es noch mit euch aushalten? Bringt ihn mir hierher!«

Ihr kennt diese Geschichte, da war ein Mann, der brachte wohl seinen Sohn – ist das richtig? – einen Knaben, der fallsüchtig war, zu seinen Jüngern und die konnten ihn nicht heilen.

Und dann ergrimmte der Herr im Geiste, nicht über die ungläubige Welt, sondern über die Seinen, die so lange mit ihm waren und noch nicht imstande gewesen sind, diesem Geist zu gebieten, auszufahren.

Der Herr wurde unwillig – der Zusammenhang ergibt das.

Im Vers 14 steht:

(14) Als sie dann zu der Volksmenge zurückgekommen waren, trat ein Mann an ihn heran, warf sich vor ihm auf die Knie nieder

(15) und sagte: »Herr, erbarme dich meines Sohnes! Er ist fallsüchtig und hat schwer zu leiden; denn oft fällt er ins Feuer und oft auch ins Wasser.

(16) Ich habe ihn schon zu deinen Jüngern gebracht, doch sie haben ihn nicht heilen können.«

(17) Da antwortete Jesus: »O ihr ungläubige und verkehrte Art von Menschen! Wie lange soll ich noch bei euch sein, wie lange es noch mit euch aushalten? Bringt ihn mir hierher!«

(18) Jesus bedrohte alsdann den bösen Geist: da fuhr er von dem Knaben aus, so dass dieser von Stund an gesund war.

(19) Hierauf traten die Jünger zu Jesus, als sie mit ihm allein waren, und fragten: »Warum haben wir den Geist nicht austreiben können?«

(20) Er antwortete ihnen: »Wegen eures Kleinglaubens! Denn wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: ›Rücke von hier weg dorthin!‹, so wird er hinwegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein.

Das ist ein Wort, das schlägt uns alle zu Boden und richtet uns auch wieder auf.

Die Jünger waren mit dem Herrn lange gewandert, haben doch gerade die Herrlichkeit gesehen. Sie waren mit Johannes, Jakobus und Petrus waren ja mit dem Herrn auf dem Berge. Vielleicht geschah es deshalb nicht, weil die drei nicht dabei waren, vielleicht waren sie nur so großgläubig, aber wie dem auch alles sei, die anderen waren ja auch Jünger. Und der Herr sagt hier: Wegen eures Kleinglaubens habt ihr den Geist nicht austreiben können.

Wir müssen uns diesen Tadel voll zu Herzen nehmen.

Und wenn der Herr heute zu uns käme und hörbar mit uns reden könnte und uns alle mit unseren Anliegen und Problemen, mit all unseren nicht geheilten Krankheiten, nicht gelösten Problemen, mit allem, was wir so mit uns herumtragen sehen würde und wenn er dann mit uns so laut und deutlich sprechen würde wie damals, dann würde er ganz klar sagen: Es hat nur an eurem Kleinglauben gelegen und sonst an gar nichts.

Und dieser Kleinglaube, der ist dem Unglauben näher als dem Glauben. Und das ist die ganz große Not.

Und ich meine, der Herr ist betrübt über uns, weil wir kleingläubig sind, weil wir es nicht wagen, Gott bei seinem Wort zu nehmen und jede Verheißung so in voller Erwartung als Realität vor uns erfüllt sehen im Glauben.

Der Herr spricht doch hier: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt…. [Mt 17:20] Ein Senfkorn ist sehr klein, eins der kleinsten Körner wohl, wie man gehört hat. Ich bin kein Gärtner, aber ein Senfkorn ist bestimmt ein kleines Korn.

Und der Herr sagt: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn … dann sprecht – und es wird geschehen.

Wir haben uns damit ja befasst und oft genug betont, dass der Herr am Ende der Tage sich noch einmal verherrlichen möchte und sein Wort bestätigen.

Ja, wird er vom Himmel sichtbar herabkommen und wieder etwas tun?

Er wird dich und mich gebrauchen müssen, deinen und meinen Mund, deine und meine Füße, deine und meine Hände, deinen und meinen Glauben. Gott hat einen Leib. Der Herr hat sich eine Gemeinde erkoren, erlöst, um sein Werk durch sie fortzusetzen.

Und wenn wir solche Worte hier lesen, dann geht es uns durch Mark und Bein.

Wir sehen auch in dem, was der Herr, dem Petrus sagte, der doch die Offenbarung von Gott hatte über Christus: [Mt 16:19]

(19) Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben…

Jetzt frage ich euch wirklich heute Abend: Wenn Gott uns aus Gnaden dieselbe Offenbarung Jesu Christi geschenkt hat, hat er uns dann nicht auch den Schlüssel des Himmelreiches gegeben?

