Die Herausforderung
/ Ewald Frank
Jezik njemaÄki
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12. Im Himmel und auf Erden
- Vorwort
- Einleitung
- Alles nur Zufall?
- Die Zeit ist nahe
- Die einzig gültige Richtschnur
- Der alte Streit
- Eine Selbstverständlichkeit?
- Das Zeugnis der Historiker
- Die Geschichte bestätigt es
- Gottes Bekenntnis
- Gottes Offenbarungen
- Im Himmel und auf Erden
- Der Herr besucht Seinen Propheten
- Der »Ich bin«
- Wurde der Sohn im Himmel geboren?
- Geist und Wahrheit
- Ganz sonderbar
- Ehrfurcht vor dem großen Geheimnis
- Alle verteidigen ihre eigene Lehre
- Der Fels
- Der Taufbefehl
- Du sollst keine anderen Götter haben …
- Mariologie
- Wer glaubt, wie die Schrift sagt ?
- Eine unglaubliche Tragik
- Die Endzeit
- Eine Herausforderung an alle
- An Jesus Christus kommt niemand vorbei
- Neue Schöpfung
- Im Sohn zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden
- Die zwei Anfänge
- Kirchengeschichtlicher Verlauf
- Kein menschlicher Einfluss
- Fazit
Dass Gott allgegenwärtig ist, dürfte unumstritten sein, denn alles, das ganze Universum, das Er geschaffen hat, lebt und existiert nur durch Ihn.
Gott der Herr kam unter mächtigem Donnern und Blitzen, unter Posaunenschall, in Feuer gehüllt auf den Berg Sinai herab. »Auf den Berg Sinai bist Du hinabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet und ihnen richtige Weisungen und zuverlässige Gesetze, gute Satzungen und Gebote gegeben.« (Neh. 9, 13). Gott der Herr war auf dem Berg Sinai, Seine Stimme erscholl aber vom Himmel her: »… ihr habt selbst gesehen, dass Ich vom Himmel her mit euch geredet habe.« (2. Mose 20, 22). Gott kann alles: Er kann in sichtbarer Gestalt als Engel des Bundes im Feuer herabkommen und von Angesicht zu Angesicht mit Mose sprechen, gleichzeitig kann Er Seine Stimme vom Himmel erschallen lassen. Warum denn nicht? ER ist doch als Geist allgegenwärtig, auch wenn Er sich im gleichen Augenblick in sichtbarer Gestalt kundtut. Wer will sagen, was Gott nicht kann oder darf oder wie Er sich offenbaren müsste? Ebenso konnte Er als »Engel des Bundes« mit Israel sein und in der »Wolken-« und »Feuersäule« bei Tag und bei Nacht schützend über Israel schweben (2. Mose 13, 21) und auch im Himmel auf dem Thron sitzen. Darüber hinaus kann der Herr gleichzeitig als der geistliche Felsen, den Mose schlug, Wasser spendend Sein Volk begleiten (1. Kor. 10, 4).
Derselbe Gott kann als Heiliger Geist in leiblicher Gestalt einer Taube sichtbar über Seinen Sohn auf die Erde herabkommen und dabei Seine Stimme vom Himmel erschallen lassen und ausrufen: »Dieser ist Mein geliebter Sohn, an dem Ich Wohlgefallen gefunden habe!« (Matth. 3, 17). Die gleichen Worte erklangen bei der Verklärung: »Dies ist Mein geliebter Sohn, an dem Ich Wohlgefallen gefunden habe: Höret auf Ihn!« (Matth. 17, 5), wie Petrus berichtet: »Diesen Ruf haben wir ja vom Himmel her erschallen hören, als wir mit Ihm auf dem heiligen Berge waren.« (2. Petr. 1, 18). Die Wolke der Herrlichkeit überschattete sie (V. 5), doch die Stimme erscholl vom Himmel, so bezeugt es der Apostel als Augen- und Ohrenzeuge.