Die Herausforderung
/ Ewald Frank
Language: german
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30. Im Sohn zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden
- Vorwort
- Einleitung
- Alles nur Zufall?
- Die Zeit ist nahe
- Die einzig gültige Richtschnur
- Der alte Streit
- Eine Selbstverständlichkeit?
- Das Zeugnis der Historiker
- Die Geschichte bestätigt es
- Gottes Bekenntnis
- Gottes Offenbarungen
- Im Himmel und auf Erden
- Der Herr besucht Seinen Propheten
- Der »Ich bin«
- Wurde der Sohn im Himmel geboren?
- Geist und Wahrheit
- Ganz sonderbar
- Ehrfurcht vor dem großen Geheimnis
- Alle verteidigen ihre eigene Lehre
- Der Fels
- Der Taufbefehl
- Du sollst keine anderen Götter haben …
- Mariologie
- Wer glaubt, wie die Schrift sagt ?
- Eine unglaubliche Tragik
- Die Endzeit
- Eine Herausforderung an alle
- An Jesus Christus kommt niemand vorbei
- Neue Schöpfung
- Im Sohn zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden
- Die zwei Anfänge
- Kirchengeschichtlicher Verlauf
- Kein menschlicher Einfluss
- Fazit
Im Sohn hat Gott, der mit der Zeugung und der Geburt des Sohnes Vater wurde, alle Seine Söhne und Töchter auf- und angenommen. Das ist der Zweck Seines ganzen Heilsplanes; das wollte Er. Der geschaffene Sohn — Adam — wurde ungehorsam und damit ein Kind des Todes, und alle Nachkommen Adams sind Kinder des Todes. Jeder weiß es: Nichts ist im Leben so gewiss wie der Tod! Der gezeugte Sohn, der zweite Adam, war dagegen gehorsam bis zum Tode am Kreuz. So hat Er die Erlösung vollbracht und als Mittler zwischen Gott und den Menschen die versöhnung bewirkt. ER hat den Tod erlitten, um ihn zu überwinden. Durch Seine Auferstehung triumphierte Er über den Tod, die Hölle und den Teufel.
Es steht geschrieben: »Es wird geschehen: an dem Orte, wo zu ihnen gesagt worden ist: ‘Ihr seid nicht Mein Volk’, dort werden sie ‘Söhne des lebendigen Gottes’ genannt werden.« (Röm. 9, 26; Hos. 2, 1).
Die Offenbarung im Sohn hatte den größten Sinn und Zweck: nämlich dass wir in Ihm zu Söhnen und Töchtern Gottes würden. Von dem Erlöser in der Einzahl: »ICH will Ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein« (2. Sam. 7, 14; Hebr. 1, 5), ging es über auf die Erlösten: »›ICH will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein‹, sagt der Herr, der Allmächtige« (2. Kor. 6, 18). Indem derselbe Geist, der den Sohn zeugte, in uns neues Leben aus Gott zeugt, erleben wir die Wiedergeburt (1. Joh. 5, 4). Der Sohn Gottes ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern; in Ihm sind die Seinen in das »Vater-Kind-Verhältnis« gebracht worden. »Gehe aber zu Meinen Brüdern und sage ihnen: ›ICH fahre auf zu Meinem Vater und eurem Vater, zu Meinem Gott und eurem Gott.‹« (Joh. 20, 17).
Im Sohn hat Gott uns angenommen. Es steht geschrieben: »Denn es geziemte Ihm, um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen. Denn beide, sowohl der Heiligende als auch die, welche von Ihm geheiligt werden, kommen alle von dem gleichen Vater her; aus diesem Grunde schämt Er sich auch nicht, sie ›Brüder‹ zu nennen.« (Hebr. 2, 10-12).
»… und hat uns in Liebe durch Jesus Christus zu Söhnen, die Ihm angehören sollten, vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen Seines Willens« (Eph. 1, 5).
»Denn die, welche Er zuvor ersehen hat, die hat Er auch im Voraus dazu bestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden: dieser sollte eben der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.« (Röm. 8, 29 u. a.).