Hat er uns damit nicht auch göttliche Vollmacht geschenkt?

Ist das eine vom anderen zu trennen?

Können wir sagen, wie wir es ja behaupten: "Fleisch und Blut, hat uns das nicht geoffenbart, sondern der Vater im Himmel."

Können wir einerseits den Anspruch auf die große Offenbarung, die Gott uns schenkte, auf die Offenbarung Jesu Christi stellen, ohne das Zweite zu haben, nämlich den Schlüssel des Himmelreiches?

Habe ich den Schlüssel zum Auto, dann kann ich doch fahren.

Habe ich ihn zum Saal, kann ich doch hinein.

Habe ich ihn zum Himmelreich, dann habe ich doch Zutritt.

Dann stehe ich doch nicht draußen, dann kann ich doch hinein.

Und das ist der Punkt, den Gott uns ganz klar machen muss, dass göttliche Offenbarung keine verstandesmäßige Überlegung ist und dass mit der göttlichen Offenbarung auch göttliche Vollmacht verbunden ist, und damit die Befähigung im Reiche Gottes im Namen des Herrn zu handeln.

Nicht in eigener Sache, nicht im eigenen Namen, sondern in der Sache Gottes im Namen des Herrn zu handeln.

Ist uns das je schon einmal so deutlich aufgefallen, dass diese beiden Dinge doch zusammengehören?

Auch: "Ich sage dir, du bist Petrus", aber nicht: "Auf dir", sondern: "Auf diesem Felsen…" Auf dieser Offenbarung Jesu Christi – Jesus ist der Felsen.

Was steht in 1. Korinther 10 von Vers 1 bis Vers 3 [bzw. 4]?

Christus war schon der Felsen, der das Volk Israel begleitete, den Mose geschlagen, aus dem das Wasser herauskam, also: Christus, der Fels.

Hier:

(18) … und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.

(19) Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf der Erde bindest, das soll auch im Himmel gebunden sein…

Göttliche Vollmacht in Verbindung mit der Offenbarung Jesu Christi.

"Ich will bauen meine Gemeinde", spricht der Herr.

Aber der Dienst soll ausgeführt werden durch Männer Gottes, die die Offenbarung Jesu Christi empfangen haben.

Und das müssen wir uns alle sagen lassen, dass wir nicht nur Hörer und Hörer und Hörer des Wortes Gottes bleiben können, sondern einmal auch Täter des Wortes werden müssen. [Jak 1:22]

Das geht nicht anders, wir müssen uns dieser göttlichen Aufgabe stellen und das um jeden Preis!

Ihr wisst, ich wollte den Psalm lesen. Ich habe doch gar nicht gewusst, dass heute hier ein solches Wort aus dem Matthäus gelesen wird.

Ich habe doch vorher hier nicht gelesen. Ich habe – was war es – Psalm 12 wollte ich lesen. Und jetzt sind wir hier bei diesem gewaltigen Worte Gottes.

Und der Herr will uns heute Abend sagen: Das, was ich damals gemeint und gesagt habe, das meine und sage ich heute.

Und wir können uns darauf verlassen.

Menschen, die die göttliche Offenbarung Jesu Christi empfangen haben, werden den Aufbau der Gemeinde miterleben und alles, was Gott der Gemeinde verheißen hat, dazu haben wir den Zugang.

Denn wir sind ja nicht außerhalb des Reiches Gottes, sondern innerhalb des Reiches Gottes.

Es steht ja sogar geschrieben: "Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichem Gebaren, sondern es ist inwendig in euch." [Lk 17:20 – besonders King James Version!]

Viele meinen, weil die Pharisäer den Herrn vorher gefragt haben, dass er es ihnen gesagt hat. Beileibe nicht, da waren noch mehr Leute, nicht nur Pharisäer. Es ist immer eine gemischte Gesellschaft gewesen. 

Aber der Herr spricht die seinen an und will es uns heute Abend tief ins Herz hineinlegen:

Erstens die Offenbarung Jesu Christi, der Aufbau der Gemeinde des Herrn, die göttliche Vollmacht und der Zugang zu allen Dingen, die im Reiche Gottes sein müssen und die zum Reiche Gottes gehören.

