Svobodná lidová misie

Ježíš Kristus včera, dnes a naveky tentýž jest. Žid.13.8

Jazyk:




So unerklärlich Gott in Seinem Wesen und Seinen Offenbarungen ist, so unerklärlich ist unser Herr in den vielen Bereichen, die zur Erlösung gehören.

Wenn der »Herr« in einem Zusammenhang genannt wird oder erscheint, der mit dem Erlösungsplan verbunden ist — z. B. als Menschensohn, als Sohn Gottes, als Sohn Davids, als Lamm Gottes, als Hoherpriester, als Fürsprecher, als Mittler usw. —, wird Er in Seiner Menschwerdung neben Gott gezeigt, nicht als eine zweite göttliche Person. Dies geht aus den entsprechenden Bibelstellen deutlich hervor.

Wenn Jesus als Menschensohn spricht, dann ist der Vater größer als Er, dann weiß nur der Vater Zeit und Stunde, dann tut Er nichts als das, was Er den Vater tun sieht (Joh. 5, 19-20 u.a.). ER war Prophet, Er war Seher. Ihm wurde in Visionen gezeigt, was war und was geschehen würde; Ihm wurden sogar die Gedanken und Absichten der Menschen geoffenbart: »Noch ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe Ich dich gesehen (Joh. 1, 48).

»›… denn fünf Männer hast Du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann; damit hast du die Wahrheit gesagt‹ … da sagte die Frau zu Ihm: ›Ich weiß, dass der Messias kommt, den man Christus nennt; wenn der kommt, der wird uns alles sagen.‹ Jesus antwortete ihr: ›ICH bin’s, der mit dir redet.‹« (Joh. 4, 16-26) und andere Beispiele.

»Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil Er alle kannte und von niemand ein Zeugnis über irgendeinen Menschen nötig hatte; denn Er erkannte von sich selbst aus, wie es innerlich mit jedem Menschen stand (Joh. 2, 24-25).

So erfüllte sich das Wort aus 5. Mose 18, 18, wie Petrus in seiner zweiten Predigt nach Pfingsten darlegt: »Mose hat ja gesagt: ›Einen Propheten wie mich wird der Herr, unser Gott, euch aus euren Brüdern erstehen lassen: auf den sollt ihr in allem hören, was Er zu euch reden wird; und jede Seele, die auf diesen Propheten nicht hört, soll aus dem Volke ausgerottet werden!‹« (Apg. 3, 22-23). Als »Menschensohn« war Er der Prophet und Knecht (Jes. 42, 1-4; 52, 13; Apg. 4, 23-31). Als »Sohn Gottes« ist Er Erlöser und Herr. Als »Sohn Davids« ist Er König. ER ist König, Priester und Prophet.

Jede Handlung unseres geliebten »Herrn« und alles, was Er sagte und von Ihm gesagt wird, muss immer in dem jeweiligen Aufgabenbereich und Zusammenhang gesehen werden, den Er wahrzunehmen hat. Deshalb dürfen die Bezeichnungen nie untereinander vertauscht werden. Wenn in den Evangelien über achtzigmal »Menschensohn« steht, dann muss es dort für immer so bleiben. Wenn »Sohn Gottes« steht, dann gehört es da hin, wenn »Sohn Davids« steht, ebenfalls usw. In der Heiligen Schrift ist in jedem Bereich entsprechend dem Erlösungsplan alles göttlich geordnet.

Gott hat sich nicht in sich selbst vermehrt, Er ist der Alleinige geblieben. Durch Seinen Sohn, den Erstgeborenen, hat Er jedoch durch Zeugung aus dem Geist die geistliche Vermehrung aller Erstgeborenen bewirkt. Sie wurden durch das Wort der Wahrheit ins Dasein gerufen, haben die Wiedergeburt erlebt (Jak. 1, 18; 1. Petr. 1, 23 u. a.), sind als Söhne und Töchter Gottes begnadigt und angenommen worden.

»Darin besteht aber das ewige Leben, dass sie Dich, den allein wahren Gott, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.« (Joh. 17, 3).

»Wir wissen aber auch, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in Seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und ewiges Leben.« (1. Joh. 5, 20).

Als Menschensohn sah Stephanus Ihn zur Rechten Gottes (Apg. 7, 56). Als Menschensohn sah Ihn Johannes unter den sieben goldenen Leuchtern (Offbg. 1). Als Menschensohn sah Ihn schon Daniel kommen (7, 13-14 u. a.). In Seinen Aufgaben als unser Hoherpriester, Mittler und Fürsprecher sehen wir Ihn neben Gott. Der Apostel schreibt an seinen Mitarbeiter Timotheus: »Denn es ist ein Gott, ebenso auch ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus (1. Tim. 2, 5).

Der Apostel Johannes drückt es so aus: »Sollte aber jemand trotzdem sündigen, so haben wir einen Fürsprecher beim Vater, nämlich Jesus Christus, den Gerechten (1. Joh. 2, 1).

Aus heilsgeschichtlicher Sicht wurde uns im Neuen Testament gemäß dem Erlösungsplan Gottes im Sohn die Rettung geschenkt. Der Sohn wird trotz Seiner Menschheit Gegenstand wahren, lebendigen Glaubens für die Menschen: »Glaubet an Gott und glaubet an Mich!« (Joh. 14, 1). Nur wer an den Sohn Gottes glaubt, der glaubt Gott wirklich. Lebendiger, seligmachender Glaube ist nur an den geoffenbarten Gott möglich. Alles andere ist religiöse Aktivität an Gott vorbei. Im Sohn allein ist der Vater uns begegnet, in Ihm allein haben wir den Vater. So sind auch folgende Schriftstellen einzuordnen: »Dienet dem Herrn mit Furcht und jubelt Ihm zu mit Zittern! Küsset den Sohn, auf dass Er nicht zürne und ihr zugrunde geht auf eurem Wege! denn leicht entbrennt Sein Zorn. Wohl allen, die bei Ihm sich bergen!« (Ps. 2, 11-12).

»… denn durch Ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der Ihn von den Toten auferweckt und Ihm Herrlichkeit verliehen hat, so dass euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott ist (1. Petr. 1, 21).

Die uns von Gott geschenkte Seligkeit ist im Sohne Gottes allen Söhnen und Töchtern Gottes zuteil geworden. Deshalb lautet die apostolische Bedingung auch heute noch: »Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig.« Das Heil, die Rettung ist im Sohn; Er ist unsere Erlösung.

»Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet.« (Joh. 3, 36).

»Und dies Zeugnis lautet so: ›Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und dieses Leben ist in Seinem Sohne vorhanden. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht.‹« (1. Joh. 5, 11-12).

»Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer dagegen den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.« (1. Joh. 2, 23).

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