Vielleicht ist auch in Verbindung damit zu verstehen, warum der Herr gesagt hat: "Am Ende wird das Evangelium vom Reich…" [Mt 24:14]

Das ist die einzige Stelle, wo das Evangelium mit Reich verbunden ist.

Sonst ist es "Evangelium Gottes", "Evangelium Jesu Christi" oder Paulus sagt: "Wie mein Evangelium lautet", immer Evangelium.

Aber da: "das Evangelium des Reiches" – und darum geht es:

Reich Gottes, Gemeinde Gottes, Erfüllung aller Verheißungen, die zum Reiche Gottes gehören.

Und wir sind nun einmal, Gott sei Dank, da drin, und wir stellen den Anspruch auf alles, was der Herr uns verheißen hat.

Dann [müssen wir] natürlich auch achtgeben, dass wir kein Ärgernis [bereiten] und und dass wir nichts sagen oder lehren, worüber Menschen stolpern und fallen.

Ich sage es euch schon heute Abend – und ich habe es ja in einem Rundbrief geschrieben – wie sehr behauptet wird, dass der Herr in diesem Jahr kommt und mit welcher Betonung besonders der Juli in den Vordergrund gerückt wurde. Und er ist wohl um, soweit ich weiß.

Und ich habe ja auch das noch einmal so deutlich vernommen, wie diese Schwester, die einfach dem Teufel auf den Leim gegangen ist, durch liebe Brüder, die nur lächeln… Und würden wir den Feind sehen – ich glaube nicht, dass der ein grimmiges Gesicht machen würde, denn dann würden wir nämlich alle erschrecken.

Lächelnd bringt er die Sachen.

Und diese teure Schwester hat einfach geglaubt, dass der Herr im Juli kommen wird.

Und sie hat gesagt: "Ich bin nicht bereit, ich habe geheuchelt, ich bleibe zurück, und die anderen werden entrückt – und das kann ich nicht ertragen."

Menschen werden in eine solch innere Not hineingebracht. Und was schreibt Paulus an die Galater? [Gal 5:10]

(10) … wer euch aber irre macht: er wird sein Strafurteil zu tragen haben, er sei, wer er wolle.

Menschen, die Gläubig gewordene irreführen, ihnen zum Anstoß und zum Fallstrick werden – das sage ich euch heute aufgrund des Wortes Gottes – sie werden sich an jenem Tage für jede Seele verantworten müssen.

Und deshalb legen wir eben einen so großen Wert auf die reine Verkündigung des Wortes Gottes.

Und wenn Paulus schon geschrieben hat damals: [1Kor 14:29]

(29) Propheten sollen gleichfalls nur zwei oder drei zu Worte kommen und die anderen sich ein Urteil darüber bilden.

Sie sollen die Sache beurteilen.

Wer aber einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert (oder: zum Bösen verführt), für den wäre es besser, man hätte ihm einen Mühlstein um den Hals gehängt und ihn ins Meer geworfen, wo es am tiefsten ist. [Mt 18:6]

Ich denke manch einmal darüber nach, mit großem Schmerz und tiefer Wehmut, wer wohl für all die ermordeten Seelen, für all die vergifteten Seelen, an jenem Tag sich wird verantworten müssen. Für einen solchen Menschen wäre es wahrhaftig besser, er hätte nie gelebt. Es wäre besser gewesen, ein solcher Mensch wäre nie geboren – das wäre besser gewesen.

Denn eine Seele … so haben wir es doch mitgelesen: "Was hülfe es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und Schaden nehme an seiner Seele?" [Mt 16:26]

Wie viele Menschen haben Schaden an ihrer Seele genommen!

Oh, dass wir unsere Zunge im Zaum halten könnten und nur reden, wenn Gott geredet hat und sonst lieber vom Wetter erzählen oder was immer uns interessiert.

Oft wäre es wirklich besser, die Gläubigen würden über weltliche Dinge reden, wenn sie nicht von Gott dazu bestimmt sind, über geistliche Dinge zu sprechen und lehrmäßig das zu sagen, was Gott wirklich gesagt hat.

"Es unterwinde sich nicht jedermann, Lehrer zu sein." [Jak 3:1]

Erstmal muss man belehrt worden sein von Gott.

Und so steht es ja geschrieben: "Sie werden alle von Gott gelehrt sein." [Joh 6:45]

(7) Wehe der Welt um der Ärgernisse willen! Wohl müssen die Verführungen kommen… [Mt 18:7]

Stellt euch vor, sie müssen kommen – das gehört zur Endzeit. Und der Herr spricht ja ganz kurz danach – im Kapitel 24, 24:

"Wenn es möglich wäre, so würden auch die Außerwählten verführt."

Ärgernisse, Verführungen, Anstöße, alles muss kommen.

Und haben die Leute nicht am Herrn Anstoß genommen, an seiner Rede Anstoß genommen und gingen hinter sich?

Viele haben auch an der Rede des Herrn in dieser Zeit Anstoß genommen. Sie waren nicht bereit, sich Gott zu unterordnen.

Und wer unterordnet sich Gott? Wer sich unter sein Wort beugt!

Nur Gott steht über seinem Wort – alles andere steht unter seinem Wort.

Du und ich und wir alle haben uns unter sein Wort zu stellen.

Er allein steht über seinem Wort, wacht darüber, dass es erfüllt werde und dass wir es glauben.

Alle anderen stehen unter dem Worte Gottes – da gibt es nicht einen, der sich erheben könnte.

Und von dem, der sich erhebt, spricht ja die Bibel; dass er sich erheben wird und meinen wird, er sei Gott. und sich in den Tempel setzen wird… [2Th 2:4]

O, ich habe in den vergangenen Wochen manches in der Kirchengeschichte gelesen und auch manches in der Bibel. Die Fußspuren Satans sind die Fußspuren des Antichristen. Das ist eine solche Sache, das glaubt kein Mensch.

Er wollte einen Thron, wollte hoch hinauf, im äußersten Norden seinen eigenen Thron aufrichten, wollte auch herrschen.

Er wollte auch Huldigung.

Wenn man das alles, so die ganzen Spuren dieses Luzifers liest, dann findet man seine gesamte Inkarnation heute doch buchstäblich …man hat sie vor Augen.

Und nur ein Blinder kann es nicht sehen, nur ein Blinder kann es nicht sehen. Aber davon gibt es zu viele – das ist die Not, geistlich blind.

Hier sagt der Herr – und ich urteile damit nicht, ich sage nur diese Dinge aus einem tiefen Schmerz heraus – hier will der Herr uns doch noch eine Lektion mit auf den Weg geben.

(19) Hierauf traten die Jünger zu Jesus, als sie mit ihm allein waren… [Mt 17:19]

Schon eine gute Sache. Sie haben nicht gefragt, als das Publikum da war, sie fragten ihn, als sie mit ihm allein waren. Sie wollten sich sicher auch nicht blamieren vor all dem Volk.

(19) Hierauf traten die Jünger zu Jesus, als sie mit ihm allein waren…

Heute sind wir mit dem Herrn hier ganz allein; heute sind nicht Ungläubige und nicht Neugierige und nicht Halbherzige hier, heute sind wir hier, um mit dem Herrn zu reden, mit ihm allein.

Heute wollen wir ihn fragen:

Warum haben wir das nicht tun können und das nicht? Warum haben wir den Geist nicht austreiben können und nicht heilen können und nicht helfen können?

(20) Er antwortete ihnen: »Wegen eures Kleinglaubens! Denn wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: ›Rücke von hier weg dorthin!‹, so wird er hinwegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein. [Mt 17:20]

Wir alle haben mit aufrichtigem Herzen gesagt: "Herr, dir sind alle Dinge möglich."

Und wir haben [erfasst], wie es auch gleich im Mose geschrieben steht – wohl in der Geschichte Abrahams: Gott ist nichts unmöglich. [1Mo 18:14] Das wissen wir doch nicht erst seit heute. Dass Gott allmächtig ist, das wissen wir schon einige Jahre. Und dass Gott alles zu tun vermag, wissen wir auch.

Dass Gott Tote auferweckt, das hat er doch getan, das wissen wir doch alle, wir glauben doch, was die Schrift sagt.

Hier ist nicht mehr die Frage, ob Gott alles zu tun vermag – das ist ja  geklärt, da ist keine Frage.

Jetzt sind wir dran.

Christus in uns.

Gott in Christus.

Und er sagte:

Die Werke, die ich tue, tue nicht ich, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut seine Werke. [Joh 14:10]

Jetzt: Christus in uns.

Nicht, dass du und ich jetzt hier die Ellenbogen ein bisschen weiter nach links und rechts rücken und uns stark fühlen, das sei ferne. Der Herr spricht: "Ohne mich könnt ihr nichts tun." [Joh 15:5]

Aber wenn er durch den Glauben Wohnung in uns genommen hat – das ist eine Tatsache – dann ist dieser lebendige Gottesglaube in dir und in mir. Und dann haben wir das Wort so zu nehmen und anzuwenden, wie es geschrieben steht:

Auf die Kranken werden sie die Hände legen, sie werden Teufel austreiben [Mk 16:17-18] - Wunder und Zeichen müssen geschehen.

Brüder und Schwestern, glaubt es mir: Es gehört dazu. Und wenn es nicht da ist, dann fehlt es. Und wenn es fehlt, dann ist es noch nicht wiedererstattet. 

Aber wir haben es doch gehört, dass Gott alles wiedererstattet.

Gemeinde des Herrn ist ja hier in diesem Buch Gottes beschrieben worden.

Und hier heißt es so schön:

(20) … Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: ›Rücke von hier weg dorthin!‹, so wird er hinwegrücken …

Der Herr hat sagen wollen: Absolut alles möglich, auch dieser Berg, wenn ihr gebietet, wird er versetzt wohin ihr sagt. Rücke dich von hier dorthin – die haben angeben können – versetzte dich von hier nach dort und es sollte geschehen.

Hat der Herr die Wahrheit gesagt?

Hat er irgendwas Leichtfertiges nur zum Besten geben wollen?

Nein, er hat den Jüngern klar sagen wollen:

Die Werke, die ich getan habe, werdet auch ihr tun, denn ich gehe zum Vater. [Joh 14:12-13]

Aber ich werde mit euch sein und in euch sein bis an das Ende der Welt. [Mt 28:20]

Brüder, wir müssen uns die Sache ernsthaft zu Herzen nehmen und uns der göttlichen Aufgabe und Herausforderung stellen! Wir können doch nicht nur zuschauen, wie andere ihre Versuche machen, sondern wir müssen Gott die Chance geben, etwas zu tun.

Es heißt hier: [Mt 17:20]

… und nichts wird euch unmöglich sein.

Nicht nur Gott, sondern auch uns wird nichts unmöglich sein. Daher war er ja hier, wie gesagt, unwillig und hat einfach gesagt:

Oh ihr ungläubige und verkehrte Art von Menschen, wie lange soll ich es mit euch aushalten? [Mt 17:17]

Das sagt der Herr denen, die um ihn herum sind:

Wie lange soll ich es noch mit euch aushalten?

Wie lange hat der Herr mit uns schon Geduld?

Ich sage euch: Uns allen, wäre die Geduld bestimmt während den fast 6.000 Jahren, bei all der Bevölkerung auf Erden, schon immer wieder zu Ende gegangen – oder wir hätten sie vielleicht nie gehabt – aber Gott in seiner großen Gnade, in seiner Gerechtigkeit und Heiligkeit wird nicht aufgeben, sondern Geduld mit uns haben.

Aber sagen will er es uns schon und hat es uns auch gesagt: "Wie lange soll ich es noch mit euch aushalten, ihr ungläubige und verkehrte Art von Menschen?"

Damit sind wir eigentlich alle, alle einbegriffen.

Wir sind gläubig – und glauben nicht. Ja, so ist das doch, oder nicht? Ist das anders? Ist das anders?

Wir müssen einmal nochmal die rechte Hand auf die linke Seite legen können, so ganz aufs Herz, und sagen: Mein Gott, warum glauben wir einfach nicht so richtig schön, wie du es haben möchtest?

Dass der Herr uns heute Abend doch ganz tief in unsere Seele hineinschreiben könnte und uns einfach sagen – und wenn es leise ist durch den Geist: Jedes Wort, das mein Mund ausgesprochen und euer Herz aufgenommen hat im Glauben, das sollt ihr erfüllt sehen.

Gott meint doch, was er sagt, und hat doch gesagt, was er meint.

Und das Wort Gottes ist doch immer gültig.

Heute spricht er dasselbe zu dir und zu mir.

Wie oft hat Bruder Branham gesagt:

Wenn uns diese biblischen Begleiterscheinungen nicht folgen, dann sind wir gar nicht biblisch gläubig.

Das sind im Moment ernste Worte, aber sie sollen uns einerseits niederschlagen und andererseits aufrichten.

So ist es immer mit dem Wort Gottes.

Wir erkennen unseren Mangel und erkennen, dass Gott treu ist und unserem Mangel abhelfen kann und nicht nur kann, sondern wird.

Bei ihm ist nichts unmöglich und auch bei uns soll nichts unmöglich sein und bleiben.

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. [Mk 9:23]

Möge der Herr uns ins Gebet hineinleiten, in ein gläubiges Gebet.

Offenbarung Jesu Christi – Aufbau der Gemeinde – göttliche Vollmacht – Zugang zu dem, was im Reiche Gottes ist.

Und dazu gehören alle Verheißungen, die der Herr uns geschenkt hat.

Mögen sie aus Gnaden wahr werden, sei unser aller Gebet.

Amen.

 

Herr, mein Gott, ich schließe mich dem Gebet meines Bruders nochmal an. Herr, und das tun wir alle, das tun wir alle.

Treuer Herr, wir haben das Gebot der Liebe Gottes mehr übertreten und verletzt als alle zehn Gebote zusammen. Du sprichst: "Ein neues Gebot gebe ich euch." Und was haben wir gemacht? Wir haben uns darüber hinweggesetzt, als hättest du überhaupt nicht zu uns geredet. Und haben dein Wort und dein Gebot außer Acht gelassen. Und haben mit dem Kopf geglaubt und nicht mit dem Herzen aufgenommen.

Und deshalb vermögen wir nicht zu tun, was du geboten hast.

Möge dein Wort in unserem Herzen zur göttlichen Offenbarung werden. Dann sind auch die Schlüssel der göttlichen Vollmacht im Reiche Gottes da.

Herr, mach unserem ganzen Doppelleben, unserer Doppelzüngigkeit, unseren zwei Gesichtern, unserem Unglauben und was wir alles an uns tragen, ein Ende mit Schrecken – aber mach ein Ende, damit ein neuer Anfang kommen kann.

Lehre uns den Umgang mit dir, und der Umgang mit dir wird der Umgang miteinander sein; denn das, was wir dir tun, das tun wir unserem Bruder, und was wir unserem Bruder tun, haben wir dir getan – so sagst du's.

Treuer Herr, unsere Versagen sind mehr, als uns recht ist.

Treuer Gott im Himmel, wie oft sind wir ein Anstoß geworden? – Und es wäre besser gewesen, man hätte uns ins Meer geschmissen. Mein Gott im Himmel, aber mit einem Mühlstein, damit wir nicht wieder rauskommen.

O mein Gott im Himmel, es gibt zu viele Schwimmer – deshalb wolltest du den Mühlstein um den Hals gehängt wissen.

O Gott im Himmel, sei uns gnädig, um deiner Ehre willen, um deines Wortes willen, um deines Namens willen, sei uns gnädig. Oh Herr, mein Gott, gib uns Wahrhaftigkeit, Treue und Liebe zu dir, zu deinem Wort und zueinander.

Ach Herr, was sollen wir dir sagen?

Treuer Gott im Himmel, halte es noch ein wenig aus, Herr – das meiste ist sicher überstanden, oh Gott im Himmel. Ich hoffe nicht, dass wir dir noch einmal so viel Kummer machen. Herr, mein Gott, sei mir gnädig und sei uns allen gnädig.

Lege diesen Wort- und Schrift-Glauben in uns hinein. O mein Gott, und gib uns dann noch dazu die Leitung und Inspiration deines heiligen Geistes.

Treuer Herr, dir sagen wir Dank für diesen Abend, den du geplant hast, für diesen Tag, den du gemacht hast. Herr, sicher hast du uns schon die Weisung gegeben fürs Wochenende.

Denn dein ganzes Volk hinkt und humpelt und strauchelt und fällt übereinander und über alle Hindernisse. Mein Gott, wir sind ein erbärmliches Volk.

Treuer Herr, übe du Gnade; möge jede Wurzel der Bitterkeit, ja, möge sogar das Seufzen gegen einen Bruder aus unserem Herzen getan werden. Denn du sprichst durch Jakobus 5 zu uns [Vers 9]: Seufzet nicht gegeneinander, liebe Brüder, denn die Ankunft des Herrn ist nahe. O treuer Gott, und wir dünken uns, was zu sein, Herr.

Wir sind Staub und Asche.

Aber in diesen Staub und in diese Asche hast du göttlichen Samen hineingesät. Und deshalb bleiben wir immer noch Staub und Asche – aber das göttliche, das schätzen wir.

Gelobt und gepriesen, sei dein wunderbarer und herrlicher Name.

Mach uns zu vernünftigen Menschen, Herr, die die Zunge im Zaum halten, o treuer Gott im Himmel, deren Worte lebensspendend sind.

O Herr, mein Gott, wir fühlen uns niedergeschlagen und getröstet und aufgerichtet zugleich, denn wir glauben, trotz allem, dass du zu deinem Recht kommen wirst.

Anbetung und Ehre sei deinem wunderbaren und heiligen Namen. 

Amen.